Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • Hier gibt es definitiv explizite Einzelheiten, wo ich mit dem einen Hund genau das mache, was dieser total gerne mag, aber wir nicht tun, wenn der andere dabei ist.


    Normalerweise erfolgen die hintereinander und der andere Hund wartet in der Zeit zu Hause.

    Auch alleine zu Hause warten muss ja nun geübt werden.


    Einzelzeit für einzeltraining gibt's natürlich auch. Aber da wartet der andere Hund dann daneben und guckt zu.

    Wobei das beiden extrem schwer fällt.

  • Hier finden in der Regel 2 von 3 Spaziergängen am Tag einzeln statt, weil mein Rüde intensives Training braucht und diese Art von Spaziergänge ist für meine Hündin dann etwas frustrierend. Und ich kann mich dann einfach auch voll und ganz auf meinen Rüden konzentrieren und Betty geht mit meinem Freund in ihrem Tempo spazieren. Wenn mein Freund nicht wäre, dann würde ich 2x nacheinander gehen, bzw. mache ich auch öfter, wenn er eben später von der Arbeit kommt. Wäre der Rüde normal im Kopf, würde ich aber wohl auch fast alle Spaziergänge gemeinsam machen. Ansonsten finde ich, dass es mit 2 Hunden noch ganz gut geht jedem seine Aufmerksamkeit zu geben, aber bei deutlich mehr Hunden würde ich an meine Grenzen kommen. Der Zweithund ist ja auch eingezogen, weil ich einfach noch Kapazitäten frei hatte und gerne mehr machen wollte, meine Hündin aber kein Alltagstraining mehr braucht und auch so nicht so mega viel Beschäftigung will, sie ist ja eher der ruhigere Typ Hund.

    Training im Hundeverein bekommt Betty einzeln und auch so trainiere ich auch noch einige neue Sachen mit ihr, weil sie Spaß daran hat und auch mit 11 Jahren noch nicht zum alten Eisen gehört.

  • Da ich momentan in Kurzarbeit bin und auch beide Hunde unterschiedliche Baustellen/Bedürfnisse haben und ich auch möchte, dass beide Hunde weiterhin einzeln alleine bleiben können, gehe ich die große Mittagsrunde einzeln. Ich hoffe, ich bekomme das irgendwie weiter auch so beibehalten, wenn ich wieder mehr zu tun habe.

    Willi bekommt dazu noch Einzelzeit beim Longiertraining, für den Neuzugang haben wir noch nicht rausfinden können, für was sie so richtig zu begeistern wäre (außer schlafen). Aber wenns denn irgendwie geht, wäre dafür dann auch Einzelzeit geplant.


    Bei allem anderen wie zB Training/Spielchen zu Hause, ist es weniger Einzelzeit als dass eh beide dabei sind und eben einer immer wartet. Da habe ich auch kein schlechtes Gewissen, wenn eine mal mehr Aufmerksamkeit bekommt als die andere - das passiert eben je nach Tagesform etc.

  • Wir gehen immer zusammen Gassi.

    Einzelgassi gibts hier fast nie, hätte dafür auch keine Zeit.


    Aufgrund Krankheit bekommt hier einer automatisch mehr Aufmerksamkeit als der andere. Das tut mir immer ein wenig Leid, auf der anderen Seite, ist Alma eh ein Hund der mehr seine Ruhe mag, nichts aktiv Körperkontakt einfordert (max. aktiv Futter |)) und zu Hause am liebsten einfach auf dem Sofa schläft :tropf:.

  • Ich mache mir da absolut null Kopf drum. Spaziergänge sind meistens zusammen, radeln einzeln, manchmal ist Hilde bei meinen Eltern, weil sie die so mögen... Mal macht Zack mehr im Sport, mal Hilde. Mal hat Hilde nen mega Tag, weil wir zB Welpen treffen und das liebt sie. Manchmal hat Zacki irgendwas Besonderes.

    Kuscheln wollen beide gleich gern, kommen auch an, fordern das ein. Mal hab ich Lust dazu, mal nicht. Mal mit einem, mal Gruppenkuscheln...


    Ich glaub, je weniger Kopf man sich macht und einfach lebt, desto "gerechter" ist es. Es ist ja auch jeder Hund anders. Hat andere Vorlieben, Bedürfnisse, Eigenheiten. Genau wie wir Menschen. Auch Freundschaften sehen bei mir nicht gleich aus.

  • Durch den Altersunterschied und den somit sehr unterschiedlichen Bedürfnissen gehe ich meist getrennt (außer gemütliche Schnüffel - Bummelrunden, die machen wir gemeinsam).


    Mit Nuca verbringe ich mehr aktive Zeit in Form von Sport, aber Mexxchen darf auch immer noch Kekse suchen usw, weil er so eine Freude daran hat und gerne mitmacht.


    Dafür bekommt Mexx den Premium Liegeplatz in meiner Kniekehle auf der Couch :lol:


    Ich habe kein schlechtes Gewissen, aber es ist hart für mich, dass Mexx nicht mehr so kann, wie er gerne würde. Geistig ist er nämlich topfit.

  • Danke für eure Antworten :)


    Ok dann ist es wohl nicht so dramatisch wie ich es empfinde. Sollte ich vielleicht mal bissel umdenken.

    Bei uns ist auch der Altersunterschied nicht so groß nur 2.5 Jahre.


    Bei mir ist es zeitlich so, dass ich immer mit beiden zusammen gehe. Richtige Einzelrunden mache ich entweder wenn ich wirklich viel Zeit habe oder wenn der Hund meiner Schwester wieder paar Tage bei mir Urlaub macht. Mit drei Hunden auf einmal an der Leine Gassi zu gehen ist manchmal anstrengend, grade wenn es alles Spaniels sind und der Rüssel am Boden hängt.:D

  • Hier gibt es nie Einzelrunden, außer einer ist krank :ka:

    Selbst bei großen Radrunden kommt der Sheltie mit, läuft dann max. die Hälfte und kommt dann in den Korb.


    Mit dem Border arbeite ich halt, holen wir Tiere oder so, bleibt der Sheltie auch mal zu Hause.

    Ob der das jetzt als Einzelzeit sieht bezweifle ich, ist halt Arbeit und den Sheltie stört es nicht, wenn sie zu Hause bleibt.

    Die hat davon auch nichts, außer das sie die ganze Zeit auf dem Trecker sitzen müsste.


    Von daher, nein, ich mache mir da absolut keine Gedanken drüber.

  • Ich gehe immer mit allen dreien spazieren.

    Einzig vor der BH-Prüfung hab ich mir den entsprechenden Kandidaten zwei-, dreimal geschnappt und bin mit ihm in die Stadt gefahren zum Üben.

    Ansonsten gehen wir nur zusammen raus.


    Aber ich bin mit jedem Hund im Hundeverein im Training und da kommt jeder für sich dran.

    Pumuckl und Silver machen RO, Amun ist in der Fungruppe.


    Wenn wir zu Hause bissel was machen, sind immer alle dabei, aber nur ein Hund ist dran und die anderen müssen sich in Geduld üben und warten, bis sie dann an der Reihe sind. Das finde ich auch wichtig in einem Mehrhundehalt - dass man lernt zu akzeptieren, dass die anderen auch mal dran sind. Finde ich fast wichtiger, als nur einen herzunehmen und die anderen wegzusperren.


    Und dann machen wir ab und zu auch Mehrhunde-Übungen. Gruppenbefehle für alle oder zwei zu eins zwei müssen jeweils was anderes machen als einer - gar nicht so einfach).


    Beim Kuscheln geh ich meist drauf ein, wenn einer ankommt und ne Kuschelrunde braucht. Und abends vorm Fernseher gibt's eh Gruppenkuscheln auf'm Sofa. Da kuschelt eh jeder mit jedem.


    Ich glaube, meine Hunde brauchen das gar nicht so sehr, Einzelzeit. Von denen war noch nie einer Einzelhund. Silver kam zu Jessie dazu, Pumuckl zu Silver und Jessie und Amun kam von der Züchterin, da waren es noch mehr. Ich glaube, für den sind Drei schon purer Luxus.


    Kurz und gut, ich hab kein schlechtes Gewissen.

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