Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

Zitat von Pueppi.Schlappohr

Da kenn ich mich leider gar nicht aus. Aber sie mal ein paar Tage sortieren lassen wäre blöd? Oder Kartoffeln als Brei unterheben? Und das Hack schön kleinkrümeln, damit sie es nicht so rauspfriemeln kann?

Ich lasse sie sortieren, sonst frisst sie gar nichts, geht ja auch nicht. Ist das Hack zu klein zum Sortieren, frisst sie gar nicht mehr.

Das Blöde, wenn die Nieren reagieren und schlechter werden, hat sie als Folge noch weniger Appetit.

Puh, dass ich das noch erleben darf... die hat immer gefressen wie ein Scheunendrescher. Aber seit sie das Nierenfutter bekommt ist sie eh mäkeliger und jetzt... gehen halt nur noch die coolen Sachen. Tut mir dann so leid, weil sie ja Hunger hat. Und nach dem Futter der Jungs geiert.

Zitat von Hummel

Ehrlich, Claudia, ich würde sie fressen lassen was sie will. Auch, wenn das die Nieren schädigt. Das ist doch so kaum Lebensqualität. Ich weiß - ist Ansichtssache - aber da du explizit um Meinungen gebeten hast: Meine ist: Lieber kürzer leben, aber noch genießen als länger leben und leiden.

Wenn sie das Futter der Jungs will - why not. Wenn sie Hack will und keine Kartoffelüree kann man noch schauen, ob man das mischt und mit Käse überbackt oder mit Bratensauce übergießt - aber sonst.. hey. Ich würd einfach geben, was ihr schmeckt.

Aber vielleicht machst du ihr einen eigenen Thread auf. Soll nicht unfreundlich sein - nur gleiches Recht für alle. Hier ist der Thread für die Jungspunde.

Danke Dir, ist auch mein Gefühl dazu. Und ich spam euch nicht weiter zu mit der Maus

Ich habe hier im Junghundethread schon länger nicht mehr geschrieben und wollte mich nochmal aus diesem Thread verabschieden also mit Caspers Entwicklung. Lesen werde ich hier sicher noch und vielleicht kann ich auch mal was Sinnvolles beitragen.

Ich habe hier und auch im gesamten Forum wirklich tolle Tipps bekommen. Manchmal dachte ich, dass ich es mit Casper nicht so hinbekomme, aber letztendlich bin ich mit dem jetzigen Stand zufrieden. Er ist nun über 2 Jahre alt und ein tolles kleines Kerlchen.

Wir haben die Alleinseinproblematik gelöst

Mit dem Futter und Magen hat sich alles eingespielt

Man kann ihn problemlos anfassen, Augen, Zähne, Pfoten, Untersuchungen beim TA alles kein Problem

Er meldet Zuhause gar nichts

Über die Kastration habe ich auch öfter mal nachgedacht, aber mittlerweile ist es kein Thema mehr. Er jault nicht, verweigert kein Essen, rammelt nichts und auch Hündinnenspuren geht er nicht nach. Pipi lecken macht er meist von selbst nicht und wenn er es doch mal macht reicht ein „äh“ oder „weiter“ und er hört sofort auf.

Bei der Verträglichkeit mit anderen Hunden kommt es wirklich drauf an wer es ist. Es gibt Rüden, die er nicht mag und ebenso Weibchen, die er nicht mag. Er knurrt dann kurz und in der Regel geht der andere Hund dann von ihm weg und das wars. Andere Rüden und Weibchen hingegen mag er und er hat zuletzt sogar draußen mit einem anderen intakten Rüden gespielt. Mittlerweile erkenne ich es auch schon an seiner Körpersprache, ob das mit dem anderen Hund klappt oder nicht. Wie er da selektiert würde mich wirklich interessieren, aber das wird er mir wohl nicht verraten.

Er ist draußen jederzeit ansprechbar und auch Vögel jagen macht er gar nicht mehr. Meist schaut er kurz hin, dann wieder weg und wenn er doch mal länger schaut rufe ich ihn ins Fuß, wir laufen zusammen dran vorbei und gut ist es. Auch Kommandos und Suchspiele gehen draußen, nur mit Spielzeug möchte er draußen nicht spielen, aber das ist in Ordnung.

Sein Gebelle bzgl anderer Hunde läuft auch gut. Er ist jederzeit ansprechbar und kann seine Aufmerksamkeit vom anderen Hund abwenden. Heute wurde er von 2 Hunden angebellt, er schaute nur kurz und ging einfach weiter. Später kam dann ein größerer Hund, Casper bellte 1x ich sagte sofort Nein, er war ruhig und schaute mich an. Ich habe ihn gelobt und wir sind weiter. Das war früher undenkbar und wir werden da auch weiterhin dran arbeiten müssen, aber es ist schon deutlich besser.

Er lernt neue Kommandos ziemlich schnell und hat da auch Freude dran. Das macht wirklich Spaß mit ihm.

Beschäftigt man sich nicht mit ihm, legt er sich hin und ruht oder spielt auch mal alleine mit seinem Stofftier. Dennoch, er ist ein kleiner Hibbel und wenn Zuhause viel los ist also mehr Besuch da ist, findet er schlecht Ruhe. Da achte ich vermehrt drauf.

Ich hatte während Caspers bisheriger Entwicklung viele Zweifel, gerade das Alleinsein, ich dachte das wird nie was, aber letztendlich ist doch alles irgendwie geworden.

Ich danke allen, die mir wertvolle Tipps gegeben und Caspers Entwicklung mitverfolgt haben.

Klingt ganz toll bei euch, Feyra478!

Ich möchte mich hier auch Mal wieder mit einem kleinen Update melden:

Charlie ist ja fast 8 Monate alt und momentan wirklich ein sehr angenehmer Begleiter. Maulkorb Training läuft echt gut, mittlerweile hat er auf vielen Spaziergängen den (endlich neuen + passenden) Maulkorb drauf und kann sich dadurch frei bewegen. Max 1x Spaziergang versucht er ihn sich abzustreifen (meistens nach einer Situation wo er was fressen wollte was aber nicht geklappt hat - da wirkt dann ein bisschen genervt von dem Ding ) aber ansonsten läuft er völlig selbstverständlich damit. Nachdem es bei uns öfter Situationen außerhalb des Spaziergangs gibt wo er einen Maulkorb tragen muss (Bus, Ubahn, Einkaufscenter, Bahnhof etc) bin ich froh dass er ihn so gut akzeptiert.

Wir haben heute wieder ein kleines Abenteuer gemacht und sind erst an einer Hundeschule vorbei wo gerade trainiert würde, dort haben wir ein wenig (ruhig) zugesehen, dann an der Hauptstraße im Fuß entlang mit dem Ziel S-Bahn und Ubahn Station. Dort haben wir einige Ruhe Übungen gemacht und ich habe gemerkt wie unkompliziert er eigentlich vom Charakter her ist. Klar war er sehr aufmerksam und hat alles genau beobachtet, aber er war immer sehr auf mich fokussiert und wollte immer wissen was ich jetzt von ihm verlange. Andere Hunde/Menschen/Züge waren echt egal, solang er ab und an ein Leckerchen zugeschoben bekommen hat, war er zufrieden. Sich hinlegen und dösen wird er wohl nie machen, aber dafür ist er auch nicht der Typ - ruhig und gelassen schauen ist für mich völlig ausreichend.

Baustellen haben wir aktuell keine großen, ich möchte allerdings das Kommando Aus neu aufbauen sodass er die Sachen wirklich gleich fallen lässt bzw hergibt und an den Feinheiten beim Spazieren gehen arbeiten (Kommando nicht wiederholen müssen etc.)

Ich bin wirklich dankbar für die Hilfe hier aus dem Forum, ich lese gerne wahnsinnig viel und picke mir dann das raus, es für uns passend und notwendig ist - da ist es wirklich total hilfreich die verschiedene Probleme/Situationen der anderen Hundehalter zu sehen und dann für sich auch was draus zu lernen

Zitat von physioclaudi

Zitat von Pueppi.Schlappohr

Da kenn ich mich leider gar nicht aus. Aber sie mal ein paar Tage sortieren lassen wäre blöd? Oder Kartoffeln als Brei unterheben? Und das Hack schön kleinkrümeln, damit sie es nicht so rauspfriemeln kann?

Ich lasse sie sortieren, sonst frisst sie gar nichts, geht ja auch nicht. Ist das Hack zu klein zum Sortieren, frisst sie gar nicht mehr.

Das Blöde, wenn die Nieren reagieren und schlechter werden, hat sie als Folge noch weniger Appetit.

Puh, dass ich das noch erleben darf... die hat immer gefressen wie ein Scheunendrescher. Aber seit sie das Nierenfutter bekommt ist sie eh mäkeliger und jetzt... gehen halt nur noch die coolen Sachen. Tut mir dann so leid, weil sie ja Hunger hat. Und nach dem Futter der Jungs geiert.

Die Werte von meinem Joe haben sich unfassbar verbessert. Und ich füttere, wie schon beschrieben: Schweinekamm, gekocht und Reis und Kartoffeln ( 12 Stunden gewässert, damit das Kalium rausgeht).

Eiweiß nach Formel auf ihn abgestimmt etwas über die errechnete Mindestmengen.

Aber irgendwann Is natürlich auch „Ende der Fahnenstange“

Ups falscher Thread

Hallo,

ich lese hier auch echt viel, kann nur einfach nicht (noch nicht) viel beitragen, dafür häufen sich wirklich meine Fragen...

Hättet ihr ein paar Minütchen für mich und Silver?

Ich habe gerade einen Thread von 2007 zum Thema Balljunkies gelesen. Dass es das gibt, hatte ich schon mal gehört. Deshalb lasse ich sie höchstens 5 Minuten mit dem Ball spielen, das auch nicht zwingend täglich, da sie ja jagdlich auch interessiert ist (wie das klingt... so professionell ).

Sollte ich das ganz lassen? Bzw würde ich ihr auch gern beibringen, wie ich sie erst auf Kommando loslaufen lassen kann. Vermutlich sehr kleinschnittig, oder?

Und... Es tut mir Leid, aber ich kann zum Thema Krankheiten etc leider gar nichts beitragen, wünsch aber allen Kranken und Alten eine so gut wie mögliche Zeit. :)

Habt ihr sowas wie "Trainingspläne" für Eure Hunde, oder macht ihr alles peu à peu im Alltag?

Liebe Grüße (Es schüttet WIE SAU hier, bei euch auch?)

Es kommt immer auf den Hund an .Wenn dein Hund gaga ist mit Ball, dann für immer weg damit.

Wenn sie aber einfach Spass daran hat und ansprechbar bleibt, DANN kannst du den Ball für die Impulskontrolle einsetzen. Und als Belohnung für die Kontrolle am Wild