Meinungen Kastration bei Hündinnen

  • Meine eine Spitzhündin wurde mit knapp 5 Monaten kastriert, die Sheltiehündin mit 11 Monaten. Beide vor der ersten Hitze wobei die Sheltiehündin kurz davor war laut TA. Mehr negative Auswirkungen in dem Sinne hat der Sheltie.

  • Ich bin sehr froh, dass ich nicht habe kastrieren lassen. Die erste Läufigkeit war grauenvoll, der Hund völlig verstört, die erste Scheinschwangerschaft ebenfalls noch mal heftige Angstphasen. Da hätte ich ohne die Infos im Internet schon in Versuchung kommen können.
    Danach war aber jede Läufigkeit und Scheinschwangerschaft ein Segen. Meiner Hündin geht es unter dem Hormoneinfluss immer wieder viel besser als ohne. (Das ist allerdings, glaube ich, recht selten so.)

    Einerseits sollte man schon abwarten, bis ein paar Läufigkeiten um sind, meiner Meinung nach. Das hast du ja auch vor. Andererseits ist dann der Zug mit der Mammatumorvorsorge auch schon abgefahren, wenn man nicht vor der ersten oder zweiten Läufigkeit kastriert. Danach gibt es also nicht mehr ganz so viele Anreize, es doch noch in Erwägung zu ziehen.

  • Das wurde mir auch schon geraten. Angeblich weil nur so das Risiko für gewisse Tumore ausgeschaltet ist.. :ka:

    Ausgeschaltet nicht. Das Risiko für Mammatumore sinkt von 2% auf 0,5% (bei all diesen Aussagen ist zu bedenken, dass die Datenbasis nicht wirklich klar ist).

    Nach der ersten Läufigkeit kann noch eine Abmilderung erreicht werden. Die einen sagen bis zum zweieinhalbten Lebensjahr, die anderen bis zur zweiten Läufigkeit).

    Aber mit einer Frühkastration greifst Du äußerst drastisch in den Hormonhaushalt ein. Ich hätte es nicht gemacht.r

  • Ich kenne z.B. eine Hündin die sehr zu kämpfen hatte mit ihren Läufigkeiten und irgendwann musste aus gesundheitlichen Gründen kastriert werden. Das war leider die letzte Möglichkeit und hat die Hündin aber nach der OP in ein depressives Loch gezogen. Sie ist mittlerweile wieder ein lebensfroher Hund aber es hat etwas gedauert.

    Anderes Beispiel: Die Hündin einer Bekannten musste am Montag Abend operiert werden wegen vereiterter Gebärmutter. Der Hund ist 10 Monate alt und war noch nicht läufig.
    Das kann also von Fall zu Fall gut und notwendig sein muss aber nicht immer direkt positiv sein.

  • Außerdem werden Hündinnen routinierter mit jeder Läufigkeit. Wenn in den ersten Läufigkeiten die Symptome noch stärker waren, schwächt sich das meist mit mehr Erfahrung bei den weiteren ab.

    Bei uns war es anders herum, es wurden die Symptome mit jeder Scheinträchtigkeit schlimmer... und es ist länger als nur "ein paar Wochen". Bei Emmi geht das (phasenweise etwas besser, phasenweise wieder schlimmer) seit Anfang Juli als die Läufigkeit begann so.

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