Hund bei Beißerei erstochen
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Weiß nicht. Im Prinzip hast du recht, man kann der Frau ihre Liebe zu ihrem Tier nicht absprechen und sicher ist sie für ihren Verlust zu bedauern, gar keine Frage.Nichtsdestotrotz drängt sich mir in diesem Fall halt immer direkt der Gedanke auf, dass sie, wäre sie so voller Liebe gewesen, auch einfach dafür hätte Sorge tragen können, dass ihr bekanntermaßen nicht unproblematischer Hund nicht einfach so vom Grundstück entkommen kann.
Und demjenigen, der von ihrem Hund attackiert wurde, noch zu unterstellen, er sei ja mitschuld, weil er vor dem Zaun stand, sprich halt nicht gerade für sie. Es ist menschlich gesehen verständlich, dass sie ihre Trauer und ihre Wut über den Mann dergestalt zu kompensieren versucht, und auch, dass sie sich vielleicht mit ihren eigenen Schuldgefühlen schwer tut, aber nichtsdestotrotz lässt das echt an ihrem Verantwortungsbewusstsein und ihrer Einsichtsfähigkeit zweifeln. Und da finde ich es schon wieder irgendwo absurd zu sagen "Aber sie liebte ihren Hund doch so sehr".dir ist noch nie ein Fehler passiert? Noch nie hat dein Hund den Rückruf überhört oder hat andere Leute belästigt? Hut ab.
Die meisten Fehler sind ohne großartige Folgen. Kann aber auch anders ausgehen egal ob man einen tut nix oder tut was an der leine hat.
Ernsthaft ich meine dir wird das sicher nicht passieren aber an andere:
Euer Hund überhört den Rückruf oder springt aus dem Auto läuft auf die Straße und es passiert ein Unfall. Hund tot und Passagiere leicht verletzt. Würdet ihr trauern? Dann stellt euch vor der Fahrer wäre betrunken gewesen. Fändet ihr es nicht unfair auch wenn ihr Schuld ab der Situation gehabt hättet? - Vor einem Moment
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Hallo,
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Du schreibst jetzt schon zum zweiten Mal, dass jeder Fehler macht. Die Erkenntnis ist nicht so neu...
Aber wie kommt man denn auf die Idee, dass andere diese Fehler ausbaden müssen?
Warum darf sich der Chi Halter nicht wehren? Warum muss er riskieren müssen, von nem großen Molosser-Mix gebissen zu werden?
Warum tritt man noch Tagelang medial nach, wenn eh schon nichts mehr zu retten ist, um sich an einem Menschen zu rächen, dem man durch diesen Fehler einen schrecklichen Tag bereitet hat?
Und wo zum Geier ist die Einsicht, dass man einen eher mehrere Fehler gemacht hat?
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Warum muss er riskieren müssen, von nem großen Molosser-Mix gebissen zu werden?
Die Frau hielt den anderen Hund fest. Wenn der Hund in Richtung Mensch schnappt löst er wenigstens seinen Griff und man kriegt den Hund heraus, so weit kommt er nicht mit seinem Fang, wenn er festgehalten wird. Aber auch wenn das nicht alles so gewesen wäre.
Überlegst du ernsthaft, ob du dich dabei verletzen könntest und entscheidest dich zu Ungunsten deines Hundes, der gerade um sein Leben schreit?
Diese Option gibt es doch gar nicht, und wenn fände ich das richtig gruselig. -
Eben deshalb!Aus Mücken werden Elefanten!
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dir ist noch nie ein Fehler passiert? Noch nie hat dein Hund den Rückruf überhört oder hat andere Leute belästigt? Hut ab.
Die meisten Fehler sind ohne großartige Folgen. Kann aber auch anders ausgehen egal ob man einen tut nix oder tut was an der leine hat.Du, mir ist mein Hund auch schon mal im Wald abgehauen. Ich käme aber nie auf die Idee, dem Reh eine Mitschuld zu unterstellen, weil es im Wald stand oder dem Jäger, der ggf. meinen Hund beim Wildern erschossen hätte. Darüber hinaus wusste ich nach diesem Vorfall, dass mein Hund im Wald besser an der Leine bleibt.
Es sagt niemand, dass nie Fehler passieren. Aber es geht ja um den Umgang damit - sowohl die Prävention, wenn man weiß, welche Macken der eigene Hund hat, als auch die Einsichtsfähigkeit hinterher. Sie wusste, dass ihr Hund ein Problem mit Artgenossen hat und ich wette, dass er nicht das erste Mal am Zaun randaliert hat und dennoch war der Zaun offenbar so marode oder anderweitig unzureichend, dass der Hund abhauen konnte. Das zählt einfach nicht zu "kann mal passieren". Das ist Fahrlässigkeit. -
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vermutlich ist das zu kompliziert zu entscheiden welche Position man
Aufgrund seiner eigenen Aspekte einnehmen kannSo ein Problem zwischen darf man das, wie kann man das
Und zum Schluss die eigenen Befürchtungen
Wäre mein Hund da eher Täter oder OpferZum dürfen kann man hier ein wenig stöbern
2011_3_454.pdf&ved=2ahUKEwi854bTzbjgAhV15aYKHTk7CY4QFjAAegQIAxAB&usg=AOvVaw2SpM2t3pn-CVg6hD7l8aW6
Ist eine Jura Klausur für erstsemester in der man Dinge über Notwehr Notstand usw
Und Sachbeschädigung erfährt und alle wichtigen §§Das mitführen eines Messers ist vielleicht für manche Menschen befremdlich
Für andere aber total normal
Mein Vater ohne Messer in der Hosentasche wäre mein Vater ohne Hose gewesen
Ich habe keines mehr dabei weil ich es nicht als Werkzeug brauche und niemand
Als Waffe zur Verfügung stellen möchteMein Vater konnte mit diesem Messer töten, hat er auch,
ein schwer verletzes Reh das überfahren wurde
Nur er ist Jäger, das war dann erlösen
Er konnte das, ich habe das nicht gelerntIch hätte Hemmungen zu töten
Wenn ich es lassen kann dann lass ich es auch
Weil ich weiß das mir auch spinnen wichtig sindAber wenn ich muss um zu schützen?
Keine Ahnung wenn ich handlungsfähig bin
Und mir keine hirnwindungen im Wege stehen
Vielleicht jaWenn ich ein sehr großes schmerzliches wissen um Verlust durch Tod habe
Sicherlich noch besserUnd zur Schuldzuweisung
Das braucht man sicher in solchen Fällen um nicht selbst der Täter zu seinSo wie in dem Beispiel von @Crocuta
Da musste dann erstmal durch das du selber schuld bist das dein Hund tot ist
Für mich eine HorrorvorstellungBesonders wenn man den Jäger persönlich kennt
Er total unsympathisch ist und man sich schon immer
Über ihn aufgeregt hat, egal warumAber am allermeisten irritiert mich der Aspekt
Damit so eine Welle in den Medien zu veranstalten
Die weder rechtlich zielführend
Noch auf konstruktive Weise der Verarbeitung dienlich sein könnte -
Ist eine Jura Klausur für erstsemester in der man Dinge über Notwehr Notstand usw
Und Sachbeschädigung erfährt und alle wichtigen §§Danke dafür. :)
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Die Frau hielt den anderen Hund fest. Wenn der Hund in Richtung Mensch schnappt löst er wenigstens seinen Griff und man kriegt den Hund heraus, so weit kommt er nicht mit seinem Fang, wenn er festgehalten wird. Aber auch wenn das nicht alles so gewesen wäre.Überlegst du ernsthaft, ob du dich dabei verletzen könntest und entscheidest dich zu Ungunsten deines Hundes, der gerade um sein Leben schreit?
Diese Option gibt es doch gar nicht, und wenn fände ich das richtig gruselig.Diese Option gab es sich nicht für den Chihalter. Er hat versucht seinem Hund zu helfen, ohne selbst gebissen zu werden.
Deswegen hat er wohl das Messer benutzt weil man da nicht lang in der Nähe sein muss und der große Hund schnell kampfunfähig wird.Er wusste halt nicht wie ein Hundeprofi das macht.
Ich hab da starke Zweifel, dass eine Frau, die ihren Hund nicht vom anderen lösen kann (Nackenfell packen oder Halsband zudrehen hätte sie ja auch gekonnt ?! Theoretisch?!), den trotzdem so fixiert, dass er nicht in die Hand des Chihalters schnappt, der neben seinem Maul hantiert.
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Das zählt einfach nicht zu "kann mal passieren". Das ist Fahrlässigkeit.
Ich denke schon, dass das mal passieren kann. Den Zaun haben wir nicht gesehen, ob der nun echt voll marode war (fahrlässig) oder ob der Hund da nun gerade in der Situation eine winzige Schwachstelle entdeckt hat (kann passieren), wissen wir nicht. Es hätte auch eine Leine reißen können. Sowas passiert einfach mal.
Die darauf folgenden Konsequenzen hat man halt nur mit zu tragen. Wenn der Hund vor ein Auto läuft, einen anderen verletzt oder tötet oder abgestochen wird. Das kann in der Folge nunmal auch alles passieren. Wenn ich meinen Hund zur Drückjagd schnalle und der kommt nicht mehr lebend zurück, kann ich nicht auf den Autofahrer oder das Wildschwein schimpfen.
Ich finde einfach diese Aussage der Boxerbesitzerin, dass "nur einer" das hätte verhindern können, und zwar der Chi-Besitzer, als 100%ig falsch. Egal, was man über den Fall weiß, man weiß genug, um sagen zu können, dass das so nicht stimmt. Und damit ist das für mich abgeschlossen, weil bei der Dame die Maßstäbe verrutscht sind. Alles andere, was die dem Chi-Halter andichtet (Provokation etc.), glaube ich jetzt eben auch nicht mehr einfach so.
Der Chi-Halter wird die rechtlichen Konsequenzen für sein Handeln tragen müssen. Bei der Boxerhalterin stellt sich hoffentlich aber auch noch etwas mehr Selbstreflektion ein. Sonst hat die bald den nächsten ungesicherten Boxermix, dem sich böse, provokante Chi-Haltern mit Messern quasi in den Fang werfen...
Wenn man die Schuld immer nur bei den anderen sucht, ändert man nichts an sich selbst und lernt auch nichts. Da ist egal, ob grob fahrlässig oder ein blöder kleiner Fehler. Wenn man's erkennt und ändert ist doch alles gut. Mehr kann man nicht verlangen.
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dir ist noch nie ein Fehler passiert?
Ist das eine Entschuldigung für Fahrlässigkeit?
"Fehler können passieren" hört sich für mich immer nach einem Relativierungsversuch an. "Fehler können passieren" aber meiner Erfahrung nach dürfen sie auch nicht allen passieren, meistens dürfen sie das wenn man mit jemandem sympathisiert. In diesem Konkreten Fall, darf der Frau der Fehler unterlaufen das der Hund nicht gesichert war, aber dem Chihalter darf nicht ein "Fehler" unterlaufen in der Wahl seiner Möglichkeiten...
Wobei ich nochmal betonen möchte, das ich nicht weiß ob er ein Fehler begangen hat, weil ich nicht da war, aber subjelktiv nicht davon ausgehe.
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