Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII
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Gast41354 -
21. Januar 2018 um 10:57 -
Geschlossen
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Fremdhundekontakt ist hier auch ein tendenziell schwieriges Thema. Dakota hat gar keinen. Sie will nicht und spielt im Zweifelsfall den Brüllaffen. Bei ihr ist es tatsächlich eine Entwicklung von klassischer Aufregung und Stress zur Unverträglichkeit (und Stress). Schlechte Kontakte hatte sie nie, außer sie hat sie dazu gemacht. So richtig kann sie mit fremden Hunden einfach nichts anfangen, Rücksicht auf oder Interesse an der Kommunikation anderer Hunde nimmt und hat sie nicht. Im bestehenden Rudel ist sie das Sinnbild von Aufregung, ungebremsten Körperkontakt und endloser Energie (gewesen, sie ist deutlich ruhiger geworden, d.h. schnell gealtert).
Pepper ist deeskalierend für zwei, sehr freundlich, aber auch ein Wuselwirbel. Wenn ich mit ihm alleine draußen bin, dann weiche ich anderen Hunden nicht zwingend aus (bin es in der Stadt nahezu immer - hier auf dem Land haben wir bisher kaum jemanden getroffen), aber ich suche sie auch nicht und ich unterbinde jedes Spiel. Er kann und darf Kontakt aufnehmen, dann gehen wir weiter (ruhiges vorbei gehen ist für ihn noch schwierig).
Mit Dakota zusammen weiche ich aus. Immer.
Die beiden spielen viel zusammen, so viel, dass ich auch das nicht nur gelegentlich unterbinde. Grundsätzlich muss man sowieso etwas managen, weil Dakota zwar sehr viel rücksichtsvoller mit Pepper ist, aber noch lange kein aufmerksamer Selbstläufer. (Wenn sie meint, dass sie nun richtig Bock auf Raufen hat, dann ist ihr Peppers Meinung dazu ziemlich egal.)
Spielen kann Pepper ansonsten mit wenigen anderen bekannten Hunden - bei unserer Züchterin, wenn es sich ergibt oder mit dem Hund meiner Schwester, wenn es passt. Spielstunden würde ich nicht besuchen und Toben nach oder vor oder während des Trainings möchte ich eigentlich auch nicht (d.h. auf dem Platz). Mit mir darf er hingegen immer spielen.

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So unterschiedlich kann das sein...
Ich habe mit dem Großen ganz gezielt jede Menge Fremdhundkontakte gesucht, eben genau weil Molosser ausgewachsen zu Unverträglichkeiten neigen, besonders gleichgeschlechtlich. Da war mir die Basis sehr wichtig, dass er andere Hunde gern überflüssig finden darf (ab ca. 4-5 Jahren war das auch genau so), aber immer nett und fair bleibt. In Berlin kann man einfach Fremdhundkontakt nicht völlig meiden. Und ich rede da nicht von der Innenstadt.
Und raus kam ein 54kg Kalb, was ich auch problemlos mit dem 2kg Chi, dem rüppelnden Junghund, der läufigen Hündin, dem alten betagten Seniorhund usw tiefenentspannt laufen lassen konnte. Ich würde es auch jeder Zeit wieder genau so machen.
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Ich lande nun auch wieder bei euch
Murphy ist mittlerweile 2,5 Jahre alt und ich bin echt zufrieden mit ihm die ein oder andere Baustelle gibt es noch aber das wird auch schon deutlich besser.
Henry ist jetzt 4,5 Monate alt und einfach ein Traum er läuft einfach mit und ist immer brav ich bin gespannt was noch kommt.
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Hundekontakt an sich kann man hier auch nicht ausschliessen, aber ich kenne halt niemand davon und treffe auch die allerwenigsten (bis auf einen sehr alten und sehr sehr sehr kleinen Yorkie und einen Bolonka, mit dem es von Anfang an nicht so recht passte) so regelmässig, dass man da von einem Kennenlernen sprechen könnte. Wer weiss, ob die wirklich immer "so lieb" sind, wie die HH behaupten, und dann kommt ja auch immer noch die jeweilige Chemie zum Tragen. Ja, ich geb zu, ich hab schon ein bisschen Sorge, dass Zwergling mal an der Leine gebissen wird und dann total verkorkst wird.
Aber im Gegenzug fände ich es halt wichtig, kontrolliert Kontakt aufzubauen. Er kennt das ja sonst gar nicht (bzw halt nur in relativ engem Rahmen).
Mit Facebook habe ich nichts am Hut, aber über die Hundeschule werde ich mich mal erkundigen. Gibt doch auch so Social Walks, das wäre ja auch schon mal was.So wie bei @Atrevido wäre mein Traum. Ich brauche keine Dauerbespassung fremder Hunde (dafür bin ich ja da
), aber verträglich soll er sein. -
Ich gehe 1x täglich eine kurze Runde mit UO Training, wenn ich das MiniHerrchen zum Schulbus bringe. Das sind dann etwa 20 Minuten.
Mittags folgt dann die lange Bewegung, etwa 1 Stunde. Je nach Laune, Zeit, Wetter (oder Frauchens Motivation den Allerwertesten zu bewegen) geht es an den Stall, in die Stadt, zum Fährten, zur Toberunde mit Artgenossen, zum richtigen Powerspiel bis uns die Suppe durchs Gesicht läuft und der Hund kurz vor Koma liegt oder sowas.
Ansonsten gibt es nur Löserunden, die echt kurz sind, maximal 5 Minuten.An Schulungstagen dauert unser Aufenthalt draußen gerne mal 4-5 Stunden, davon aber nur 2x 10-15 Minuten Einheit und der Rest Warten und Erholen. An solchen Tagen gibt es nur Löserunden zusätzlich.
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Heute bei der Morgenrunde ist mir aufgefallen, dass ich wirklich öfter "Sch*** drauf" denken sollte.
Gleich zu Anfang der Runde: Hund leckt den widerlichsten Haufen Katzendurchfall ab, den ich jemals gesehen habe. Prima. In dieses Maul stecke ich keine Leckerli. Wir nehmen uns also vor, einfach nur unsere Runde zu gehen.
Läuft es also so gut wie noch nie. Der Hund ist enorm aufmerksam, tippelt schön an durchhängender Leine neben mir her... Wo-hao. Es gab nur verbales Lob.
Also bin ich abgesehen von der schreienden Stimme in meinem Kopf bezüglich des gefressenen Durchfalls ziemlich zufrieden. Ich muss wirklich erst einmal eine Weile darüber nachdenken, woran genau das jetzt lag. Vielleicht sollte ich öfters einmal die Leckerchen weglassen...?
Der Hund hat übrigens ein Stück rinderlunge zum Zähneputzen gekriegt und ich hab ihm die Schnute abgewaschen... Gut, dass die Kur sowieso fällig ist

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Gleich zu Anfang der Runde: Hund leckt den widerlichsten Haufen Katzendurchfall ab, den ich jemals gesehen habe. Prima. In dieses Maul stecke ich keine Leckerli. Wir nehmen uns also vor, einfach nur unsere Runde zu gehen.
Poa ich kenne das und Leckerli gibt es hier dann auch keines mehr. Alles beste muss ich wirklich nicht haben.
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Ihr habt einfach die falsche Hunderasse - Mamba kommt quasi nie mehr in den "Genuss" unerwünschten Kontakts, sondern da wird direkt eingesammelt und angeleint - wir leinen dann auch brav an und alles ist gut^^
2x hatte ich bisher unerwünschte an der Leine Hallo Sager, die eine hab ich verbal zusammengefaltet, den anderen auch, aber nach ordentlich absitzen durfte der junge Kangal sich dann eine Runde ignorieren einfangen bis der höflicher war
Gestern haben wir ein 18 Wochen altes Norwichmädchen getroffen, diiiiiiie war süß

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So unterschiedlich kann das sein...
Ich habe mit dem Großen ganz gezielt jede Menge Fremdhundkontakte gesucht, eben genau weil Molosser ausgewachsen zu Unverträglichkeiten neigen, besonders gleichgeschlechtlich. Da war mir die Basis sehr wichtig, dass er andere Hunde gern überflüssig finden darf (ab ca. 4-5 Jahren war das auch genau so), aber immer nett und fair bleibt. In Berlin kann man einfach Fremdhundkontakt nicht völlig meiden. Und ich rede da nicht von der Innenstadt.
Und raus kam ein 54kg Kalb, was ich auch problemlos mit dem 2kg Chi, dem rüppelnden Junghund, der läufigen Hündin, dem alten betagten Seniorhund usw tiefenentspannt laufen lassen konnte. Ich würde es auch jeder Zeit wieder genau so machen.
Ach versucht haben wir das mit Dakota, den Molossergirlie, auch. Hunde, die sie früh getroffen hat, mag sie (selbst die Parson-Terrier-Bande, die sie nicht mag). Trotzdem findet sie Fremdhundekontakt inzwischen schlichtweg vollkommen überflüssig. (Und das, obwohl wir viel, sehr viel und sehr unterschiedlich daran gearbeitet haben in den letzten Jahren).Nun muss man dazu sagen, dass sie grundsätzlich schon immer Stress mit anderen Hunden hatte - positiven zwar, aber Stress. Also haben wir selektiert und gemanaged und ausgesuchte Hundekontakte für sie gefunden. Zum Toben, zum miteinander laufen, für Pupsnormalen Hundekontakt, diese Hunde sind manchmal noch in Ordnung, alle anderen eben nicht (Welpen und jüngere Junghunde in der Regel schon, die sind okay, da unreif). Heißt auch, dass sie neue Gruppenmitglieder durchaus akzeptieren kann und akzeptieren wird, wenn sie tatsächlich "dazu gehören". Hunden regelmäßig auf Spaziergängen in ihrem Revier, auf ihrem Gehweg - in ihrem !! Sichtfeld zu begegnen, bedeutet allerdings mitnichten "dazu gehören". Egal ob wir die tagtäglich treffen.
Pepper hingegen, der sehr viel weniger Fremdhundekontakt hat, ist jedem gegenüber aufgeschlossen und freundlich. Da setzt sich einfach die Genetik durch. (Ihr Bruder, der in einem anderen Haushalt lebt und aufgewachsen ist, ist noch extremer.)
Insofern ... Spielkontakte wird es hier wohl immer im Rudel oder zwischen eng bekannten Hunden geben. Ansonsten muss das nicht sein. Dakota selbst liebt das Spiel mit Menschen und zieht es auch nun dem Spiel mit Pepper grundsätzlich vor, der seinerseits auch ziemlich scharf auf Interaktion mit uns ist. (Ich sehe aber idR auch nur eskalierende und unschöne Spiele zwischen Fremdhunden, meistens einseitig, sehr angespannt und überdreht.)
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Vielleicht mach ich mir da auch viel zu viele Gedanken. Rocky ist sicherlich kein gelangweilter Hund, WIR sind eben der hauptsächliche Sozialpartner.
Ich hatte gehofft, dass wir irgendwann (viel später) mal einen zweiten Hund bekommen. Mal sehen, ob und was da möglich ist, oder eben auch nicht. - Vor einem Moment
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