Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion
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Ich kenn das Thema nicht bei der Jagd - da habe ich keine Berührung, abgesehen von der Verwandtschaft und dem, was man halt auf dem Land so mitbekommt. Aber aus dem Tierschutz.
Es ist leider so, dass Verletzungen an der Rute sehr schlecht heilen, sich schnell entzünden und sehr schmerzhaft sind. Bei Hunden, die eine anfällige Rute haben dazu neigen, beim Wedeln heftig an Kanten und Ecken zu schlagen, ist dadurch schon öfter eine Amputation zwingend geworden.
Wenn ein Hund mit empfindlicher Rute im jagdlichen Einsatz ein erhöhtes Verletzungsrisiko hat, dann ist das Kupieren eine Maßnahme mit Sinn. Schön finde ich es nicht, wohl bei dem Gedanken ist mir auch nicht. Doch wenn die Jagd mit Hunden erforderlich ist - was ja nochmal eine ganz andere Diskussion ist - dann gehören diese Gedanken mit dazu. Das ist nicht nur Tradition.Die aber natürlich - zumindest hier - noch eine massive Rolle spielt. Hier ist die Jagd zu einem guten Teil noch so eine Altherren-Familientraditions-Eingeweihten-Kiste. Da ist mit Sicherheit auch viel Unnötiges dabei.
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Hi
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Mal eine Frage zum Kupieren von Jagdhunden. Meines Wissens darf Jagdhunden ja noch der Schwanz kupiert werden (bitte berichtigen,sollte ich da einen alten Wissenstand haben).
Wird das noch praktiziert unter Jägern? Häufig? Selten? Quasi gar nicht mehr?
Lieben Dank für eine kurze Info
Ludmilla
WK; UK; DK etc. meistens in D....... DD immer in D, sonst keine Ausleseprüfung möglich
in Ö und der Schweiz Kupierverbot
Und ob durch das Kupieren das Verletzungsrisiko statistisch nachweisbar verringert ist.
Es gab mal ein Kupierverbot in Dänemark. Aufgrund von vielen Rutenverletzungen mussten viele erwachsene Hunde nachkupiert worden. Daher ist dort kupieren wieder erlaubt
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Das hier hab ich die Tage gesehen:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=GIwg_5T75hI&list=PL2H2wMhhiEQ7U39UQZcjdEXiRqLIbmykn]Und festgestellt, wie einfach ich es doch hab - wenn ich merke, dass das Fleischabteil in unserer Gefriertruhe zu Neige geht, sag ich dem Jäger Bescheid, dass ich bei Gelegenheit gern wieder Wild bei ihm kaufen würde und sobald er wieder was hat, gibt er Bescheid.
Wie macht Ihr das - jagd Ihr nur für Euch selbst oder vermarktet Ihr auch?
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Bei uns gibt es Reh für die eigene Truhe und gute Bekannte. Für mehr reicht es nicht.
Wildsau gab es in den letzten Jahren soviel dass auch Bekannte von Bekannten welches bekommen.
Besonders beliebt sind hier Wildschwein-Leberknödel und Wildschwein-Bratwurst. Die gibt es für nicht zum engsten Kreis gehörende allerdings nur mal als Geschenk. Letzte Woche gab es Saumagen. Auch vom Wildschwein.
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Ich hab seit Oktober um die 30 Stück Schwarzwild erlegt und verwertet. Alles entweder selbst aufgefuttert (7 Personen Haushalt) oder an Freunde und Bekannte veräußert.
Ich mache mittlerweile fast alles was wir so an Fleisch und Wurst essen selbst aus Wildschwein. Gerade mal Salami und kaltgeräucherten Schinken geb ich zum Metzger. Ach ja und Bratwürste. Die lass ich (noch) machen, die werden mir aus den Händen gerissen. Hackfleisch geht auch gut.und macht relativ wenig Arbeit. Davon essen wir auch jede Menge.
Heute haben wir gegrillt: Rücken, Steaks, Bratwürste vom Wildschwein.
Bevor ich die Sau für 30ct./kg an den Händler geb, mach ich Hundefutter draus.
Ich hab noch nie nicht geschossen weil ich nicht wusste wohin damit.
Bei Reh überleg ich mir dreimal ob ich schieße, die schmecken mir nämlich nicht .
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Hier essen drei Haushalte nur noch Wildfleisch und meine Hunde fressen im Moment überwiegend Wildschwein, natürlich gekocht oder gebraten.
Rollbraten vom Wildschwein, vor allem vom Hals ist so lecker, den könnten wir massenhaft verkaufen.
Oder Corned Beef von einer richtig alten Geiß.
Im Winter gibt es immer Wildschweinschmalz. Kleine Töpfchen zum verschenken und größere für uns. Mag auch meine alte Hundedame.
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Wir versorgen uns selber und verkaufen. Dabei bin ich von uns beiden eher die, die für unsere Tiefkühltruhe schiesst. Ich hab noch nicht viel Schwarzwild geschossen und bin da eher zögerlich und nervös, weil die Flucht meistens weiter ist. Daher suche ich mir eher die kleinen Exemplare aus. Die sind für nen 2 Personen Haushalt gerade richtig. Mein erster Bock dieses Jahr ist in unserer Truhe gelandet (der hatte auch nur so 12 kg aufgebrochen), den zweiten haben sich meine Kolleginnen geteilt.
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Ich behalte gut 70% der Rehe, die ich erlege, selber. Den Rest vermarkte ich entweder über den Wildbrethändler oder ich gebe es an Freunde ab.
Schwarzwild ist bei uns sehr hoch belastet, sodass es oft nicht vermarktet werden darf. Deswegen behält man sich hier das SW meist selber.
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Wie kommt man als Nichtjäger und Vegetarier ohne Connections an Wildreste für die Hunde? Unsere ortsansässigen alten Jäger ansprechen kann ich knicken, die hassen Hundehalter, ich berichtete ja schon. Und wenn ich gerade im Wald angepöbelt werde, weil ich es wage, mit den Hunden dort zu laufen, fehlt mir ein bisschen die Basis für ein sinnvolles Gespräch über Wildfleisch für Hunde.
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Da haben wir hier Glück. Wir müssen schon lange nicht mehr untersuchen lassen. Nur noch Trichinen und bei Frischlingen Schweinepest.
Bei uns kostet mittlerweile die Trichinenschau nichts mehr. Ist das überall so?
Ich bin froh dass wir einen großen, wenig belasteten Saubestand haben. Es ist mein Lieblingswild (und Lieblingsfleisch).
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