Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

  • Ich stimme dir da zu aber letztlich muss halt jeder sehen wie er mit dieser Zeit des Jahres umgeht um seinem Hund eben auch die nötige Sicherheit und Gelassenheit zu vermitteln.

    Genau darum gehts doch. Dem Hund die nötige Sicherheit und Gelassenheit vermitteln.

    Und das geht halt nicht, wenn man, überspitzt gesagt, bei jedem Gedanken an Wunderkerzen in Weinschreien ausbricht.

  • Nö das ist richtig...


    Aber ist halt gerade für die Hundeneulinge auch schwierig, wenn man von so vielen mitbekommt was sie für Geschütze auffahren ;)

    Da bekommt man selbst ja auch ein mulmiges Gefühl, weil es schon „normaler“ ist, dass die Hunde Angst haben als dass sie entspannt bleiben.

  • Ich finds jetzt auch nicht sooo verkehrt sich im Vorfeld Gedanken zu machen. Klar sollte man nicht dasitzen und denken "ohgottohgott hoffentlich bleibt er/sie ruhig", aber wenn man sich vielleicht eher zuhause (gewohnte Umgebung) aufhält statt auf ne Party zu gehen und ein paar Sachen vorbereitet falls der Hund doch Angst hat und dann nicht dasteht und keine Backup-Pläne hat und der Hund aus irgendeinem Grund doch total am Rad dreht ist das doch sinnvoller oder?

    Man muss halt wie bei allem das gesunde Mittelmaß finden. :ka:

  • Und das geht halt nicht, wenn man, überspitzt gesagt, bei jedem Gedanken an Wunderkerzen in Weinschreien ausbricht.

    Ein bisschen Empathie hat noch keinem geschadet.

  • Ich kann corrier da schon verstehen.

    Fand auch gerade die Aussage, weiß gerade nicht mehr von wem, a la "Hab vergessen Eierlikör unterzumischen. Aber die ist eh entspannt" ziemlich strange. Finde gerade Alkohol geben, obwohl der Hund gar kein Ding damit hat, nur weil es ja um Mitternacht irgendwie für den Hund doof werden könnte, schon auch ziemlich übertrieben und nicht gerade förderlich. Bzw. zeigt es ganz gut, warum es teils so nachteilig ist viel in Foren zu lesen. Macht einen manchmal einfach unnötig irre :lol:

  • Ja genau, es gibt nen Thread für Leute die Paniker/Angsthunde haben. Warum da zich Leute geschrieben/gepostet haben deren Hunde (wie zu erwarten wenn se nicht aus völlig inkompetenter Verpaarung/Aufzucht kommen aber sonst nicht vorbelastet) so null Thema hatten hat sich mir nun auch nicht erschlossen.

    Warum einige völlig normale Hunde doppelt sichern auch nicht. Oder nicht frei rennen lassen.

    Vorsicht schön und gut, wenn der Hund im Gehorsam steht und an sich kein Thema mit Geräuschen / Knallern zeigt erschließt sich mir der Sinn da schlichtweg nicht außer das mehr aufheben gemacht wird .

    Mein Youngstar ist völlig schussfest, knallfest, der findet diese Heuler sogar richtig richtig WITZIG und würd sie fangen wenn er dürfte.

    Natürlich guck ich aufgrund der aktuellen Wohnlage (Innenstadt) das ich nicht dann rausgehe um rauszufahren o.Ä wenn da zich Teenies etc am knallen sind. Und ja, ich pass hier auch auf gewisse Uhrzeiten auf , einfach weil mir die 2x gereicht haben wo ich mit meiner Ex-Panikerin abgeschossen wurde. Oder geh nicht in Richtung Stimmen und Knall.

    Da hab ich keinen Bock drauf , ging 2x gut aber ich muss nix provozieren.

    Aber sonst ist für den Jungspund alles normal , ich seh keinen Grund da viel zu tun wenn der Hund keine negativen Anzeichen zeigt:ka:

    Und der hat sich von meiner Hündin auch nix abgeguckt die Sylvester furchtbar fand (bzw findet.Bin von dem Jahr immer noch überrascht) . Außer den gierigen Blick zur Wurstdose der sich für sie etabliert hat bei lauten Knalls.

  • Also es gibt da schon Unterschiede bei den Hunden im Umgang mit Silvesterknallerei.
    Genauso, wie es bei uns Menschen welche gibt, denen Krach nichts ausmacht, gibt es Menschen, denen der Puls in die Höhe schnellt, wenn es laut wird.
    Mein erster eigener Hund, eine Mischlingshündin (vermutlich Collie, Schäfer, Goldi), war absolut schussfest. Mit der konnte ich Silvester um 24.00 Uhr auf der Strasse Gassi gehen, wenn ich gewollt hätte. Mein Border-Mix-Rüde hingegen war total reizoffen und der hatte extrem Stress bis hin zu panischer Angst bei Schiessgeräuschen.
    Und Betty, die ja jetzt ihr erstes Silvester bei uns verbrachte, war wiederum sehr entspannt, hat mal die Ohren gespitzt und zum Fenster raus geschaut und dann wieder geschlafen.
    Also es liegt nicht nur an der Einstellung und am Verhalten des Hundehalters. Sicherlich kann man Angst verstärken oder eben auch dem Hund Sicherheit vermitteln. Aber die Grundpersönlichkeit, bringt der Hund Erstmal mit.

  • @Brizo

    Ich wars und du darfst das gerne strange finden (passiert mir auch öfter hier), allerdings hättest auch einfach nachfragen können wie ich denn auf das schmale Brett komme und ich hätte es dir gern erklärt, mit reiner Prophylaxe obwohl nie was war hatte es nämlich nichts zu tun.


    Hier war es heute knackig kalt, das Elfentier fand es großartig und war relativ entspannt, trotz Horden an Neujahrsspaziergängern, die heute aus allen Löchern gekrochen kamen. Heute Nachmittag war sie dann ein paar Stündchen alleine und wir auf Schwiegermutters Geburtstag...

  • Brizo

    Ich wars und du darfst das gerne strange finden (passiert mir auch öfter hier), allerdings hättest auch einfach nachfragen können wie ich denn auf das schmale Brett komme und ich hätte es dir gern erklärt, mit reiner Prophylaxe obwohl nie was war hatte es nämlich nichts zu tun.

    Ach du, dafür ists mir tatsächlich zu egal, was andere mit ihren Hunden weshalb und warum machen :ka:

    Habs gelesen, mir gedachte "joa..mei..." und weitergelesen :ka:
    ich kanns nur verstehen, dass corrier sich bei genau sowas fragt, warum so ein heckmeck gemacht wird. gerade weil die info eben nur war "ist entspannt, aber mist. ich hab vergessen den eierlikör unterzumixen".

  • Frohes neue Jahr!


    Ich schreib auch gerne was allgemeines, ich bin ja sonst eher zurückhalten und lasse eher die sprechen, die mehr Ahnung haben als ich. blushing-dog-face


    Bei uns verlief es total entspannt. Linus fand die Böller anfangs unheimlich aber hat sich schnell dran gewöhnt. Die Raketen waren gar kein Thema.

    Aber mich hat gerade der Junghundblues erwischt. Seit einer Weile gehts hier steil bergab mit der Ungeduld. Momentan benötige ich ein dickes Fell ihn beim Jammern und Fiepen zu ignorieren, wenn wir irgendwo sind. Zu Hause ist er die Ruhe in Person und es läuft. Unterwegs ist Linus ein hibbeliges und extrem aufgeregtes Pubertier.

    Ob beim Bäcker in der Schlange oder in der Buchhandlung. Er singt allen etwas in den höchsten Tönen vor crazy-dog-face Ich trainiere schon mit Trainerin dran. Derzeit bin ich sehr frustriert, dass jede Erziehung draußen Richtung Ruhe an ihm abprallt.
    Selbst beim Üben von Tricks ist seine Aufregung gerade sehr hinderlich.

    Ooohhhmmmm.... es ist alles nur eine Phase.... oooohhhmmmm


    (zu Hause ist er großartig, ist komplett leise, wartet geduldig auf sein Futter etc. bis zur Freigabe... nur draußen mutiert er zum hibbeligen Pubertier)

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