Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

  • Heute Morgen/Vormittag hat Wilma mal wieder die "Zerstörungswut" bekommen, mein eines Kopfkissen hat sie zeerfleddert, mein Notizheft, wo ich meine Blutdruckwerte aufschreiben muss zum Glück nur den Deckel...), Nasensprayflasche, rest Schoki geklaut...

    Dafür war der Spaziergang heute morgen sehr gut, wie immer wochentags mit Coby und seinem Frauchen und viel Freilauf (weil Wilma und Coby miteinander spielen und laufen, sind wie Bruder und Schwester, 3 Tage auseinander vom Alter, ähnliche Rassen). Sie hat sich (noch an der Leine) hingesetzt bevor ich die Radfahrer überhaupt gesehen hab , hat sich abrufen lassen, egal ob von Mann mit Mops, Frau mit Kind und sogar von Cora, Willi und Pepe und die waren richtig nah und sie war schon auf dem Weg zu denen. Sie mag Willi und Pepe eigentlich und will sonst immer hin, deswegen gab es dann auch entsprechend Party, das sie sich für mich entschieden hat (und dann auch kurz Leine, bis die drei samt Frauchen weg waren) . Das Stück , was sie vorher an der Leine laufen musste, wegen dem Mops ist sie sogar fast leinenführig gegangen (ist ne Leistung für sie mit Coby dabei ) . Am Ende konnten wir dann sogar an der Leine neben Frau S. hergehen ohne das Wilma auch nur ansatzweise Anstalten gemacht hat Frau S. zu belästigen (schon etwas länger her, mindestends ein halbes Jahr da hat Wilma sich aus dem Halsband befreit nur um Frau S. anzuspringen,freundlich gemeint aber genau die falsche Person, Frau S hat Angst vor Hunden, ist schon älter recht zierlich... )

  • t unermüdlichem Rückruftraining und super Erfolgen) ohne Leine laufen lassen. Sie war einfach soooooooooooo lieb :cuinlove::cuinlove: Wir haben getobt, Leckerchen gesucht, Leckerchen in Baumrinde versteckt, balanciert, sind sogar einem sehr unfreundlichen Hund begegnet und Jumi blieb ganz cool einfach bei mir sitzen, bei nur ca. 1,5-2m Abstand (enger Weg). Fahrradfahrer ohne Klingel sind auch meine Freunde :lol: aber ein "bleib" hat Jumi versteinern lassen und ich konnte mich sogar noch neben sie stellen bevor der Radfahrer an uns vorbei ist. Also echt ein klasse Spaziergang.

    Ich habe heute wirklich mal was peinliches zu berichten :hust: Ich bin so ein unglaublich schlechter Hundehalter... :ops:

    Jetzt liegen wir mit dem Kater auf dem Sofa und kuscheln zu dritt :herzen1:

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    Klingt super! Es ist so erholsam wenn man merkt dass training nicht umsonst ist


    Und du hast sogar beschriftet :herzen1::D


    Woran macht ihr denn fest, dass die Hunde „erwachsen werden“?

    Mal lustig mit der Leine spielen oder verrückt herumrennen tut hier auf die Elfjährige..

    Andere Hunde nicht spannend finden aber zum Beispiel war hier bei den Bordern schon mit acht Wochen so.


    Fänd es mal spannend zu hören woran ihr das Fest macht.


    Hier zieht demnächst eine Rasse ein die fürs „spätentwickler“-sein bekannt ist.
    ich bin mal gespannt ob der Unterschied wirklich groß wird. :)

    Andere Hunde haben meine Border auch früh gelangweilt, außer es waren auch Hütis.

    Erwachsen werden... hm irgendwie war es bei jedem Hund anders und ist schwer zu beschreiben.

    Haylee war ein fröhlicher, immer vergnügter Welpe, sie hat alles und jeden überschwänglich geliebt. Zu Boden geliebt, wenn sie könnte.

    Inzwischen filtert sie zwischen Bekannten, Freunden, Fremden die nur vorbei gehen... Man merkt auch deutlich dass sie mich in der Dämmerung oder wenn es dunkel ist abschirmt und lieber zwischen mir und fremder Person läuft. Ernsthafter würde ich sagen..

    Aber wirklich erwachsen ist sie noch nicht.

    Andere Hunde wurden ruhiger, in sich ruhend, andere nur weniger auf die Umwelt bezogen.

    Der welpenhafte Übermut weicht einer neuen Neugier, die Hunde werden irgendwie "klüger" und denken eher mit. Welpen stürmen noch kopflos in situationen, erwachsene Hunde kucken, denken eher.

    Ok in der Theorie und meistens :mrgreen-dance:

  • Klingt super! Es ist so erholsam wenn man merkt dass training nicht umsonst ist


    Und du hast sogar beschriftet :herzen1::D

    Ja, ich war auch einfach soooo glücklich vorhin :herzen1:

    Ich habe schon gemerkt, dass ich angespannter war als noch im Sommer aber Solche Erlebnisse wie heute tun mir da echt richtig gut und mein Vertrauen zur kleinen Jumi wird immer mehr gefestigt.

    Noch vor zwei Wochen hätte ich nicht geglaubt, dass sie ohne Leine bei mir bleibt, wenn da ein anderer Hund kommt und sie böse anknurrt und das auch noch bei so geringer Distanz. Klar hatte ich eine Hand am Hund, sodass ich im Falle eines Falles hätte zugreifen können aber es ist wirklich beruhigend für mich.


    Ich denke wir können gerade stolz auf uns sein :herzen1::applaus:

  • Woran macht ihr denn fest, dass die Hunde „erwachsen werden“?

    Mal lustig mit der Leine spielen oder verrückt herumrennen tut hier auf die Elfjährige..

    Andere Hunde nicht spannend finden aber zum Beispiel war hier bei den Bordern schon mit acht Wochen so.

    Fänd es mal spannend zu hören woran ihr das Fest macht.

    Hier zieht demnächst eine Rasse ein die fürs „spätentwickler“-sein bekannt ist.
    ich bin mal gespannt ob der Unterschied wirklich groß wird. :)

    Hier spielt und bockt und springt und wuselt auch die Achtjährige noch herum - aber die ist eh ein Partygirl,wie sich das für die Mischung auch gehört. ;)

    Trotzdem ist die reifer geworden im Kopf, etwa mit vier Jahren würde ich sagen. Sie ist kontinuierlich weniger kindlich in ihren Entscheidungen geworden und weniger sprunghaft im Verhalten, verlässlich auf eine vorhersehbare und ruhige (nicht inaktive) Weise. Artgenossen fand sie hingegen schon mit anderthalb komplett an ihren Bedürfnissen vorbei geschaffen.

    Der Spaniel hat diesen Schritt früher gemacht, auch wenn er sicher noch ein Weilchen im Reifeprozess ist. Er ist vom ganzen Wesen her ernster (trotz großer Freundlichkeit, eher als Nachdenklichkeit gemeint) und konsequenter in seinen Verhaltensweisen. Die Entwicklung war weniger 'heftig'. (Oder eher deutlich?)

    Ich würde das Erwachsenwerden also an einer gewissen Reife und einer Kontinuität in den Aktionen und Reaktionen festmachen. Eine hohe Verlässlichkeit, bei grundsätzlicher Sicherheit in den eigenen Entscheidungen und bei der Findung derselben.

    Aber natürlich spielt bei einzelnen Hunden noch viel mit hinein.

    Erwachsene Hunde sind einfach toll. ❤️

    Was zieht denn ein @Brizo ?

  • Das verrät sie glaub noch nicht. :rollsmile: Ich glaube, die Liste der Gespannten wächst stetig.

    Erwachsen werden. Also mein Hund isses nicht. Von daher: mal sehen. Aber ich finde die schon etwas "gesetzter" als noch Anfang des Jahres. Nicht inaktiv, aber einfach nicht mehr so sehr kindisch. Schwer zu beschreiben.

    Ach, Schaefchen2310, das passiert meinem Mann öfter. Lola ist dann auch unruhig und wenn mein Mann sich dann mit ihr befasst, wird sie schnell mh grob, wenn man so sagen will. Also sie fängt an in die Hände zu "zwicken", kein Beißen. Schwer zu beschreiben. Ich hör nur immer "Vooorsichtig!" und DANN muss Lola außer der Reihe pipi. Immer. Und wer merkt es nicht? Immer? Mein Mann. Ich frag dann "Lola, musst du spazieren gehen?" und wenn sie könnte, würde sie ihre Leine selber anlegen. :ugly:

    Hier

    Ich muss sagen, ich bin gerade schon stolz, wie Lola draußen auf mich achtet. Wir waren im Wald und Lola war nicht tiefenentspannt, aber blieb stehen, halbes Auge zu mir, wartete bis ich ran war. Guckte, kam natürlich auch mal Hand anstupsen.

    Radfahrer sind eh kein Problem, einen Menschen fand sie seltsam - war aber auch kein Problem.

    Ein Hund kam angeflitzt, da hab ich Lola nicht angerufen sondern kurz begrüßen lassen und vor dem wilden Gehopse rangerufen und ins Platz gelegt. Das ging auch sehr schön. Hinter uns war nämlich auch noch ein Hund an der Schlepp und da irgendwas blocken wollen geht erfahrungsgemäß eh schief.

  • Pueppi.Schlappohr :lol: da bin ich ja beruhigt... Ich hatte das einfach aufgrund des anderen Tagesablaufes gar nicht im Kopf, naja, seitdem ist auch wieder alles gut und ich kann ganz normal durchs Haus laufen :D


    Euer Spaziergang klingt doch auch echt gut.


    Heute Morgen habe ich Jumi auch mehr durchgehen lassen weil hinter uns ein unverträglicher Retriever lief und ich nicht stehen bleiben wollte um was auszudiskutieren ... Ist vielleicht blöd weil nicht konsequent aber für mich in dem Moment das kleinere Übel bevor wir wieder ne doofe Erfahrung machen.

    Manchmal muss man halt abwägen :ka:

  • Woran macht ihr denn fest, dass die Hunde „erwachsen werden“?

    Mal lustig mit der Leine spielen oder verrückt herumrennen tut hier auf die Elfjährige..

    Hm, woran mache ich das fest... klar, Emil und Chica sind auch noch immer albern, Chica nicht mehr soooo oft, aber schon. Emil eher mit mir, oder mit Chica, weniger mit Fremdhunden. Das hat sich tatsächlich geändert. Fremdhunde sind weniger spannend. Wobei das ein schleichender Prozess war. Ich kann es gar nicht richtig fest machen. Emil wurde ernsthafter. Weniger zuhause, sondern auch eher unterwegs. Es waren auf einmal Hundedinge interessanter. Und er wurde brummiger gegen Fremdrüden. Allerdings nicht zickig, solange er nicht angezickt wurde, aber er wollte sie nicht beim/ im Rudel. Vorher war er immer sehr aufgeregt, wenn sowas vorkam, als "Erwachsener" baut er sich eben auch vor Fremdrüden auf und macht klar, dass sie gerne woanders lang dürfen, aber nicht durch SEIN Rudel. Er ist absolut nicht unverträglich, aber in seiner Kommunikation deutlicher geworden.

    Ich denke auch weil das Fiete so offensichtlich fehlt, also das klare Kommunizieren, wirkt er oft so jung und unbeholfen.

  • Ich muss sagen, mein Hund überrascht mich. Nicht tiefenentspannt, aber schön orientiert. Schleppe war bei 6 bis 7 m vielleicht und Lola hat sich super angepasst.

    Nervig war ein Spitzrüde, von dem der HH meinte, er kann ihn laufen lassen. Ich weiß, dass der den erst seit dem Sommer hat. Hund ist jetzt 10 Monate. Ich geh also mit Lola, als der Hund (grob Lola-Höhe, Mittelspitz oder schon ein großer?) wie eine V1 an uns vorbei schießt. Ich hab mich so erschrocken, ich hab kurz gequiekt. Lola ja voraus, also kurz Kontakt, ich ruf mir Loli nach dem ersten Beschnuppern ran und leg sie ins Platz, weitergehen ja sinnlos. Der Spitz kannte Platz, machte auch Platz, blieb aber nicht und als Herrchen endlich ran war, hat Spitzhund erstmal "Fang mich doch mit dem gespielt." Hab ihm dann geholfen, seinen Hund gerufen, ins Platz, mit Lolas Leckerli gefüttert (war Lola völlig gleich, Ressourcenaggression scheint sich auf Walnüsse zu begrenzen), damit der den einsammeln konnte.

    Blöd nur, eine halbe Stunde später kam Wauzi wieder wie eine V1, aber von vorn und ging dann ins Beschleichen und Ablegen über. Toll. Nicht. Lola neben mich ins Platz, zwischendurch Spitz auf Abstand gehalten. Nervig. Hab ihm nahe gelegt, mal die Leine dran zu lassen, wenn der gerade nicht hört ("Der hört gerade auf gar nichts."), HH versucht Spitz einzufangen, lockt mit dem Ball. Letztlich hatte Spitz den Ball und haute weiter ab. Ich bin mit Lola weiter, wobei Lola kurz sachte, ich meine dem Spitz hinterher, und seh um die nächste Kurve wie der Spitz in einem Affenzahn rumrast, ein weiterer Hund eigentlich versucht, da Engergie rauszunehmen (die dachten sicher, die spielen) und bin umgedreht. Dann hab ich den nochmal getroffen, Spitz nun an der Leine, völlig drüber. Lola wollte erst hin, aber das hab ich dann korrigiert und hab nochmal den Weg gewechselt. Anstrengend der Hund. Aber Lola recht brav und wir haben Platz heißt Platz geübt- bei Hunden echt schwer für sie, wenn die dann von hinten kommen.

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