Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2
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Die Situation damals von meiner jetzt Seniorin und meinem verstorbenen Rüden war aus dem nix.
Sie war da seit 3 Monaten da und wie gesagt grad 6 Monate alt, nie irgendnen Stress zwischen den beiden und dann machte es rumms weil er ihr Kauteil anschnuppern wollte. Sie hat extrem kurz gedroht und dann drauf. So schnell wie sie ne Reaktion will kann kein Hund reagieren bei sowas
Und da hat man dann sofort gemerkt das keiner nachlassen wird , wenn man sowas nicht kennt ist das vermutlich komisch.
Keine Ahnung, ich hab viel mit "sowas" zu tun gehabt und hab es immer noch. Wenn man weiß was triggert dann muss man selbige einfach ausschließen, an einigen Regeln arbeiten und dann ist es ok.
Permanent trennen kenn ich nur bei allgemeinen Problemen die mit Beschädigungsabsicht einhergehen und wär mir (aktuell) zu nervig.
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Hi,
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Co_Co Ok, dann haben wir wohl ein bisschen aneinander vorbeigeredet, ich wollt eher sagen, dass es nicht immer Mord und Totschlag bedeutet, wenn sich Hunde mal prügeln, aber ich auch weiß, dass man das nicht bei allen Hunden laufen lassen kann. Deinen ersten Beitrag hab ich quasi als "Man muss immer managen, egal bei welchen Hunden und auch wenn nie was passiert ist" -interpretiert. und da wär dann meine Schlussfoglerung, dass man die Hunde ja quasi nie unbeaufsichtigt lassen kann, weil ein Konflikt kann ja immer entstehen aus irgendeinem Grund.
Aber klar, wenn man mal einen Konflikt mitbekommen hat, den die Hunde nicht unblutig lösen wollen, kann man das natürlich nicht in Zukunft einfach laufen lassen und muss eingreifen.
Mit fremden Hunden würd ich auch nichts laufen lassen, da wird hier auch alles außer Liegeplätze weggeräumt.
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Nene, dann war es ein Missverständnis
Wie gesagt, hier war es halt aus guten Gründen notwendig so massiv.
Aktuell ist es easy. Bin aber auch an vieles gewöhnt was bei andern HH mit mehreren Hunden völliges entsetzen auslöst.
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Hier gab es bei beiden Konstellationen noch nie mehr als eine kurze Ansage, nach Eingewöhnung. Ressourcen, Freesen etc alles zur freien Verfügung. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass es daran liegt, dass es jeweils ein Pärchen war. Aber wenn ich das hier so lese, habe ich wohl verdammt viel Glück
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Hier darf sich auch mal gestritten werden, aufgrund der über 30kg Gewichtsunterschied aber keine richtige Prügelei.
Ich habe ein Jahr lang viel gemanagt, vermittelt, erzogen und aufgepasst damit das so wird. Inzwischen können die beiden Konflikte gut austragen ohne dabei körperlich zu werden und ich musste mir bisher keine Sorgen machen, dass es ernsthaft kippt.
Was absolut Tabu ist: mich als Ressource zu verteidigen. Da gibt's direkt einen Gratisflug ins letzte Eck. Hat der Jungspund genau ein Mal gemacht, danach war das Thema durch.
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Ich bin ja noch nicht lange Mehrhundehalter (etwas länger als du und Lina, wie sind bei ca. 8 Wochen).
Hier gabs die ersten Tage ne Menge zu tun bei der Eingewöhnung zwischen den beiden (so viel, dass ich zwischenzeitig echt dachte, dass klappt nicht, ich kann Milly nicht übernehmen).
Ich hatte die ersten vier Tage ne Menge zu tun. Es gab nie ne Klopperei oder so, aber hier wurde bedrängt, genervt, versucht mich als Ressource zu beanspruchen und zu eifersüchteln.
Nach ca. 4 Tagen war das ganze wirklich durch. Da hatte Zweithund verstanden im Fall des Falles tu ich mehr doof als sie
und es gibt ne oberste Regel und bei Alma ist bei mor nicht zu spassen und der Ersthund verstanden, dass ich ihr da die Unterstützung gebe, die sie braucht um sich Durchzusetzen.
Seit dem läufts hier total easy.
Es gab keine Situation, wo ich hätte wirklich eingreifen müssen weil es aus dem Ruder gelaufen wäre mit den Zwei.
Gab mal ein, zwei Situationen die unter nach Müde kommt Blöd fallen, aber selbst da war es eher eben Blödtun als wirklicher Konflikt.
Allerdings sag ich auch, ich regel auch mal bewusst unspektakuläre Situationen, einfach damit beiden Wissen mein Haus meine Hausregeln und das im Zweifelsfall immer meine Meinung gilt.
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Futter ist hier kein Stress, Wasser auch nicht, liegeplätze auch nicht.
Ne, hier auch nicht. Bin ich sehr froh drum. Wenn einer versucht Kauzeug zu klauen, ist es meist Emil, das verfressene Luder. Die anderen beiden interessiert das nicht so mega.
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Ich muss hier gar nichts managen, hier ist alles "abartig" harmonisch
Es gibt ein paar Regeln, wie keiner darf dem anderen Futter klauen, das Ressourcen-Border-Schwein darf den Mädels auch kein Spielzeug aus der Schnute nehmen, sondern erst haben, wenn sie es nicht mehr benutzen und keiner darf mich für sich alleine haben, sprich, wenn ich einen von den dreien knuddel, dürfen die anderen sich nicht dazwischen drängeln. Da kennen der Border und der Sheltie nämlich nichts, die würden sich immer gegenseitig hin und her schieben
Aber gestritten oder gar richtige Auseinandersetzungen wegen irgendetwas, gab es hier noch nie.
Die drei gehen alle sehr respektvoll miteinander um.
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Es kann hier schon auch alle paar Monate mal vorkommen, dass es kurz knallt. Liegt meistens an Dexter, der schlecht gelaunt ist, weil er entweder todmüde ist und meint, er muss seinen Platz auf der Couch verteidigen oder weil er gerade total auf was Essbares geiert und sich deshalb stresst.
Käme dann Max zu nah, wird geknurrt und ggf angeblafft.
Meistens deeskaliert Max und geht dem aus dem Weg, aber nicht immer. Wenn er gerade in der Laune ist Kontra zu geben, dann wirds schonmal laut.
Und ganz selten mal kommt es auch vor, dass Max provoziert, und bewußt Dexter nervt.
Es bleibt dann aber auch beim laut Sein, und in Zeitlupe sähe man wohl ein sich gegenseitig in die Ohren brüllen und kreischen und Zähne zeigen, einen auf dicke Hose machen...
Ließe man es laufen, ist Dexter der, der als erstes keinen Bock mehr hat, und dann mit Winseln anfängt...
überfordert mit der Situation, und überhaupt, SO hat er es ja garnicht gemeint
Bin ich dabei, unterbinde ich das bei Dexter immer schon im Ansatz (Verteidigen von Couch oder fremdem Essen ist einfach ein Nogo) und je nachdem schicke ich ihn dann einfach weg. Gerade wenns um Essen geht (unser Essen, nicht seins - Hundekaukram ist egal, das kann ich liegen lassen).
Also Streitigkeiten und Zickereien können schon vorkommen bei mehreren Hunden. Die Frage ist immer, wie ernsthaft das ist
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Ich glaub, abgesehen von einem Gespür (oder halt konkretem Wissen) dafür, was Hunde selbst miteinander ausdiskutieren können, sind klare Hausregeln auch wichtig für ein entspanntes Zusammenleben.
Die Hunde leben nach unserem Vorgaben, haben aber innerhalb dieser einen Spielraum für eigene Regeln.
Djuna hasst Körperkontakt mit den anderen beim Schlafen. Darf sie mitteilen, sie darf aber niemanden von der Couch schmeißen, nur weil sie schon da liegt.
TomTom ist sehr höflich und besteht auf gesittetes Verhalten. Er hat das der Reihe nach Anstehen eingeführt. Das ist nett, alle warten brav bis sie dran sind, es gibt keine Drängeleien. Bestimmen wir aber aus irgendeinem Grund eine andere Reihenfolge, gibt es keinen Stress deswegen.
Micosz hat so einen Wasserfimmel. Trinken ist ihm wichtig, er tut es lang und ausgiebig und die anderen stehen ewig an. Das kürzen wir manchmal etwas ab.
Und Palinka findet halt Spielzeug toll. Sie verteidigt es nicht, aber wenn wir merken, die Gemüter sind etwas aufgeheizt, haben wir ein Auge drauf. Grade mit Micosz kann es dann auch mal rumpeln.
Ich schaue unseren gerne zu, wie sie zusammen leben. Man merkt, wie sie trotz der großen Unterschiede eine zusammengehörige Gruppe sind. Sie haben Raum für ihre individuellen Charaktere und den daraus resultierenden Streiterein. Aber zu 99% läuft es friedlich ab hier.
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