Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

mein Golden Stöpsel kommt gerade erst in die Pubertät. Das fängt jetzt erst langsam an. Bisher sehr moderat.

Mal sehe wie es mit 1,5 jährig aussieht. Dann ist es ja meistens viel lustiger und intensiver

Vielen Dank Euch allen, da waren viele gute Tipps dabei für meinen Schnuffi

Er hat jetzt erstmal vorm Schlafen vorher ein Hasenohr bekommen und ich konnte in Ruhe an einer Telco teilnehmen.

Seitdem schläft er völlig entspannt.

Pauli ist 19 Monate alt und manchmal denk ich mir schon "Du kleiner .. äh .. Dodl". Das kommt aber echt selten vor.

Die meiste Zeit find ich ihn witzig, wenn er so herum probiert

Also da ist Pauli echt harmlos.

Rückruf ignorieren, mich aus den Augen lassen oder gar abdüsen gibt's hier gar nicht (außer Reh, Katze usw. Da leg ich meine Hand nicht ins Feuer, da rennt er ein paar Meter nach.).

Auf Holz klopf damit es so bleibt

Gefühlt haben wir mit 1, 5 Jahren momentan wieder einen ordentlichen Schub. Die Ohren funktionieren wirklich nur manchmal. Allerdings ist das irgendwie Tagesformabhängig. Heute geht zB gar nichts, gestern war es dafür top. So eine richtige Pubertät gab es bei uns aber auch irgendwie nicht. Es ist immer mal besser, mal schlechter.

Meine Jungs haben schon pubertiert. Ist aber eben ein Wort, ich finde es ist die Zeit, in der der Hund selbstsicherer wird, eben mit Hormonen konfrontiert, und sich wegen dem ein oder anderen, oder beidem eben gerne mal etwas mehr vom HH löst. Emil fing so mit 7 Monaten an, würde ich sagen. Da waren andere Hunde MEGA spannend und kurz darauf zog die SL ein, weil abdüsen und zu anderen Hunden brettern kam nicht so gut an bei mir. Dieses weg brettern haben wir dann bearbeitet und es kamen andere Verhaltensketten, die kamen und bearbeitet werden mussten...Emil ist sehr kreativ, bzw ich sehr ungeübt mit so einer Art "denkendem" Hund. Er beobachtet gut, ist sehr schlau....das hat mich anfangs alles in den Wahnsinn getrieben, jetzt hat es Bahnen angenommen, dass ich diesen Hund einfach nur genial finde. Erwachsen war er mit 3,5 Jahren würde ich sagen, schlagartig waren Fremdhunde nicht mehr wirklich interessant (Hündinnen schon gelegentlich, versteht sich).

Fiete kam mit 10 Monaten und war ein unschuldiges Pflänzchen mit mehr Schiss als Vaterlandsliebe, Beinchen hat er auch noch nicht gehoben. Er hat bis er etwa 20 Monate alt war erstmal ein bisschen Kindheit nachgeholt und gelernt mit seinem Körper um zu gehen, dann hauten ihn die Hormone von einem Tag zum anderen komplett um. Es war März, roch offenbar unsagbar gut nach vielen Mädels und der Hund stand sabbernd mit glasigem Blick im Wald. Da war für ihn dann SL angesagt, denn er ist mir einmal wirklich abgehauen und das fand ich nicht komisch. Ich würde sagen die Phase dauerte etwa 4 Monate an, dann beruhigte sich das. Pipistellen sind seitdem schon spannend, und zwar spannender als läufige Hündinnen, denn er hat ja schon immer die Sorge von Fremdhunden gefressen zu werden.

Verhaltensketten hat Fiete nie wirklich gebastelt, er ist eher einfach gestrickt, würde ich im Vergleich zu Emil sagen. Also doof nicht, das dachte ich anfangs, aber schnell überfordert und dann zieht er sich zurück. Er lernt langsam, aber dafür zuverlässig. Erwachsen ist er noch nicht, der kleine Blondschopf, pubertär an sich aber auch nicht mehr.

Wir hatten ja jetzt parallel zur Läufigkeit eine große Unsicherheitsphase. Die war schon extrem und ich kannte das so weder von Amy noch von Lady. Bei Lady kann ich mich nur noch erinnern, dass sie plötzlich Autos und in ganz gewisser Weise Menschen irgendwie doof fand. Aber das war nicht weiter beachtenswert.

Bellas Unsicherheit ist wieder fast weg, sie neigt im Moment eher zum Frechsein. Nur manchmal kippt sie plötzlich wieder in große Unsicherheit. Aber der Trend geht deutlich in Richtung Besserung.

Ich bin zufrieden, im Frühjahr werden wir das Dummytraining erneut aufnehmen. Bis dahin darf sie ihr Hirn sortieren.

Pubertät stelle ich gar nicht mal als solches fest. Die Phasen gehen eher mit den Läufigkeiten einher, also sind es eher die Hormone. Ansonsten seh ich klar, dass es Tage gibt, wo mal was schwerer fällt. Aber da Lola sowieso recht eng geführt wird, hat sie vielleicht weniger Spielraum für dumme Ideen.

Hier

Wir waren im Tierladen für einen neuen Mantel. Lola flippt schon immer vorher aus wegen des ollen Futternapfes davor - an den sie nicht ran darf. Ich habe Lola also beim ersten Ansatz schneller zu werden korrigiert und Madame geht schielend, aber an lockerer Leine folgend an dem Ding vorbei.

Drinnen 5 Mäntel probiert. Sehr geduldig und dafür von der Verkäuferin auch gelobt. Zwischendrin liegen geblieben, obwohl klein Kläffi Riesenalarm 2 m weiter gemacht hat.

Dann will ich zum nächsten Regal, biege ums Eck, liegt da ein Hund. Ups, Lola sofort beim ersten Blick auf den Hund korrigiert und vorbei. Mit den Worten "Ich weiß, dass du das kannst." Versteht sie ja auch. Dann liegt Lola, der Hund muss nochmal vorbei. Kein Ding.

Aber als wir raus wollten, hat Lola doch echt mit einem Satz versucht, die Futterbar zu erreichen. Ich hab das dann ausdiskutiert im Laden mit ihr und wir sind dann raus, man hatte sich entschlossen, die Mama hat recht.

Sind dann extra in eine eigentlich ruhige Ecke gefahren, damit sie nochmal bissl laufen und sich lösen kann. Aber der Sonnenschein war offenbar einladend.

Zwei Hunde aus der Ferne mit Lutschtube ziehen lassen, kann man ja gleich nutzen.

Dann treffen wir einen der Hunde wieder. Warten erneut und gucken zu, wie der pausenlos seinen Kumpel schikaniert so schön mit dem gespielt hat. Kumpel entdeckt uns und denkt sich, Ärmel hoch, jetzt bin ich dran. Frauchen guckt. Bis ich die Leine werfe. Dann kann man rufen.. Lola tanzte leider hinter mir, aber hab das Ding geklärt.

Bulldoggi wurde angeleint und Lola hat sitzend passieren lassen, OEB konnten wir auch prima passieren ohne Korrektur. Hab Lola aber rangerufen.

Wo die alle herkamen dort.

Naja, Lolas Karte ist voll heute und morgen hat sie Penntag, weil ich unterwegs bin.