Bemerkenswerte Sätze - Teil VII
-
SheltiePower -
31. Juli 2018 um 07:54 -
Geschlossen
-
-
Ich erkläre auch nur noch sehr selten, eigentlich nur noch, wenn die Kinder allein unterwegs sind. Mit den Erziehungsberechtigten muss ich sonst genau solche Diskussionen führen, wie @catsanddog oben beschreibt. Es haben sogar mal zwei beleidigte Mütter versucht, mich durch eine Schaffnerin aus dem Zug werfen zu lassen, nachdem ich angelehnt hatte, dass ihre Kinder Spuk streicheln - der Kinder wirklich richtig doof findet. Die haben glatt behauptet, mein Hund sei gefährlich und aggressiv, muss ja so sein, wenn er sich nicht von vier total wilden, frechen Kindern angrabbeln lassen will.
Kinder allein verstehen oft, dass Spuk keine Kinder mag, weil er früher von Kindern ganz tüchtig geärgert wurde. Für die ist es okay, für die begleitenden Erwachsenen ein Grund, ihn als gefährlich, aggressiv oder gestört zu titulieren.
Übrigens würde ich auch nicht so weit gehen zu sagen, dass alle zusammen Kinder erziehen. Das finde ich als Fremde Eltern und Kindern gegenüber übergriffig. Freundlich sein, wenn man nett gefragt wird, Feedback geben, Kleinkind an der Kasse anlächeln, wenn's so nett rübergrinst, beim Eismann die fehlenden fünf Cent zuschießen, alles kein Thema. Aber erziehen, geht nicht. Würd ich bei meinem Hund (in Ermangelung von Kindern) auch nicht wollen.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Oh Leute die Josy anstarren, gehen schnell rückwärts und halten Abstand.
Zumindest früher. Sie hat Menschen brav ignoriert aber wenn wer ankam und meinte sie angucken zu müssen und ihr zu erklären, wie hübsch sie doch wäre- da wurde aus der Schäfiprinzessin im Nullkommanix ein kleiner Gremlin.
Und haben die Leute wieder Abstand gewahrt und weg geguckt, saß sie wieder statuenhaft ehrwürdig.
Heute ist ihre Toleranz da größer. Aber ich glaube wir haben einige Leute gut erzogen.
Ich hab dann immer erklärt, dass die nicht angestarrt werden mag, mögen wir ja auch nicht.
-
du bügelst sie dann wieder glatt?
mal ja, mal nein .....
-
Ich diene auch zur Erziehung, mach ich sogar gerne. Weil meine Hunde das halt können, bzw in Arren Kinder auch einfach megatoll findet.
Und weil das eben andere, inklusive mir, machen muss das eben nicht auch jeder andere machen. Gibt doch genug Hunde die Kinder streicheln dürfen und ja, alles labert von Impulskontrolle der Hunde, woher sollen die Kinder denn welche kriegen wenn denen immer alles erlaubt wird? Und was bringt es Kindern wenn denen immer, permanent, alles haarklein erklärt wird?
Nixe.
Ein Nein muss und soll eigentlich reichen. Man braucht nicht für alles eine Begründung. Lustigerweise kapieren Kinder das fast immer sofort, nur Erwachsene sind da so komisch.Ich war heute mit einer super netten Userin und ihrem Saluki unterwegs, der findet Radfahrer gruselig. Und das kleine Mädchen das mit ihrem Rad vor uns hielt war eben auch gruselig.
Sie fragte ganz lieb was der Große denn für einer sei und ob sie ihn anfassen dürfe, hat aber das "Nein, der mag das nicht und hat etwas Angst" sofort akzeptiert.
Dafür hab ich ihr dann halt meine 2 zum Streicheln angeboten, sie hatte ihr Streichelerlebnis, Arren war happy. Hätten wir jetzt keine Zeit gehabt hätte die süße Kleine eben mit einem einfachen Nein leben müssen.Heute war ein schöner Tag, jeder den wir trafen hat sich mit Arren beschäftigt und soviel "Oh du bist ein Süßer" oder "Ach du Kleiner, na komm mal her" hör ich doch recht selten.
Das war bemerkenswert schön diese Sätze von wirklich jedem zu hören. -
Ich hatte übrigens die umgekehrte Situation letztens. Mein Hund mag Kinder, ich auch. Beim Spazierengehen sind mir zwei Mädels entgegengekommen, die sich sekundenschnell in meinen Hund verliebt haben und wirklich sehr nett gefragt haben, ob sie ihn streicheln dürfen. Durften sie natürlich. Und dann kam Papa um die Ecke, der seinen beiden Töchtern erstmal ein "Fremde Hunde fasst man nicht an!" entgegengebrüllt hat. Tochter eins hat ihm gesagt, dass sie eh gefragt haben, ob sie ihn streicheln dürfen, der Vater war trotzdem dagegen. Die Mädels und ich einen Blick ausgetauscht, und es besteht kein Zweifel daran, dass wir uns darüber einig waren: Papa hat komplett überreagiert.
-
-
Cara flirtet gern mit Menschen und Kinder und Erwachsene dürfen auch gerne Kontakt haben, wenn die Umstände passen. Aber wenn es eben nicht passt, zB weil ich keine Zeit habe oder mich auf anderes konzentrieren muß, dann gibt es bei mir auch ein klares "Nein" ohne weitere Begründung.
Das habe ich aus dem Umgang mit Tieren gelernt und wende es auch beim Menschen an: Langes Gelaber als Abbruchsignal bringt nichts, aber klare Worte und eindeutige Körpersprache werden verstanden.Dagmar & Cara
-
Ich hatte Sumi gestern mit zum Babysitten bei meinem Patenkind und ihren zwei jüngeren Schwestern (9, 7 und 2).
Die 7jährige hat nach einem blöden Erlebnis lange ziemlich Angst vor Hunden gehabt. Da ich aber immer wieder mit Hunden zu Besuch komme, geht es mit meinen Dreien inzwischen aber ganz gut.
Noch immer springt sie aber bei schnelleren Bewegungen der Hunde in ihrer Nähe sofort mit einem Quietschen zurück. Gleichzeitig ist sie aber total fasziniert von ihnen, will permanent hin und sie streicheln...Die Hunde haben dort gelernt sich total zurückzunehmen. Ich manage viel, unterbinde den Kontakt auch mal ganz, erkläre geduldig, lasse positiven Kontakt zu um dem Mädchen Sicherheit zu geben und gebe den Hunden oft auch einfach nach einiger Zeit ne Auszeit im Auto.
Puh, lange Vorgeschichte.
So nun zu gestern: Wir haben zusammen die Jüngste vom Kindergarten abgeholt, waren zu Fuß in der Innenstadt ein Eis essen und am Spielplatz und sind dann nach Hause geschlendert. Sumi war soooo brav. Ist erst am Kinderwagen mitgelaufen, dann brav am Spielplatzrand abgelegen und zum Schluss hat sie sich von der 7jährigen an der Leine durch die Fußgängerzone führen lassen. Das Bordertier hat nicht gezogen, hat sich von mir verbal lenken lassen...
Zuhause angekommen saßen wir zusammen und haben gebastelt. Als die Kleine quengelig wurde, hab ich mit ihr Handyfotos von Hunden, Katzen und Schafen angeschaut.
Unter anderem ein Bild von Sumi und ihrer Schwester.
Der bemerkenswerte Satz der 7jährigen:
"Ist die auch so wild wie Sumi?"Habe ich erwähnt wie ultrabrav Sumi dort ist??? Wild??? (Kann sie, aber nie dort!)
-
Sie fragte ganz lieb was der Große denn für einer sei und ob sie ihn anfassen dürfe, hat aber das "Nein, der mag das nicht und hat etwas Angst" sofort akzeptiert.Aber das ist doch genau die Kürze des Satzes, die auch ich gemeint hatte (und noch jemand, war das @rinski ?). Wirkt einfach viel freundlicher als einfach nur "nein, die werden nicht gestreichelt". Ich weiß schon, dass das auch nach hinten losgehen kann, aber in aller Regel finde ich freundliche, offene Kommunikation sehr viel einfacher im Alltag als Abblocken.
-
Oh Leute die Josy anstarren, gehen schnell rückwärts und halten Abstand.
Zumindest früher. Sie hat Menschen brav ignoriert aber wenn wer ankam und meinte sie angucken zu müssen und ihr zu erklären, wie hübsch sie doch wäre- da wurde aus der Schäfiprinzessin im Nullkommanix ein kleiner Gremlin.
Und haben die Leute wieder Abstand gewahrt und weg geguckt, saß sie wieder statuenhaft ehrwürdig.
Heute ist ihre Toleranz da größer. Aber ich glaube wir haben einige Leute gut erzogen.
Ich hab dann immer erklärt, dass die nicht angestarrt werden mag, mögen wir ja auch nicht.
Ach, aber mit der alten Dame in Südtirol hat sie sich doch so nett unterhalten
Ich entscheide das immer je nach Situation. Grabscht jemand Coco einfach an, am besten noch irgendwo, wo es eng ist oder wo Coco gerade sowieso schon leicht gestresst ist (z.B. am Münchner Hauptbahnhof), gehe ich einfach weg oder sage, dass man den Hund bitte nicht anfassen soll!
Frägt uns jemand nett, egal ob Erwachsener oder Kind, sage ich meistens, dass sie mal schauen soll, ob Coco das möchte. Dann gehen die meisten Leute schon vorsichtig vor, gehen in die Hocke und lassen Coco erstmal schnüffeln. Dreht sich Coco dann von sich aus weg oder geht auf die Einladung gar nicht ein, dann sage ich "Die möchte wohl heute nicht." und gehe weiter.
Sind es mehrere Kinder, sage ich, dass nicht alle auf einmal kommen sollen. 3 Mädchen im Grundschulalter haben sich dann sogar extra mal untereinander abgesprochen, in welcher Reihenfolge sie den Hund streicheln. Merke ich, dass Coco keine Lust hat, breche ich aber immer ab und sage, dass sie wohl nicht möchte.Kleine Kinder mag sie meist lieber, wenn dann die Eltern nett fragen und die Kinder ein bisschen Angst haben, lasse ich Coco auch mal abliegen, damit sie nicht so groß und bedrohlich erscheint.
Habe ich aber gerade einfach keine Lust oder keine Zeit auf so eine Aktion, sage ich oft einfach nur "Nein, gerade nicht." und gehe weiter.
Und besoffene Männer in der Innenstadt werden auch barsch abgewiesen
-
Mich hat vor ein paar Wochen ein Mann in der Ubahnstation gefragt, ob er Milo streicheln darf. Milo wirkt zwar relativ entspannt, aber ist in Ubahnstationen generell immer ein bisschen angespannt seit dem ihn dort mal ein Mann im vorbeigehen getreten hat, was man aber vor allem daran merkt, wie er explodiert, wenn er dort einen Hund sieht obwohl er sonst eig kein Leinenpöbler ist
Außerdem ist er bei Männern tendenziell immer eher vorsichtiger und mag es auch nicht so, wenn sich jemand nach vorne über ihn drüber beugt.
Hab dann also auch gesagt, dass er leider Angst hat.
Der Mann hat sich daraufhin 100x entschuldigt, dass er das überhaupt gefragt hat und ganz oft gemeint, dass das wirklich blöd von ihm war
Fand ich auch irgendwie komisch
War doch eh nett, dass er gefragt hat und nicht einfach drauf los gestreichelt hat (wobei das bei Milos Schulterhöhe ja auch gar nicht so einfach ist
)
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
Interessiert dich dieses Thema Hunde ? Dann schau doch mal hier *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!