Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2
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Sie können auch noch ruppiger und lauter.
Wenn wir uns mal treffen sollten, ist auf jeden Fall niemand schockiert.
Den meisten Hunden ist das Spiel nämlich zu körperlich, obwohl mit Fremden nicht so gespielt wird. Meine Beobachtung ist, dass so richtig körperlich, ohne dass man Angst haben muss, es kippt, auch ein bisschen Vertrauen und sich kennen der Hunde erfordert.
dragonwog Fell ja und Pina hat so typisch Herdimix auch viel lose Haut. Die können die Jungs gut packen und beuteln.
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Was mich bei Deinen Jungs interessieren würde: Warum fragt der Eine bei Dir nach? Das gibts hier auch mal, aber nur, wenn sich Eine der Beiden doch nicht ganz wohl mit der Situation fühlt.
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Frodo hätte es gern, dass ich mitspiele/ mit ihm raufe. Er ist in dem Spiel so ein bisschen der Statist leider. Er hüpft drum rum, macht ordentlich Krawall und beisst mal in alles rein was sich so bietet aber das Hauptspiel sind doch die zwei großen untereinander.
Pina mit Frodo alleine ist noch ein anderes Spiel, da werden sich eher Pfoten um die Ohren gehauen, aneinander rumgenagt. Dieses extrem körperliche, das umbomben, dass ist dem Kleinen etwas zu arg. Kein Jagdhundspiel.
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Verletzungen gab es hier noch nie. Aber Archie hat von den Kleinen schon das eine oder andere Mal einen schmerzhaften Zwicker bekommen (und er hat es noch immer nicht gelernt, in der Wohnung neben den Kleinen nicht so aufgeregt zu sein
).
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Hier floss zweimal Blut in 10,5 Jahren Zusammenleben.
Einmal direkt zu Beginn, der erste gemeinsame Urlaub, Spielzeug am Strand geworfen, beide Hunde mit Vollgas hin und sie haben so blöd die Köpfe aneinander gehauen, dass Emi sich einen Zahn abgebrochen hat.
Das zweite Mal ist letztes Jahr gewesen. Layla musste lange nüchtern bleiben für einen Tierarztbesuch. Und fressen hat nach der Kastration und mit dem Alter extrem an Wertigkeit gewonnen. Beide Hunde in der Nähe von Tisch, dem Kind fällt Essen runter, Layla knurrt, Emi geht trotzdem hin und Layla schnappt ab und hat Emis Ohr erwischt. Weil die weggezogen hat, gab’s nen guten Riss am Ohr und gleich eine Wundnaht im Homeoffice sozusagen.
Zwischen den beiden hat es nichts geändert, insbesondere die zweite Situation nicht. Vom Gefühl her ist für beide klar gewesen, dass das echt eine Ausnahmesituation durchs Hungern war. Ich lasse auch weiterhin beide am Tisch sein, wenn gegessen wird oder schütte ne Hand voll Leckerli in die Runde.
Sollte das noch mal nötig sein, dass eine von beiden nüchtern bleiben soll, dann würde ich das auf jeden Fall anders im Auge behalten.
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Ich find's interessant, dass manche sagen, ihre Hunde hatten schon ähnliche Verletzungen vom zu rauen Spiel. Ich hab gar nicht bedacht, dass das vllt tatsächlich auch beim Spielen hätte passieren können. Meine beiden raufen ja durchaus auch mal sehr heftig miteinander. Und es fehlt eben ein Gegenbiss. Sieht eher aus wie unglücklich den Zahn rein gerammt. Aber da ich nicht dabei war, kann ich weder das eine noch das andre bestätigen.
Wie schon erwähnt wurde, sind Whippets - vmtl. aufgrund des geringen Unterhautfetts - auch einfach etwas anfälliger für kleinere Verletzungen. Meine Mädels haben fast immer irgendwo einen Kratzer - wenn auch meist deutlich oberflächlicher, als das Löchlein in Sookies Gesicht.
Jin hat schon gelegentlich so Eigenarten. Einmal bei Futter/Napf kann es knallen und manchmal, wenn sie wo ruht. Aber in 99 % der Fälle machte sie dabei keine Löcher (natürlich manage ich diese Situationen so gut wie möglich - dadurch hat sich Jins Verhalten auch deutlich verbessert). Außerdem ist sie eigentlich bei Sookie deutlich langmütiger und/oder mittlerweile auch altersmilde. Trotzdem kann ich es nie ganz ausschließen, dass Jin mal grantig reagiert. Sookie kennt das auch und steckt das als Frohnatur gut weg bzw. weiß, wann/wo sie sich zurückhalten muss.
Sookie ist oft mal fordernd-nervig - gerade, wenn sie länger keinen Kontakt zu (tobefreudigen) Fremdhunden hatte. Jin ignoriert das meistens weg oder macht halbherzige Ansagen (die Sookie mehr oder weniger gut annimmt). Wenn ich in der Nähe bin, kommt sie auch oft zu mir, damit ich das regle. Aber oft genug steigt Jin auch auf die Spielaufforderungen ein, wenn Sookie nur lang genug quengelt. Je nach Lust und Laune gibt es dann ein mehr oder weniger langes ausgelassenes Spiel. Also, ich lass das Quengeln nicht grundsätzlich laufen - ich entscheide immer etwas nach Bauchgefühl, ob ich eingreife (und ich greife immer ein, wenn Jin mich drum bittet).
Diese Videos hab ich übrigens ca. 2 h nachdem es zu der Verletzung gekommen ist, aufgenommen:
[Externes Medium: https://youtu.be/4H_mmQG0RBE]Nach einer kurzen Pause hat Sookie nochmal bei Jin angefragt und dann Erfolg gehabt:
[Externes Medium: https://youtu.be/N3WLiTDPCQU]An eine ernsthafte Auseinandersetzung zwischen meinen Mädels glaube ich nicht - ich fürchte, dann sähe das ganz anders aus und hätte behandlungsbedürftige Wunden hinterlassen. Also entweder eine Ansage, z.B. weil Sookie arg nervig war, evtl. mit unglücklicher Bewegung von Sookie oder doch beim Spielen blöd erwischt.
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Edit: Entschuldigung, waren erst die falschen Videos, jetzt sind's die richtigen -
Insgesamt finde ich es aktuell auch einfach schön, wie sie interagieren und sich auch mögen. Es ist Drinnen nicht viel, weil Lilly sehr viel schläft, meistens in ihrer Höhle. Aber eben gerade: Momo ist ein bisserl müde - die letzten Tage waren die Gassirunden früher als ihre Komfortzeit - und hat sich auf den Sessel zum Schlafen zurückgezogen. Mann geht vorbei und wuschelt sie. Momo brummt Mann schlecht gelaunt an. Mann will weiterwuscheln, bekommt einen Verweis von mir und legt sich auf die Couch. Lilly kommt aus ihrer Höhle in meinem Zimmer, springt auf die Couch, starrt ihn einmal - nicht unfreundlich, aber sehr intensiv - an, geht wieder in mein Zimmer und verkriecht sich wieder in die Höhle.
Das wäre nicht mit jedem Hundetyp lustig, aber da Lilly es bei strengen Gouvernantenblicken belässt, amüsiert mich das schon.
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So ist das in einer Gruppe eben, man passt aufeinander auf.
Und das mag ich so am zusammen leben der Hunde auch am meisten. Dieses miteinander und füreinander.
Ich muss da ein bisschen Daumen drauf haben bei Fremdhunden. Frodo ist Pinas persönliches Schaf. Und Frodo ist mchm ein bisschen vorlaut ggü anderen Hunden weil er hat ja große Kumpels.
Grds kann er sich dann schon selbst aus der Affäre ziehen aber sobald er quiekt, würde Pina den anderen Hund unangespitzt in Boden rammen. Und die ist sonst super nett, freundlich und umgänglich aber nicht wenn ihr Frodo.
Dieser Wechsel von knautschiflauschi zu pappernst und völlig kompromisslos ist beeindruckend.
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Ja, das habe ich hier auch, da braucht Momo nicht mal quieken. Lilly wird krätzig, sobald Momo in Fremdhundebegegnungen auch nur leises Unbehagen zeigt. Sie ist noch moderat (für mein Empfinden), ist im Kontakt trotz ihrer Einschränkungen auch deutlich kompetenter als die Kleine. Aber neulich hat ein anderer Hund Momo angeknurrt, dem wollte sie deutlich und sehr laut Beine machen
. Sie ist ja nicht groß und eher zart gebaut, aber da kommt beeindruckender Lärm raus. Würde Getöse nicht reichen bzw. die Menschen nicht intervenieren, könnte sie da meiner Einschätzung nach auch sehr ernst und beschädigend werden.
Wir haben hier aber sowieso selten Fremdhundkontakt. „Hallosagen“ spare ich mir prinzipiell. Ab und an treffen wir jemanden, für den es okay ist, erstmal ein Stück miteinander zu laufen. Momo ist dann sicherer und Lilly hatte Zeit, den anderen Hund einzuschätzen, das ist dann viel gelassener und entspannter. Bei bekannten Hunden hält sie sich wiederum meistens raus, da interagiert dann Momo. Bzw. nehme ich Lilly aus dem Spiel, sobald sie anfängt zu rottenmeiern, den Hang hat sie nämlich prinzipiell.
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Hallosagen vermeide ich auch, dass ist mit Gruppe einfach blöd. Die sind einfach Team und wenn sich einer irgendwie blöd fühlt, der Fremdhund auf dicke Hose macht weil unsicher, dann kippt.. Dann hat er halt drei gegen sich und die Dynamik ist einfach unfair.
Letztens kam plötzlich Retriever aus der Heide gehüpft, weit weg von seinen Menschen und einfach mal mit Vollgas in die Gruppe.
Da hab ich Leinen losgelassen, sie haben ihm zu dritt sehr sauber was von Höflichkeit und Respekt erklärt und dann waren sie bereit ihn in die Gang zu integrieren.
Normalerweise bevorzuge ich auch erstmal zusammen laufen, sich bisschen auf Entfernung angucken, alle runter fahren und dann kennenlernen. Das ist entspannter.
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