Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • Ich denke, Henry ist gerne alleine. Er freut sich über ein, zwei ausgewählte Mädels draußen, braucht sie aber nicht. Auf Rüden kann er verzichten.

    Jin war auch gern allein. Findet es aber absolut super, dass jetzt ihre Nichte hier wohnt.


    Ich würde das Geschlecht des Zweithundes nicht danach ausrichten, wie der Hund auf Fremdhunde reagiert. Es ist schon was anderes, ob man einen Hund nur gelegentlich trifft oder, ob er bei einem wohnt.


    Wenn Henry intakt ist, würde ich absolut zu einem Rüden raten. Allerdings auch wenn er kastriert ist, könnte es bei einer Läufigkeit zu einem Deckakt kommen - also, ob man eine (intakte) Hündin zu einem Rüden nimmt, will schon gut überlegt sein.



    mache ich mir viele Gedanken zu den Kosten

    Naja, das kannst du dir nur selbst beantworten. Futter- und TA-Kosten verdoppeln sich. Versicherung und Steuer wird mehr.



    wie macht man es mit dem Auto

    Das ist bei mir einfach: beide Hunde fahren auf der Rückbank mit, diese ist per Gitter von den Vordersitzen getrennt. Also da brauchte ich nichts zu ändern.



    wenn die nicht gut alleine bleiben

    Naja, ob ein oder zwei Hunde nicht gut alleine bleiben können, macht doch eigentlich auch keinen Unterschied.



    Die Zeit (und den Nerv) alle Runden doppelt zu gehen, habe ich auch nicht

    Ich auch nicht. Hier hat es noch nie Einzelrunden gegeben.



    Was, wenn der Job sich ändert

    Das müsste nichts schlechtes sein. Änderungen des Arbeitsplatzes können ja auch zu höherem Gehalt und besseren Arbeitsbedingungen führen.

  • Wir hatten jetzt jahrelang 4 Hunde, nun seit Caseys Tod nur noch 3. Loca ist fast 14 solang wir sie haben und ich hoffe noch lang wird hier kein Welpe mehr einziehen.

    Lexi wird Ende des Jahres auch schon 11 und Wick 6.

    Mindestens 2 Hunde hätten wir sowieso immer geplant nämlich einen ich einen mein Männe.

    Wir fanden die Konstellation mit 2 Hunden im fast gleichen Alter sehr toll Loca und Casey trennten nur 10 Monate. Lexi war dann auch „nur“ 2,5 Jahre älter als Casey also alles vom Aktivitätslevel sehr ähnlich


    Generell tendieren wir dazu dass in Zukunft wieder 2 recht gleich alte Hunde dann zu den übrigen 2 einziehen aber man wird sehen wie sich alles entwickelt nicht immer kann man alles planen. Casey zb starb ja komplett unerwartet kurz nach ihrem 12. Geburtstag und war davor immer gesund


    Nur einen Hund möchte ich nicht hatten wir eigentlich nie, ich finde Hunde untereinander bereichern sich so viel

  • Ich hab das Geschlecht nur anhand dessen so gewählt weil 1. Bailey schon da war als Hündin und 2. Ich wegen der Läufigkeit nicht trennen konnte und auch keinen kastrieren wollte.

    Das mit den Kosten verdoppeln ist halt je nach Gemeinde schon viel was die Steuer angeht und je nachdem ob man zwei große/kleine Hunde hat die Futterkosten halt. Und wenn man dann noch einen Pechvogel dabei hat vllt mehr TA Kosten.


    Wenn ich das oben lese mit unerwartet sterben und gesund sein bekomme ich langsam Angst vom älter werden meiner Hunde :pleading_face:

  • Nachdem irgendwann das Zeitfenster verstrichen war, wo ich dem Senior einen Welpen vorgesetzt hätte und demnach eh nur noch aus dem Tierschutz in Frage kam wurde es eine kastrierte Hündin zum intakten Rüden.

  • Wenn mein Leben es hergeben würde, würden hier 3 Hounds wohnen. :smiling_face_with_hearts:

    Ist leider nicht so. Ich habe das große Glück, dass ich beide Hunde mit in die Arbeit nehmen kann. Mit drei Hunden würde das nicht mehr gehen, also ist das die Entscheidung gegen einen dritten. Ich habe sehr lange Arbeitstage, oft auch außerplanmäßig.


    Ich hatte jeweils immer nur wenige Monate mit einem Hund und habe die Zeit mit dem einzelnen Hund durchaus genossen, allerdings schätze ich das Leben mit zwei Hunden sehr und habe auch einen Hundetyp, der eher nicht für die Einzelhaltung gemacht ist.


    Hier leben zwei unkastrierte Rüden harmonisch miteinander.


    Bisher hatte ich:

    kastrierter Rüde und unkastrierte Hündin

    kastrierter Rüde und kastrierte Hündin

    unkastrierter Rüde und kastrierte Hündin

    zwei unkastrierte Rüden


    Ein zukünftiger Hund wird wohl wieder ein unkastrierter Rüde werden.

  • Wenn Henry intakt ist, würde ich absolut zu einem Rüden raten. Allerdings auch wenn er kastriert ist, könnte es bei einer Läufigkeit zu einem Deckakt kommen - also, ob man eine (intakte) Hündin zu einem Rüden nimmt, will schon gut überlegt sein.

    Danke für den Input. Und ja, Henry ist intakt.

    Ich schau daher tatsächlich eher nach Hündinnen > 2 Jahre aus dem Tierschutz/Tierheim, die idR ja bereits kastriert sind.


    Bei einem Rüden kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Also die Zusammenführung.


    Henry geht Streit eigentlich aus dem Weg, kann aber blöd werden, wenn der andere prollig ist.


    Rüden, die er kennt, seit er Welpe war, sind okay, aber keine Buddys. Man geht sich höflich aus dem Weg.

  • Ich habe ja hier zwei Hunde, die nicht so viel miteinander machen. Also gespielt wird gar nicht, meistens liegen sie getrennt und Nora braucht eigentlich hauptsächlich Cocos Nähe, wenn sie unsicher ist. Dann wird auch plötzlich gekuschelt.

    Coco hätte keinen Zweithund gebraucht. Nora ist nur für mich eingezogen. Hündin, weil ich Hündinnen einfach lieber mag. Coco mag draußen keine Hündinnen, mit denen im gleichen Haushalt klappt es aber problemlos.

    Coco konnte auch ihr Leben lang nicht alleine bleiben, zusammen mit Nora klappt es jetzt zumindest für kürzere Zeiten gut. Nora bleibt auch ganz alleine.


    Ich habe ja sehr lange gezögert wegen zweiten Hund, Coco war fast 8 Jahre Einzelhund.

    Aber alles was ich mir problematisch vorgestellt habe, klappt super.

    Ich nehme beide Hunde weiterhin überall mit. Ins Büro, zu Freunden, mit dem Zug usw.

    Das einzige Problem ist jetzt, dass Coco mit 10,5 Jahren und einem kaputten Knie körperlich immer eingeschränkter wird und Nora gesund mit 3,5 Jahren natürlich viel mehr braucht.

    Und ich natürlich auch viel mehr unternehmen möchte. Und da Coco so schlecht alleine bleibt, wird das langsam schwierig.

    Aber eigentlich habe ich mir ja genau deswegen einen zweiten Hund geholt, damit ich eben weiter sportlich aktiv bleiben kann und eine Begleitung fürs Wandern habe. Coco "muss" dann eben zu meinen Eltern und obwohl es ihr da super geht, habe ich ein schlechtes Gewissen.


    Wegen der Zukunft. Ich finde es mit zwei Hunden sehr schön. Und ich denke ich werde auch bei dieser Zahl bleiben. Drei Hunde sind mir zu viel. Da finde ich das Leinenhandling schon schwierig und ich würde ihnen einfach nicht gerecht werden.


    Aber wenn ich mal alleine mit Nora unterwegs bin, finde ich es auch mal ganz angenehm einfach nur mit einem sehr leichtführigen Hund unterwegs zu sein. Sie kann viel frei laufen, ist aber auch an der Leine sehr leicht.

    So hätte ich mir ehrlich gesagt meinen ersten eigenen Hund gewünscht |)


    Darum manchmal die Überlegung, wenn Coco irgendwann (in ganz vielen Jahren) mal nicht mehr ist, erstmal wieder bei einem Hund zu bleiben und diese Einfachheit einfach zu genießen. Aber dann hätte ich wohl wieder das Problem, dass Nora dann auch wieder zu alt wäre, wenn dann doch wieder ein zweiter Hund einziehen soll.


    Ich hätte schon gerne länger zwei fitte Hunde mit denen ich zb auch zu zweit Zughundesport machen kann usw.


    Nora ist zum Glück mittlerweile auch ohne Zweithund relativ sicher, keine Ahnung ob sie langfristig auch als Einzelhund glücklich wäre.

  • Ich finde es tatsächlich angenehm zwei Hunde zu haben, die vom Alter her nah beieinander sind und auch charakterlich ein ähnliches Bedürfnis an Aktivität haben.


    Meine „sportlichen“ Wünsche stehen da etwas hintenan, aber aktuell könnte ich es nicht so einfach im Alltag unterbringen die Hunde getrennt zu bespassen.

    Wenn’s jetzt doch nötig wäre/wird, dann würde ich es irgendwie hinbekommen und möglich machen, aber dann ist es trotzdem ähnlicher, als bei einem Jungen und einem alten Hund.


    Im allgemeinen sind die Hunde auch lieber gemeinsam unterwegs, sodass im Zweifel beide Hunde kürzer treten würden, wenn einer nicht mehr so mobil ist und dann der fittere Hund im Garten mehr spiel und Spaß bekommt.

  • War hier aber trotz extremen Altersunterschied auch so. Junggemüse erobert die Welt Schritt für Schritt, Senior schnüffelt sich von Grashalm zu Grashalm. Junghund wacht im Garten, Senior schläft in seiner Kuhle unterm Busch.

    Das Einzige sind Tagesausflüge, da mag der Senior aber schon lange nicht mehr mit. Vorher bin ich alleine wandern gegangen, jetzt kommt sie eben mit.

    Die zwei ergänzen sich aber auch sehr gut und man hat immer nur einen Hund um den man sich akut kümmern muss während der Andere gerade Selbstläufer spielt.


    Das Einzige was phasenweise wirklich anstrengend war sie mussten JETZT Pipi und das prinzipiell zu unterschiedlichen Zeiten. Ich war so froh als sie endlich das Prinzip einhalten verstanden hatte und ich wenigstens Jacke und Kaffee mitnehmen durfte. Inzwischen hat sie sich an ihn angepasst. Macht Seniorenblasen nicht dichter, aber wenigstens darf ich stundenweise durchschlafen, bevor ich jetzt sofort und auf der Stelle raus muss.

  • Und ua deswegen wurde es der erste Strassenhund, weil die kennen es ja ohne Menschen zu sein. xD Also der Plan ist übrigens sogar aufgegangen.

    Finde ich übrigens auch sehr spannend, sowas mal zu lesen.


    Naja, ob ein oder zwei Hunde nicht gut alleine bleiben können, macht doch eigentlich auch keinen Unterschied.

    Stimmt auch wieder.
    Wobei es schon nett wäre, dass ich irgendwann in ganz ferner Zukunft mal ohne drüber nachzudenken einen Arzttermin wahrnehmen kann oder einkaufen.

    Das müsste nichts schlechtes sein. Änderungen des Arbeitsplatzes können ja auch zu höherem Gehalt und besseren Arbeitsbedingungen führen.

    Korrekt, allerdings habe ich eine relativ lange Zeit mit intensiver Suche hinter mir und musste dabei feststellen, dass ich immer Abstriche hätte machen müssen. Nicht zwingend immer beim Hund, aber dann war es die Entfernung, der Anteil mobiles Arbeiten, das Geld, die Aufgaben an sich,.....
    Daher sind diese Gedanken eben da, auch wenn es durchaus sein kann, dass irgendwann DER Job schlechthin kommt.


    Unabhängig vom Geschlecht, wonach habt ihr "ausgewählt"? (oh, das klingt so schrecklich)
    Und wie habt ihr eine Zusammenführung gestaltet?

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