Der "gefährliche" Hund
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KuschlWuffl -
4. April 2018 um 18:27 -
Geschlossen
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Schon richtig - aber dann schau Dir doch gerade diesen Thread hier an: Diskutiert werden erstmal die Schlagzeilen und die ersten Berichte. Gefolgt von Spekulationen, Diskussionen, Verurteilungen, Zank ... Wenn die Berichterstattung mit allen recherchierten Fakten da ist (falls sie kommt), dann ist doch das Pulver oft schon längst verschossen. So funktioniert es halt. Und gerade, wenn ich daran was ändern wollte, dann packe ich mir lieber dreimal selber an die Nase, bevor ich dem Journalisten einen Vorwurf mache. Mich kann ich nämlich ändern, den (erstmal) nicht.
Zu dem tragischen Tod der Dame mag ich mich wirklich erst äußern, wenn alle Fakten da sind. Davor gehört mein Mitgefühl dem Mann und dem Hund. - Vor einem Moment
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Hallo,
hast du hier Der "gefährliche" Hund schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Natürlich ist, bzw. wäre das Journalismus Helfstyna
doch so funktionieren Mitteilungen nicht (mehr)!Ein Hoch auf jeden ehemaligen Journalisten, der aus Überzeugung seinen Job gewechselt hat

Hhm...
Wenn dem tollen Beispiel andere Berufsgruppen folgen
Weil das Feld räumen als beste Lösung gilt
Gibt es dann bald keine Feuerwehr, notarzt, Polizei etc mehr?
Die Gründe dafür sind ja im Prinzip dann ähnlicher Ursache

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Ach, ist in der Pflege doch schon üblich. Der Pflegenotstand kommt nicht daher, dass Pflegepersonal in seinem Job bleibt,sondern eben flüchten.
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Das ist nämlich genau die Quintessenz Phonhaus

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Nach der Logik: "Ist halt so und viele wollen es so" können wir ja direkt jeden Versuch zu Änderung und Verbesserung lassen.
Braucht keine Demos und Streiks mehr. Keine kritischen Denker, Aktivisten und Hinweise.
Wir katapultieren uns einfach alle in die Idiocracy-Zukunft, dann passt das schon.
Genau das fände ich sehr schade.
Für mich ist "viele wollen es so" erst recht ein Grund zu sagen: Dann wird es höchste Zeit, mal aufzuklären und was zu ändern.
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"Frau liegt tot neben Hund" erinnert mich fatal an eine Begebenheit aus meinem Beruf als Intensivpflegekraft. Dort lag "Mann schwer blutend bewusstlos neben laufendem Balkenmäher". Alle dachten, er sei vom Blutverlust bewusstlos und der Mann wurde zunächst auf die chirurgische Intensiv übernommen. Bis eine gewisse Pflegekraft sich die Frage stellte, warum denn der Mann wohl in den laufenden Balkenmäher gefallen sein könnte (setzt bitte NIEMALS bei solchen Geräten den Totmannschalter ausser Kraft) und ein 12-Kanal-EKG schrieb....Ursache war ein fulminanter Herzinfarkt.
Soll heissen: es ist nicht immer alles so, wie es auf den ersten Blick scheint.
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Jetzt sind wir schon wieder total im OT!
Für mich ist "viele wollen es so" erst recht ein Grund zu sagen: Dann wird es höchste Zeit, mal aufzuklären und was zu ändern.
Wünschenswert wäre das, klar.
Ist aber schon ein bißchen ideologisch anzusehen.
Denn, die Konsumenten entscheiden ja am Ende doch immer, was gewollt und angesagt ist!
Bleibt das Geld weg, kann man auch nicht mehr so weiter arbeiten - egal, wie richtig das Ganze dann doch sein mag.
Und sag jetzt nicht, dann müssen die betreffene Stelle Zuschüsse bekommen.
Denn, sobald sich der Staat irgendwo einmischt, bleibt ja das Gefühl bestehen, daß es keine freie Marktwirtschaft mehr ist, und die betreffende Stelle sowieso keine eigene freie Meinung nieder schreiben, sondern die der Einrichtung, die eben die Zuschüsse verteilt.
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Du - nichts gegen Demos und Streiks. Denn da werden die Leute selbst für ihre eigenen Interessen aktiv. Und genau darum geht es.
Wenn mir die Art und Weise eines Konsumguts nicht zusagt, dann habe ich eine ganz wirksame Waffe dagegen: Ich konsumiere es nicht. Und natürlich darf ich Anderen erklären, warum ich das nicht tue. Auch in der Hoffnung, dass diese ihren eigenen Konsum überdenken (außer, wenn ich Vegetarier bin, denn dann kriege ich ja sofort das Moralisierungsverbot
). Demjenigen, der es in Lohn und Arbeit produziert, mag ich (erstmal) nicht verurteilen. Es sei denn, er würde dabei wirklich massivst gegen meine Werte verstoßen. Und dabei sollte mir trotzdem bewusst sein, dass sie genau das erstmal sind: Meine Werte.
Denn sonst könnte man ja Meinungs- und Wahlfreiheit auch gleich abschaffen, oder?
Edit: SheltiePower Zu spät gesehen. Du hast recht, das ist OT - und ich bin jetzt auch ruhig
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Für mich ist der erste Ansatz: ich als Endkonsument, als Leser hinterfrage Zeilen selbstkritisch und übernehme nicht ungefiltert 1 zu 1.
An die Boulevardpresse habe ich keine Erwartungshaltung, das sind breitbandige Unterhaltungsblätter. Würde ich das inhaltlich alles für bahre Münze halten, könnte oder müsste ich auch so manchen Trash TV Formaten 1 zu 1 Glauben schenken und das tue ich mir nicht an

Dito, OT Ende!
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in dem Fall hat die Presse aber nichts erfunden oder aufgebauscht. Die Polizei geht selbst davon aus dass der Hund die Frau angefallen hat.
Die Theorie Frau war schon tot ist erst im Forum aufgrund einer Äußerung des Besitzers gekommen. (Die wir aber auch dank dem Journalisten haben. )
Eine Äußerung mit der sich im anderen Artikel wiederspricht denn da ist schon die Rede von beißwunden.
Bin ich dafür dass Journalisten kritischer sind, ja aber von Bild Niveau würde ich auch nicht sprechen.
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