Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII
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Gast41354 -
21. Januar 2018 um 10:57 -
Geschlossen
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Kartieren? Klingt ja interessant.
Ja, ich arbeite in zwei Artenschutzprojekten und in einem kartieren wir derzeit Fließgewässer. Das heißt wir laufen Flüsse ab und erfassen verschiedene Merkmale im Gewässerverlauf. Optimal für Pablo! Er kann mit uns über Stock und Stein wandern, ab und zu mal ins Wasser hüpfen und bekommt nebenbei von meinem Kollegen jede Menge Bespaßung. Wir sind nicht schnell unterwegs und machen um die drei Kilometer am Tag. Aber das strengt das Hundekind natürlich an. Alles ist unterschiedlich und vor allem im Wald gibt's viel zu entdecken

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Hi,
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Man darf nicht vergessen, dass wir hier auch ganz unterschiedliche Altersgruppen haben. Das ein fünf Monate alter Hund nicht genau das selbe Programm hat wie ein zweijähriger Junghund ist ja klar.
Das mit den Spaziergängen hängt ja auch davon ab, welches Programm der Hund sonst noch hat.Dash trainiert aktuell zwei mal die Woche an den Schafen und hat ein- bis zweimal in der Woche Hundeplatz. Im Normalfall geht er an Tagen, wo er auf dem Hundeplatz trainiert nicht spazieren. An einem Tag die Woche passiert in der Regel Nichts, dafür clickert er an allen anderen Tagen morgens eine kleine Runde und hat dann halt zusätzlich entweder Training oder Spaziergänge am Nachmittag.
Häufiger als einmal am Tag spazieren gehen wäre für meine Hunde wohl auch zu viel dauerhaft. Natürlich würden sie das mitmachen, aber ich sehe den Mehrwert darin nicht. Wir gehen eigentlich nur spazieren um die Seele baumeln zu lassen und mal vom Alltag abzuschalten.
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Das klingt doch alles gut bei euch :)
Wie oft am Tag geht ihr mit euren Junghunden?
Ich hatte ja neulich schon geschrieben, wie schwierig ich es finde zu beurteilen, wie viel Action der Hund braucht. Wir sind bei etwa 4-5 mal rausgehen am Tag. Aber die meisten Runden davon nur kurze Pullerrunden. Mir erscheint das aber irgendwie noch etwas wenig für nen jungen Hund
Aber alle 4 Stunden nur aus Prinzip rausschleppen macht ja auch keinen Sinn.Alva ist auch gar kein Hund, der freiwillig sofort rausrennt. Manchmal gehen wir zur Haustür raus und sie bleibt einfach stehen
Der Hund wirft so viele Fragen auf manchmal 
Ich gehe mit Sina (wird übermorgen 2 Jahre) morgens und mittags je 1 große Runde von ca. 45-60min. Abends noch eine kleine Runde von 20-30min., das sind insgesamt ca. 8-10km - je nachdem welche Runden ich gehe.
Als sie jünger war, war das vom Ablauf auch so, nur, dass die Runden von der Strecke her kürzer waren und auf ihr Alter angepasst. Wenn es zu warm für Gassi ist, dann gibt es nur die Morgenrunde, ansonsten Garten. -
Wir gehen mit unserem 9monatigem 1x am Tag eine grosse Runde von etwa 1,5 bis 2 Stunden, dafür haben wir ein paar verschiedene Routen (Wald, Feld, ...), damit es nicht eintönig ist. Das ist reiner Spaziergang mit Rennen, ein bisschen Spiel, hin und wieder Abrufen und auch mal Anleinen, oder mal Sitz/Platz auf Distanz, mal mit Pausen dazwischen, evtl Wasser...
Und dann geht's noch einmal tägl raus durch den Ort. Leinenführigkeit, durch Stadt laufen, Eis essen gehen, ...
Sonst Pipigänge und/oder Zeit im Garten. -
Ich hab auch mal wieder eine Frage.
Wie gestaltet ihr Hundekontakte mit den Pubertierchen?
Wir kennen keine souveränen Althunde, in der Hundeschule ist hin und wieder mal eine Hündin, das war es. Sonst eben die gleichaltrigen, die er von Anfang an kennt.
Im Freilauf ist er gut abrufbar, aber wenn andere Hunde in Sicht sind, tritt inzwischen sofortiger Hörverlust ein, bzw im Spiel ist er dann so gut wie überhaupt nicht mehr abrufbar.
Kontakt an der Leine möchte ich aber auch vermeiden (das üben wir ja immer noch fleissig).
Ich bin etwas ratlos...
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Ich hab auch mal wieder eine Frage.
Wie gestaltet ihr Hundekontakte mit den Pubertierchen?
Wir kennen keine souveränen Althunde, in der Hundeschule ist hin und wieder mal eine Hündin, das war es. Sonst eben die gleichaltrigen, die er von Anfang an kennt.
Im Freilauf ist er gut abrufbar, aber wenn andere Hunde in Sicht sind, tritt inzwischen sofortiger Hörverlust ein, bzw im Spiel ist er dann so gut wie überhaupt nicht mehr abrufbar.
Kontakt an der Leine möchte ich aber auch vermeiden (das üben wir ja immer noch fleissig).
Ich bin etwas ratlos...
Ich würde ne Schlepp dran machen und auf einige Distanz zum anderen Hund den Abruf üben. Und wenn er zu anderen Hunden hin darf, dann nur auf deine Freigabe. im Spiel würde ich dann erstmal gar nicht versuchen abzurufen, sondern hingehen und einsammeln, bis er auch in Gegenwart von anderen Hundis ansprechbar ist.
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Goethe ist jetzt ziemlich genau 6 Monate alt. Unter der Woche sieht sein Tag so aus:
Aufstehen, kurz im Garten lösen, Frühstück. Dann brechen der Herbstzwerg und der Lieblingsmann auf zum Kindergarten, der Sommergnom kommt in die Trage und wir gehen die erste Runde mit ihm. Die dauert meist so 30-40 Minuten. Länger soll er noch nicht. Auf der Strecke kann er die Hälfte der Zeit frei laufen (teils mit Schlepp, teils ohne, je nachdem wie mutig ich bin).
Mittags fahren wir den Herbstzwerg vom Kindergarten abholen, da ist er die Hälfte der Strecke im Fahrradkorb, den Rest der Zeit kann er frei laufen. Je nach Wetter bleiben wir da oder fahren direkt wieder heim. Wenn wir da bleiben, dreh ich nachmittags noch eine kurze Pippi-Runde um das Kindergartengelände (auch hier wieder mit Schlepp), weil er auf dem Gelände selbst nicht frei laufen kann. Da liegt er unter dem Tisch und schläft. Der Rückweg vom Kindergarten ist dann abends eben auch die Abendrunde, danach geht es vor dem ins Bett gehen noch mal kurz in den Garten.
Wenn das Wetter schlecht ist, bleiben wir nicht im Kindergarten, dann braucht der Hund abends natürlich noch eine Runde, die ist aber auch maximal 40 Minuten lang. Oft hab ich dann auch wieder das Baby in der Trage.
Die meiste Zeit kann er mit der Schlepp frei laufen, ich umgehe nach Möglichkeit Hundekontakte an der Leine. Frei spielen kann er mit der Hündin meiner Freundin (die ist so alt wie er), in der HuSchu in der Spielstunde, da sind dann auch souveräne Althunde dabei und mit einem Hund vom Kindergarten, der ist 6 Jahre alt und liebt Goethe sehr. :)
Am Wochenende sind es auch drei Runden, nur eben ohne Baby dabei. Wobei wir an Tagen, wo er in der HuSchu ist, nur noch Lösetunden drehen. Leinenführigkeit üben wir in kurzen Sequenzen immer in den Abschnitten der Morgen-/Abendrunde, in denen er eben auch angeleint ist. Das reicht an Action dicke für den Hund, ich merk das immer dann, wenn wir viele Hunde treffen, dass er auf den letzten Metern überdreht mit der Leine zergelt. Anders gestalten kann ich die Runden aber nicht, ich hab ja noch die zwei Kids und wohne in einem Stadtgebiet mit gefühlt 1000 Hunden

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Kontakt zu fremden Hunden bei Spaziergängen gibt es hier nicht, und davon bin ich auch sehr überzeugt. Genau das Problem mit den Ohren auf Durchzug schalten und hin rennen ist ja das, was dann meistens kommt.
Ich würde tatsächlich zu sehen, dass man über die Hundeschule oder diverse Facebook Gruppen den Kontakt zu anderen Hundehaltern herstellt, mit denen man sich gezielt zum spazieren gehen treffen kann. Hat auch den Vorteil, dass man so ganz schnell neue Freundschaften schließen kann und es nicht nur so Zufallsbegegnungen bei Spaziergängen sind.
Allerdings muss ich auch sagen, dass meine Hunde wohl eher wenig Kontakt hätten, als den zufälligen bei Spaziergängen. Einfach weil ich da wirklich so gar kein Fan von bin und auch niemanden kenne, der da - gerade bei jungen Hunden – gute Erfahrungen mit gemacht hat und nicht früher oder später damit auf die Nase gefallen ist.
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Hier gibt es für Ares ebenfalls keinerlei zufällige Fremdhundkontakte. Er hat Mailo, wenige ausgesuchte Hunde mit denen wir uns zu gemeinsamen Spaziergängen treffen und ich hoffe, dass wir über den PSK Platz ab Oktober noch ein, zwei Riesen kennenlernen mit denen er rumbolzen kann. Das finde ich mehr als ausreichend.
Mailo war ja vom ersten Tag bei mir total heiß auf andere Hunde, neigt dazu mich komplett auszublenden und das hat mich im vergangenen Jahr viele, viele Nerven und Training gekostet. Es wird nur sehr langsam besser.
Auf gar keinen Fall soll Ares so werden, denn es ist absolut ätzend.
Der lernt von Anfang an, dass fremde Hunde einfach keine Option sind. Die sieht man öfter mal, aber sonst sollen sie keine Bedeutung für ihn haben.Außerdem gelangt der Hund in eine Zwickmühle. In jungen Jahren findet er andere Hunde toll und lernt, dass Kontakt aufnehmen Spaß macht. Und dann wird er erwachsen, im Fall meiner Rasse wahrscheinlich unverträglich und hat aber zwei Jahre lang gelernt 'Kontakt aufnehmen ist toll'. Und dann steht er da, will aus Gewohnheit hin, aber eigentlich findet er den anderen Hund doch doof. In diese Richtung entwickelt es sich langsam bei Mailo. Das ist nervig und ein Grund, wieso ich bei Ares so rigoros bin.
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Also wir gehen morgens 1,5-2 Std., hin und zurück läuft Emil noch am Fahrrad (jetzt nicht sooo weit).
Nachmittags eine Runde von 20 Minuten, die hier einzelnd gegangen wird. Für die Hunde vermutlich anstrengender, denn dann gehe ich längre Phasen durch den Ort, wo man anständig an der Leine gehen muss, keinen fixieren, nicht Richtung Fahrräder springen (testet Fiete gerade).
Nachts Pipi gegenüber im Park.
Und der Garten ist momentan viel offen. Nicht, wenn keiner acht gibt, da Sheltie und Collie schon sehr kommentierfreudig sind, da muss man schon ein Ohr drauf haben, dass die sich am Zaun nicht einbrüllen und die Nachbarschaft akustisch erfreuen.Andere Hunde kann ich hier leider nicht vermeiden, sonst müsste ich jeden Vormittag Auto fahren. Ins Auslaufgebiet radel ich halt, was Emil gleich noch seine Bewegung verschafft, die ihm echt guttut. Ich fahre, wenn Emil ne Stressphase hat schon raus, aber jeden Morgen den 190PS SUV-Diesel anwerfen um in einsame Gebiete zu gondeln halte ich schon für ziemlich fragwürdig. Muss eh beruflich schon sehr viel fahren.
Daher müssen meine Hunde lernen mit anderen aus zu kommen und Übergriffigkeiten, läufige Hündinnen und was weiß ich, zu ertragen. Am schwierigsten war es vermutlich für Mr. Stress, den Emil. Fiete ist momentan auch mal angestrengt, dem weise ich noch an der SL zupfend gelegentlich den Weg. Seit sie zu dritt sind werden andere Hunde zunehmend uninteressanter. Ausnahme chice Hündinnen, momentan ist Fiete dann hormonell überflutet wie es scheint. Dennoch ist es mit ihm viiiiel einfacher, als es mit Emil war. Was hat der Zwerg mich Nerven und auch Tränen gekostet, dagegen ist mein Fiete ein Spaziergang. Dafür ist aus Emil ein großartiger Hund geworden, die Beharrlichkeit hat sich also gelohnt. Mal sehen wie das so mit Fiete, der kleinen Dumpfbacke wird. - Vor einem Moment
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