Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • Seit dem Urlaub ist irgendwie schlechte Stimmung zwischen dem Quittentier und der Bracke. Das Quittentier fletscht öfter die Zähe und lässt die Bracke nicht auf die Hundeplätze drauf. In der Küche haben wir zB aber nur einen und Cara möchte ja auch bei uns sein. Wie löst ihr das?

    Meine Hunde würden niemals zusammen auf einem Platz liegen. Das mögen die nicht. Und das finde ich absolut legitim.

    Meine auch nicht. Elli möchte manchmal, sie wurschtelt sich dann irgendwie in Dobbys Nähe, aber sein Gesicht spricht dann immer Bände und er geht meistens. Hier gibt's ja aber (leider) auch kein gemeinsames Spiel, kein Putzen, kein gar nix.

    Vorgestern war hier wieder mal schlechte Stimmung, hatten wir jetzt ewig nicht. Dobby ist auf die Couch gehüpft, um mich zu trösten (ich bin krank). Irgendwann ist Elli von ihrem Platz aufgestanden und wollte durchs Wohnzimmer gehen, sie war nicht mal in der Nähe der Couch, aber Dobby ist sofort hochgeschossen und wollte sie vermöbeln. Mein Mann hat ihn festgehalten, Dobby wollte schnappen und dann hat mein Mann ihn einmal quer durchs Wohnzimmer gebürstet (nur verbal, natürlich). Danach war Ruhe... Mann, das war auch einfach selten dämlich von mir. Ich weiß eigentlich, dass Dobby unter gar keinen Umständen ein Ressourcen-Feeling haben darf...🥺

  • Meine liegen auch da wo sie wollen, sie hatten untereinander noch nie Stress mit den Liegeplätzen. Keiner der beiden würde auch auf die Idee kommen sich zum anderen zu legen. Mit Besuchshunden kann das anders aussehen, da knurrt Milo schon oft, wenn er nur angeschaut wird während er wo liegt. Da geht's auch nicht um den Liegeplatz an sich, nur um Ruhe.

    Milo hat 2 Liegeplätze akzeptiert zwischen denen er wechselt, mittlerweile nimmt er immer mehr das Kissen im abgelegenen Eck vom Wohnzimmer, da läuft nie jemand vorbei.

    Luna liegt überall, am liebsten auf neuen Kissen (also auch von Besuchshunden), egal ob sie da rein passt oder nicht :roll: da muss ich dann manchmal Plätze zuweisen. Sie würde aber nie ein Kissen verteidigen, selbst wenn sich jemand dazulegt.

  • Seit dem Urlaub ist irgendwie schlechte Stimmung zwischen dem Quittentier und der Bracke. Das Quittentier fletscht öfter die Zähe und lässt die Bracke nicht auf die Hundeplätze drauf. In der Küche haben wir zB aber nur einen und Cara möchte ja auch bei uns sein. Wie löst ihr das?

    Cara weg schicken wenn sie den anderen nicht nach der Warnung von sich aus in Ruhe lässt.
    Meine teilen sich keine Liegeplätze gemeinsam, müssen sie auch nicht. Wenn der eine da liegt wo der andere liegen will hat der andere halt mal für den Moment Pech gehabt und muss sich woanders hinlegen/setzen.

  • Wenn in der Küche nur ein Hundeplatz geht platztechnisch, würde ich den erstmal rausräumen. Dieses „wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ wäre mir nichts, wenn eigentlich beide diesen Platz wollen.

    Merkst du sonst noch Unterschiede im Verhalten? Schon komisch, wenn ein Hund plötzlich auf den anderen nicht mehr gut zu sprechen ist, oder?

  • Ich hatte das bisher noch in keiner Konstellation, dass Liegeplätze beansprucht oder verteidigt wurden. Die legen sich durchaus auch gerne zusammen wohin.

    Was meine neu entdeckt haben: man kann mit dem Gitterball im Garten auch prima zu dritt zergeln. Sehr zur Freude auch der Nachbarn. |)

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    "Ringel Ringel Reihe..."...

    Das Video ist einfach goldig und ja auch lustig anzusehen. Herrlich :smiling_face_with_hearts:


    ***

    Zum Thema Schlafplätze: ich kann da gar nichts wirklich zu schreiben, denn meine liegen nie dicht beieinander (vllt mal auf der Couch, aber eher unbewusst) und keiner kommt auf die Idee sich zu Anderen ins Körbchen legen zu wollen. Es gibt auch keinen der sich mit "Absicht" irgendwo hinlegt, nur damit der Andere da nicht liegen darf. Ich würde es dann vllt echt so wie Zucchini machen.

  • Meine betrachten die Betten nicht als Ressource. Futter nur der Kleine und auch nicht sehr, Spielzeug ist auch keine Ressource. Ich schon. Daher regel ich ein bisschen den Kontakt zu mir. Sprich, keiner wird weg gedrängt.

    Wenn Betten ein Thema wären, würde ich im entsprechenden Raum auch entweder zwei, oder kein Bett haben.

  • Meine beiden Hunde liegen auch nie zusammen in einem Körbchen, die können so enges Kuscheln nicht leiden.

    Hier gibt's mehr als genug Hundekissen, es gibt aber durchaus Situationen, in denen nun grad einer auf ein schon besetztes Kissen möchte. Da sie aber beide sehr höflich sind, machen sie auch nicht mehr, als mich mit diesem "Kannst du die da nicht mal eben raus schubsen...?"-Blick:pleading_face:anzuschauen und sich dann theatralisch seufzend einen anderen Platz zu suchen.

    Ich fände es jetzt aber auch nicht dramatisch, wenn einer den anderen mal angrummeln würde, wenn er seine Ruhe haben möchte. Ich würde aber vermutlich noch ein zweites Kissen in die Küche legen, damit die Hunde einfach entspannt beide dabei sein können.

  • Meine betrachten die Betten nicht als Ressource. Futter nur der Kleine und auch nicht sehr, Spielzeug ist auch keine Ressource. Ich schon. Daher regel ich ein bisschen den Kontakt zu mir. Sprich, keiner wird weg gedrängt.

    Ist hier auch so. Bin auch echt froh, dass die keine wirklichen Ressourcenprobleme haben. Vllt noch Baxter wenn er was super tolles zum Knabbern hat, aber da reicht eigentlich einfach nur ein Grummler. Wobei Calle auch da einfach kein Bedarf sieht dran zu wollen. Sowas erleichtert einem die Mehrhundehaltung enorm, finde ich. Baxter probiert aber manchmal Calle wegzudrängen, wenn Baxter zu seinem Herrchen will. Herrchen lässt das halt blöderweise auch zu, aber Calle geht auch dann einfach nur nicht weg. pech gehabt denkt der sich. :lol:

  • Seit dem Urlaub ist irgendwie schlechte Stimmung zwischen dem Quittentier und der Bracke. Das Quittentier fletscht öfter die Zähe und lässt die Bracke nicht auf die Hundeplätze drauf. In der Küche haben wir zB aber nur einen und Cara möchte ja auch bei uns sein. Wie löst ihr das?

    Kommt das denn "nur" bei Hundeplätzen vor?
    Und setzt du voraus, dass sie sich (gerne) einen teilen müssen?
    Falls es sich auf Hundeplätze beschränkt und Bracke dazu kommt, würde ich Schmerzen bei Quitte nicht ausschließen.

    Ansonsten gibt es hier beim Teilen von Liegeflächen solche und solche: Joey ist Typ: kuschelt euch an mich, latscht über mich drüber... egal. Enya dagegen mag kein Kontaktliegen und würde brummeln oder weggehen (weiß aber auch jeder und sie wird in Ruhe gelassen). Lotta ist ähnlich, wobei sie nur unaufgeforderten Kontakt der anderen doof findet, sie selbst darf sich natürlich überall dazu quetschen |). Bei Smilla und Peaches ist es tagesformabhängig, aber die teilen eher und gerade Peaches sucht auch Kontakt. Wobei die Hunde ja genau wissen, was sie beim wem dürfen.

    Zum Ressourcen-verteidigen / anknurren etc.: mit Grisu hatte ich ja einen Hund, bei dem ich sehr viel regulieren musste und nur situativ / mit bestimmten Hunden laufen lassen konnte. Aber bei ihm gab es schon eine recht grundsätzliche Gefahr einer Überreaktion, gerade wenn er meinte, er darf sich kümmern. Er durfte es also genau nicht, außer extrem situativ. In deinem Fall oben: da steht ein (!) Körbchen, Grisu lag drin, ein anderer Hund näherte sich in eindeutiger Absicht (sich dazu legen) = knurren ok. Ich habe zwar viel getrennt und reguliert, aber im normalen Rahmen sollten die schon kommunizieren können. Ich habe Grisu bei Junghunden dann durchaus auch geholfen, ihm gezeigt, ich kümmere mich, brauchst du nicht, und eben aktiv den Jungspund weggeschickt.
    Etwas anderes war es, wenn er extra den Weg abgeschnitten hat oder Plätze besetzt hat (gewechselt hat), um den anderen Hund dann einzunordnen. Dann bekam er einen Zimmerverweis.

    Ist ja letztlich bei Kauknochen z.B. nicht anders (hier zumindest). Ich habe Hunde in recht unterschiedlichen Gewichtskategorien und auch mit unterschiedlicher Durchsetzungskraft (mental). Wenn jemandem etwas gehört, gehört es ihm. Geklaut wird nicht! Auch nicht "spielerisch" genervt.

    Liegen dürfen alle Hunde hier wo auch immer so wollen (fast zumindest). Und es ist dasselbe Prinzip: wer zuerst da ist, entscheidet, ob er auf engerem Raum Gesellschaft will oder nicht. Große Möbelstücke dürfen aber nicht verteidigt werden, wenn man in Ruhe gelassen wird und Abstand da ist. Hier liegen oft 4 Hunde und ein Kater auf der Couch verteilt, nur Kater 2 und Enya finden es selbst mit Abstand zu eng... Die gehen aber beide dann von selbst

  • Dem Sheltie ist es glücklicherweise egal, aber Erna ist ein schlimmer Stapler und Kuschler.

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    Nachdem sie es akzeptiert wenn er gerade nicht mag und ihn in Ruhe lässt, wenn er schläft, lasse ich es laufen.

    Sie mag es nicht, wenn er bellt. Trotzdem darf er das. Kompromisse gehören zum Zusammenleben dazu.

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