Oma geht mit dem Hund spazieren.
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Ich benutze Oma oder Opa nicht als Schimpfwort.
Ich oute mich mal; ich hab es schon als Schimpfwort benutzt, oder als Wahrheit.
Bei einer ganz bestimmten Person, anfang 80, mit aggressiver Schäferhündin, die grundsätzlich ohne Leine laufen muß und zwar 20 Meter vor ihrem Halter.
Schon zweimal hatte das Tier die Zähne in meinem Hund, weil "Opa" sich nicht dafür interessiert.
Bin ich jetzt böse, weil ich den Opa - Opa nenne? -
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als Oma, die in ihrem Alter unverantwortlicherweise noch einen Border Collie hat?
Eine "Oma" hat ein Geschwisterchen von Ruby. Die ist leider wirklich gebrechlich und der Hunde wurde geholt, damit die Frau nicht so alleine ist. Leider ist die Frau letzte Woche über den Hund geflogen und hat sich irgendetwas geprellt (weiß gerade nicht was). :/
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Als Schimpfwort habe ich Oma und Opa noch nie gelesen. Nur als kürzestmöglichen Hinweis auf "nicht mehr jung und augenscheinlich nicht mehr ganz fit" (edit: wobei der zweite Teil nicht mal zwingend sein muss, eigentlich reicht Alter aus). Auch wenn ich selbst das Wort in dieser Bedeutung nur für alte Hunde nutze, finde ich es nun wirklich nicht schlimm, ein so eindeutig verständliches Wort zu benutzen statt einer umständlicheren, ausführlichen (und garantiert weniger freundlichen) Beschreibung der körperlichen Beschaffenheit des betreffenden Menschen.
Denn weder "Mutter" ist so negativ besetzt, noch "Kind".
Dann erzähl mal in einem Forum, dass du ein Kind mit einem Hund Gassi schickst.
Du wirst dich wundern ...10 Seiten später kannst du ja erwähnen, dass das Kind über 20 ist ...
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ohne Witz, ich glaub das ist iwas kulturell deutsches - ich will jetzt nicht in die Rassismusschiene greifen oder Klischees, aber bei nonna und nonno also Oma und Opa denken wir so gar nicht an gebrechliche alte Senioren, sondern an unsere starken Großeltern, die liebevoll sind, die super kochen können, die einen verwöhnen , die ihr Leben im Griff haben. Hier bei uns haben ganz ganz ganz viele Senioren Hunde und niemand würde darüber urteilen oder sich wundern "ist alt hat noch einen Hund" - ich hab einen 85 Jahre alten Nachbar, der hat sich nochmal einen Westi geholt von der Züchterin und mit der Züchterin vereinbart, sollte er vor dem Hund sterben, nimmt sie den Hund zurück und kümmert sich bis ans Lebensende um ihn. Ich find das vollkommen okay, die beiden haben regen Kontakt und treffen sich auch zum Gassi gehen.
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Ich denke, dass die viele von uns bei Oma und Opa so die Generation von 1912 und früher vor Augen haben.
Mit 50 schon sehr in ein starres Verhaltenskorsett gepresst was sehr genau vorgab, was man so in dem Alter nicht mehr tut. Oma war eben die alte Matriarchin und Matrone der Familie.
Für die Generation meiner Kinder schwer vorstellbar und dementsprechend locker kommt da Oma und Opa als Betitelung deiner Person über 30 ums Eck.
Was bei meiner Generation dann übelst ankommen kann. Eben weil wir unsere Großeltern mit Stock im Hintern und einen Verhaltenskatalog unter dem Arm vor Augen haben.
Generationsdiskussionspunkt in meinen Augen.
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Ich denke, das gibbet aber auf verschiedenen Schienen.
Je nachdem, wie man mich grad laufen sieht, bin ich die, die Ihren Hund drillt (weil gute Erziehung heute oft schon als überflüssig angesehen wird), bei anderen vielleicht die, die jetzt schon Kinder haben sollte, aber stattdessen lieber ihren frisierten Pudel mit dem Pullover verhätschelt, das blöde Vieh.
Das hier ist das Netz, da ist das mit Tonfall oft schwer, und man kennt auch besagten "Opa" nicht - man denkt, das Alter ist halt relevant, weil "Opa" spezifisch gesagt wird. Vorurteile wird es wohl immer geben.
Ich versteh deinen Ärger aber
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Ich weiß überhaupt nicht wie man auf die Idee kommt das Oma oder Opa als Schimpfwort gemeint ist. Bei den meisten Menschen lösen Oma / Opa eher liebevolle Gefühle aus.
Klar es gibt auch die olle Tante, den bösen Onkel, die fiese Stiefmutter, die grantige Schwiegermutter …. das könnte man ins unendliche weiterführen. Ich fühle mich da überhaupt nicht angesprochen, warum auch ?
Vielleicht hätte ich ein Problem damit wenn mich ein Fremder mit Mitte 40 als Oma anspricht
Die Oma bist du doch nur für deine Zwerge -
Generell wird jeder in Deutschland diskriminiert der nicht komplett fit ist oder aus der Norm fällt. Egal ob durch Alter, Behinderung, Übergewicht ...
Ich habe zB MS und konnte einige Monate nur schlecht "Laufen". War mehr schlurfen. Habe mich aber trotzdem, so weit es ging, mit Teddy über die Felder geschleppt. Da kassierst du auch Sprüche und Blicke
Da hörste dir auch an wieso "so jemand" auch noch einen Hund haben muss.Also Ärger dich nicht wenn du so was liest. Bist nicht alleine
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Ich habe auch vor etlichen Jahren einen solchen Thread gestartet und mich generell über die Verwendung der Begriffe "Oma und 0pa" zum Zwecke der Diskriminierung ausgesprochen.
Auffallend oft kam damals auch der Begriff Trulla und die gefühlte verbale Dauerpräsenz der Kinderhasser.
Sprache macht ganz viel mit uns, beeinflusst unser Denken und (Mit)Fühlen.
Es lohnt sich sorgsam damit umzugehen.LG, Friederike
Ich finde es eine Sache des Respekts, dass man ältere Menschen nicht einfach als Oma/Opa bezeichnet.
Man kann doch einfach "ältere Frau/Dame", "alter Mann/Herr" oder so schreiben. -
Wad ich viel schlimmer finde wenn wirklich alte Frauen von jüngeren Männern ( Frauen machen sowas anscheinend nicht) als "junge Frau" bezeichnet werden. Das bringt mich auf die Palme.
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