Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • Meine Jungs werden von Freunden regelmäßig als "ekelhaft harmonisch" bezeichnet. xD Hier gibt es nur love, peace & harmony. Aber ich bin auch ehrlich, ich glaube, so eine 100%-Kombination bekomme ich nie wieder. Ich genieße die beiden sehr, es ist wahnsinnig schön.

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    Zum Glück unterscheiden sie sich farblich so stark, sonst wüsste man nicht, wo der jeweils eine siamesische Zwilling anfängt und aufhört. :hust:

    Ich hatte aber auch sehr unterschiedliche Hundepersönlichkeiten. Die Kombination Ali & Ebby brauchte das meiste Management und da hat es auch ein paar Mal Ärger gegeben, was einfach an Ali lag. Für mich war der Kerl ein Traum, für andere Hunde im Haushalt oft eher ein Albtraum. |)

  • Hier ist es auch unglaublich harmonisch.

    Anka und Lotta passen wie Arsch auf Eimer. Und ich war anfangs echt lange vorsichtig, weil Anka mit Ressourcen echt doof sein kann.

    Hätte ja vor Lotta (Pflegehund Nummer 10) niemals gedacht, dass Anka von einem Zweithund profitieren könnte. Aber sie kam und es war alles anders...

    Als neulich wieder ein Pflegi hier war, war es schon etwas "anstrengender" von der Dynamik und da war die Zündschnur auch untereinander kürzer.

    Anka versteht halt keinen Spaß, wenn jemand anderes an ihre (erlaubte) Buddelstelle im Garten geht. Das ist das einzige, aber Lotta hat es schnell gecheckt und ist da völlig konform mit.

    Und drinnen hat Anka einen eigenen Bereich, wo Lotta nicht hinkommt - sollte sie mal genervt sein, ist sie schlau genug und zieht sich darin zurück.

    (Ist auch ihr Fressbereich und klappt wunderbar).

    Aktuell muss ich sagen, kann ich mir Einzelhundehaltung nicht mehr vorstellen.

  • Meine zwei mögen sich, aber so richtig aktiv miteinander agiert wird selten.

    Gespielt nie, aber da passen sie auch einfach nicht zusammen.

    Dafür muss ich nie irgendwas managen und es kam noch nie zu einer Situation, wo ich irgendwelche Bedenken hatte, dass es Ärger geben könnte.

    Wenn wir unterwegs sind, wird auch mal Kontakt gelegen, zuhause eigentlich nie.

    Gefressen wird problemlos im gleichen Raum. Und falls Nora mal meint, alle Leckerlis gehören ihr, nimmt sich Coco zurück und verlangt von mir eine neue Belohnung.

    Coco ist mit anderen Hunden nicht immer unproblematisch, aber sobald einer zur Familie gehört, lässt sie sich eigentlich alles gefallen. Nora wäre wohl eher der Hund, der auch mal zurechtweist. Aber in dieser Konstellation gibt es keinerlei Konflikte.

  • Wir haben ja zwei recht junge Hündinnen. Mein Terrier ist im April zwei geworden, die Bracke ist im Juni ein Jahr alt geworden.

    Wenn ich mit dem Terrier nach Hause komme, wartet die Bracke schon. Dann wird sich erstmal auf dem Teppich Maulgerangelt und so schnell es geht müssen die Ohren von der Bracke sauber gemacht werden. Das ist ein sehr wichtiger, nicht zu vernachlässigender Tagesordnungspunkt!

    Draußen spielen sie sehr heftig, da lasse ich sie mittlerweile schon ungern zusammen rennen, weil das doch schnell etwas ausartet und dann blöd rumgeknurrt und vorallem gerempelt wird. Das ist mir bei 10 kg Gewichtsunterschied dann doch zu riskant für den kleinen 7 kg Terrier. Aber sonst gab es bei den beiden noch keine ernsthaften Streitigkeiten. Kauzeug und so gibt es nur unter Aufsicht, da darf keiner den anderen bedrängen oder ärgern.

  • Meine beiden Kleinen haben in jüngeren Jahren auch viel miteinander gespielt. Jetzt mit 12 kommt das eher selten vor.

    Nevio darf nicht mit ihnen spielen, Bjarki findet ihn eh eher doof und hat ihm von Anfang an klar gemacht, dass er in Ruhe gelassen werden will, bei Jaffa habe ich es von Anfang an unterbunden, der Größenunterschied ist mir zu groß. Mal etwas Maulrangeln auf dem Bett dürfen sie, kommt aber inzwischen auch selten vor. Dafür besteht Jaffa aufs morgendliche Augen ausputzen bei Nevio.

    Zwischen Nevi und Bjarki hat es wegen Futter auch schon mal gekracht, Bjarki hat auch eine kleine Macke abbekommen. Ich habe hier aber nicht ständig Angst, dass sie sich platt machen.

    Gerne hätte ich für Nevio einen weiteren Großpudel als Kumpel und Spielpartner, aber 4 Hunde sind mir dann leider derzeit doch zuviel.

  • Sowas käme bei mir wegen der Leinen überhaupt nicht in Frage.

    Dann noch Zwei gegen Einen, ist hier für mich auch ein No-Go.

    Mir hat sich echt der Magen gedreht, als ich dein Video gesehen habe.

  • Was verwirrt dich, dragonwog ?

    Ja, mir dreht sich der Magen um, wenn ich die die teilweise um die Beine verdrehten Leinen sehe.

    Ja man könnte jetzt sagen, es ist eine Zwangs WG und alle wären in Einzelhaltung besser dran...

    Ja, könnte man, sehen manche auch sicher so.

    Ich finde, als Mensch kann man gut über Regeln, aber auch spezielle Zuwendung für den einzelnen Hund beeinflussen, ob das Zusammenleben ein Zwang ist, oder eben nicht.

    Glaub eine allgemeingültige Beurteilung ist diesbezüglich gar nicht möglich.

    Da gebe ich dir Recht.

  • Hundundmehr bevor man sich aufregt, vielleicht einmal Perspektive wechseln. :hust:

    Zum einen kann ich, wenn Wicklung zu arg wird, sofort stoppen. Zum zweiten lass ich sie grds auch lieber ohne Leinen im Garten aber mchm ist kurz 2 Minuten Luft raus lassen beim spazieren für alle besser- für meine Nerven und auch für die der Jungs.

    Weil Pina provoziert mit Blicken, hüpft, bodycheckt, nutzt jede Lücke weil sie genau das Spiel will- gebeutet werden, am besten mit noch mehr Angreifern gegen die sie sich tapfer wehren kann. :lol: Die Jungs geben sich wirklich Mühe das zu ignorieren und ich kann Pina da reglementieren, permanent korrigieren aber es ist mchm gut auch es einmal zulassen, danach ist sie zufrieden und auch die Jungs können mal kurz Dampf ablassen. Danach können wir wieder entspannt weiter latschen.

  • Ich fand das Video eigentlich ein sehr schönes Beispiel dafür, dass man „gängige“ Regeln auch gerne mal außer acht lassen kann, wenn alle wissen, was sie tun. Die Hunde spielen angepasst und ich würde mal unterstellen, Nepolino ist sicher und erfahren mit Schleppleinenhandling.

    Hier liegt der Grund, aus dem ich es selbst nicht machen würde: Ich bin mangels eigenem Training nicht sicher mit Schleppleine bzw. schaffe ich es schon, zwei Kurzführer dadurch heillos zu verknoten, dass ich sie in der Hand halte. Oder in den Rucksack packe. Meine Hunde aktuell kennen Schleppleine auch nicht (bzw. Lilly zumindest seit vielen Jahren nicht mehr), weil ich sie nicht brauche. Und zu faul bin, etwas zu trainieren, was wir nicht brauchen. Da ist das Beachten gängiger Regeln dann schon ratsam.

  • Und ich mach die Leinen nur ungern draußen ab, da die drei sehr jagdmotiviert unterwegs sind und hier öfter mal was plötzlich aus Busch hüpft. Ich beneide jeden der ohne Leine sich traut/kann, hier ist die Leine dran für die drei das Signal "ich hab euch im Auge! :skeptisch2: " und für mich so der Notanker- fix greifen wenn grad was suizidales aus dem Busch springt. xD Aber diese Leinen sorgen bei anderen öfter für Puls und das Handling ist einfach Übung.

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