Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • Gibt es einen Zeitpunkt wenn man zwei Hunde hatte und nur einer dann übrig bleibt, wo man keinen neuen Hund dazu holen würde aufgrund des Alters des verbliebenen Hundes?

  • Kommt auf den Hund an und welchen Hund ich dazusetzen würde.

    Mein Senior war 15 als der Babyhund eingezogen ist und schon mit Alterszipperlein gesegnet, aber an sich fit. Da hätte ich keinen Welpen mehr dazu. Das er eine Woche nach Einzug einen Bandscheibenvorfall hatte war Pech. Und wenn ich das gewusst hätte, wäre sie nicht eingezogen. Jetzt bin ich froh, dass ich es nicht wusste, weil es genau kein Problem für irgendwen war.

    Meiner unverträglichen Hündin hätte ich überhaupt keinen Hund mehr angetan. Die war trotz zeitlebens Mehrhund froh als sie allein war, obwohl sie die Jüngste war und es augenscheinlich harmonisch zuging.

    Die Grenze ist für mich Palliativbehandlung und absehbare Zeit. Die gehört dem Hund. Da zieht kein Neuer ein und die vorhandenen Mithunde müssen zurückstecken.

  • Würde Emil allein übrig bleiben, was unwahrscheinlich ist, da er 6 Jahre älter ist als Lucifer und ja auch nicht gesund, würde ich keinen weiteren Hund dazu holen. Emil liebt es mich für sich zu haben und Lucifer ist zwar ok, ich denke aber nicht, dass er einen zweithund braucht.

    Zu Lucifer sollte wieder ein Hund ziehen. Er ist total sozial und mag es auch mit Emil zusammen zu rennen, er würde auch kontaktliegen, was Emil aber nicht will.

    Da Lucifer sich viel an Emil orientiert und auch ne Schissbuxe ist, zieht nach Emil vermutlich eine Colliehündin ein. Aber wohl eher kein welpe.

  • Gibt es einen Zeitpunkt wenn man zwei Hunde hatte und nur einer dann übrig bleibt, wo man keinen neuen Hund dazu holen würde aufgrund des Alters des verbliebenen Hundes?

    Für mich nicht.

    Ich reglementiere in der Anfangszeit sowieso viel, extra Spaziergänge und Training kriegen die Kleinen/Neuen auch sowieso.

  • Gibt es einen Zeitpunkt wenn man zwei Hunde hatte und nur einer dann übrig bleibt, wo man keinen neuen Hund dazu holen würde aufgrund des Alters des verbliebenen Hundes?

    Kommt eben auf den Hund an und was dazu ziehen soll.

    Ich wollte eigentlich zu meiner alten Hündin (soll bald 17 werden, ist aber sicherlich über 15), keinen Welpen dazu nehmen, vorallem auch weil sie nicht mehr alleine bleiben kann und Augen und Ohren sehr nachlassen. Aber nun der Zufall wollte es anders und der Perfekte Welpe liebt seine Werwolfoma, sie muss mal ein bisschen geschützt werden vorm kampfliebhaben, aber sie liebt ihr Kleinteil und ja nun, machts auch schwierig, weil sie Schutz bei ihr sucht und Ömchen dass dann doch etwas heftiger absichert als Nottun würde. Sie ist halt immer noch ein sehr mental starker und wenns sein muss Klapperschlangenschneller Hund. Wäre sie nicht da oder könnte alleine bleiben, wäre das Kleinteil aber sicher weiter rumgekommen.

    Dafür ist meine 12 Jährige dem Krebs erlegen, als die Kleine ein halbes Jahr alt war und das hat sie ziemlich aus der Bahn geworfen und ich weiß noch nicht genau, was passiert, wenn Lykka nicht mehr da ist. Ich hoffe, da Lkka langsam immer mehr schläft und immer weniger interagiert und Quinn immer weniger sie als Fels braucht, dass wir da um eine heftige Trauer drumrumkommen.

    Das ist der Nachteil, wenn Hunde sich überdurschnittlich gut verstehen. Als meine erst Hündin mit fast 16 Starb, ist die jüngste Zusammengebrochen, wollte nicht fressen, nicht raus, war völlig am Boden und wurde nie wieder die selbe. Da half die Mittlere ihr dadurch, einschließlich zum pinkeln animieren, sauber halten, Futter hochwürgen, wie bei einem kleinen Welpen ... So eine intensive Verbindung wie zwischen diesen dreien habe ich nie wieder erlebt.

    Wenn hier meine älteren gehen, 16, 12, fast 12, bleiben 4,1 zurück, und da die vier jährige sehr speziell ist und oft überfordert, soll in jedem Fall eine Nr 3 dazu, die die sozialen Bedürfnisse abfängt, die die jüngste einfach hat. Ist dann eine Vernunftentscheidung, ier, fünf finde ich eigentlich besser, weil die Beziehungen sich dann eben auch erteilen und ein Hund nicht nur einen anderen Charakter zur Auswahl hat, sondern eben verschiedene. Auch fürs Sitten sind mehr Hunde besser, weil dann eben die Wahrscheinlichkeit steigt, dass da ein passender dabei ist für eine Gemeinsamkeit, die eine Freundschaft begründen kann. Es ist reicher, und einzelne können sich auch leichter rausziehen ode ebne ihre Fähigkeiten einbringen, weil sie jemand braucht. Können in verschiedene Rollen schlüpfen, Lehrer, Lehrling,

    Außerdem hasse ich es mit einem Hund unterwegs zu sein. Die Special Rumänin braucht das und ist inzwischen der Hund von meinem Mann, der es ganz gut findet, dass sie nie von der Leine kann und ein steiles Tempo vorlegt. Sie geht auch gerne alleine. Wird allerdings gar nicht gerne zurückgelassen. Die anderen bisher, so ey Frauchen, du hast wen vergessen, wir müssen zurück! Einzelgassi ist da eher Stress und keine Qualitätszeit, und Kuscheln und so halt nach Bedarf, morgens beim aufwachen und wenn jemand nach Hause kommt, da gibts Konkurrenz, da will jeder zuerst und bitte lange und es ist doof, dass man nur zwei Hände hat, aber sonst erteilt sich das zumindest bei uns mit 5,6,7 Hunden eigentlich gut über den Tag, dass ich da nicht groß auf Einzelzeit achten muss oder jemanden wegschicken.

  • Gibt es einen Zeitpunkt wenn man zwei Hunde hatte und nur einer dann übrig bleibt, wo man keinen neuen Hund dazu holen würde aufgrund des Alters des verbliebenen Hundes?

    Wir sind mittlerweile in einem Lebensabschnitt, in dem nicht mehr das Alter des Hunds entscheidet.

    Mein Mann hätte gerne nochmal einen Welpen. Lilly ist irgendwas um die 10, Momo ist 2, ich bin 52, er 57. Wenn hier überhaupt nochmal ein Welpe einzieht, dann nach Lillys hoffentlich spätem Tod - mal davon ausgehend, dass die Hunde ein normales Alter erreichen. Vergesellschaftung mit älteren Tierschutzhunden würde ich auch nicht vom Alter des hinterbliebenen Hunds abhängig machen, sondern von seinen Bedürfnissen. Und von der Frage, was wir körperlich noch leisten können.

  • Meine Hündin war 9 als unser erster Schäfer starb.

    Welpe kam wegen dem Altersunterschied für mich nicht in Frage, ich wollte nicht so schnell wieder einen "Zurückgelassenen", drum wurds ein geschätzt auch 9-jähriger aus dem Tierheim. Mein Mädchen starb dann mit 11 und er blieb alleine da er da überhaupt keine Probleme mit hatte, er blieb bis zum Schluss ein Hund der weder Menschen noch andere Hunde brauchte.

    Freki ist jetzt 8, ich bin mir sicher das er mit einem Welpen richtig glücklich werden würde, aber ich will gerade nicht mehr.

    Er genießt unsere Touren sehr und so sind wir gerade extrem viel unterwegs, das tut uns beiden gut.

    Was kommt? Keine Ahnung, die meisten unserer Hunde haben uns gefunden, wirklich geplant war nur Grizu.

    Irgendwie hat es sich immer gefügt, und so unterschiedlich hier bisher alle waren, richtigen unfrieden hatten wir hier noch nie, selbst mit Fundkatzenwelpen nicht.

  • Thema Einzelzeit:

    Ich versuche, bewusst Einzelzeit mit jedem meiner beiden Hunde zu verbringen. Hier ist es halt so, dass Jasmin z.B. auf den Spaziergängen eher Selbstläuferin ist, während Rex derjenige ist, der mehr einfordert und auch mal aktiv beschäftigt werden möchte und auf den ich auch eher ein Auge haben muss z.B. bei Themen wie Radius, Hundebegegnungen etc.

    Da tut es mir dann leid, dass Jasmin häufig etwas weniger Aufmerksamkeit bekommt, auch wenn es sie meist nicht stört.

    Auf Einzelrunden kann ich mich halt wirklich auf den einen Hund zu 100% konzentrieren, das mag ich schon sehr ab und zu. Allerdings ergeben sich hier nun auch nicht ständig Einzelrunden, weil Jasmin ohne Rex nicht wirklich alleine bleiben kann. Aber fast jeden Montag ist Rex z.B. bei seiner "Sitterfamilie" und da mache ich dann gerne mal eine Einzelrunde mit Jasmin oder trickse etwas mit ihr oder so.

    Kuschelzeit holt sie sich zuhause eh, sie schläft ja auch jede Nacht bei mir im Bett ;) Rex kommt zwar auch gerne mal kuscheln, hat nach einer Weile aber genug und verzieht sich dann auch wieder.

    Ich mag auch Aktivitäten mit den Hunden wie eben Hundesport/Beschäftigung, da hat natürlich auch jeder Hund dann "Einzelzeit" mit mir. Zum Trailen hatte ich bisher zrwar immer beide Hunde mit, aber natürlich laufen die Hunde hre jeweiligen Trails einzeln mit mir. Ich hatte auch schon Kurse, da habe ich halt nach der Halbzeit den Hund gewechselt, z.B. beim Hundeturnen. Aber es hatte auch schon jeder Hund "eigene" Hobbies, z.B. war ich mit Rex beim Hoopers-Kurs und mit Jasmin beim Longieren.

  • Ich hör halt immer wieder so Aussagen wie "Wenn dann der übrige Hund alt ist würd ich da nie einen Hund dazu tun der hat andere Bedürfnisse" (ach nee echt jetzt hätte ich nicht gedacht :grinning_squinting_face: ) oder "Willst du wirklich dann wieder einen 2. Hund dazu tun das macht doch wieder so viel Arbeit usw"

    Deswegen hats mich interessiert wie ihr das so seht und handhabt.

  • Willst du wirklich dann wieder einen 2. Hund dazu tun das macht doch wieder so viel Arbeit usw"

    Menschen sind doof und machen blöde Kommentare. Egal ein Hund oder kein Hund oder viele Hunde. Als mein Pferd gestorben ist hat man sich für mich gefreut, dass ich endlich nicht mehr zum Stall muss :fluchen:

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