Probleme bei Rasseentscheidung
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Kommt darauf an, was genau du an ihm magst bzw. ob sich das mit den typischen Rasseeigenschaften deckt.
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Zum Großpudel als Reitbegleithund möchte ich noch sagen: Das sollte man wirklich nur machen, wenn man wirklich einen Pudel haben will. Man geht ausreiten - Hund hüpft in die Büsche, hat Brombeerranken im Fell. Man steigt ab, befreit das arme Tier, (wiederhole das Manöver beliebig oft), reitet nach Hause, am Reitplatz wartet der Hund des Stalles, dann gehen die beiden erstmal spielen, während man sein Pferd versorgt. Eine halbe Stunde später kommt der Herr Hund dann auch an, von oben bis unten mit Schlamm bedeckt. Fluchend packt man das Ekeltier ins Auto (und wie das riecht!), fährt nach Hause, Notiz an sich selbst: Schlammspuren entfernen, Decken waschen, Gerüche irgendwie neutralisieren. Hund ab in den Keller, wo die Hundedusche steht. Hund wird mit Shampoo gewaschen und dann noch trocken geföhnt, weil sonst ist er nass und wenn er nass ist wird ihm kalt und wenn ihm kalt ist, springt er wie wahnsinnig durch die Wohnung. Dann putzt man noch die Hundedusche und wischt den Boden trocken, weil der Hund natürlich in dem Moment, als man das Wasser abgedreht hat, aus der Wanne gesprungen ist und sich mal tüchtig geschüttelt hat. Und dann kommt man endlich an den Punkt, wo man sich selbst mal vom Pferdegeruch befreien kann.
Also das war heute original mein Nachmittag, und es war nicht das erste mal so...Mir macht das viele Waschen nix aus und ich liebe den Charakter, würde mir auch sicher nochmal einen Pudel nehmen, aber vor allem wenns ein Reitbegleithund werden soll, sollte man wissen, auf was man sich einlässt.
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Welchen Hund ich aus total mag ist der Australian Shepherd. Aber der ist wahrscheinlich zu anspruchsvoll oder?
Und hat zum Teil ordentlichen Jagdtrieb. :)
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Zum Großpudel als Reitbegleithund möchte ich noch sagen: Das sollte man wirklich nur machen, wenn man wirklich einen Pudel haben will. Man geht ausreiten - Hund hüpft in die Büsche, hat Brombeerranken im Fell. Man steigt ab, befreit das arme Tier, (wiederhole das Manöver beliebig oft), reitet nach Hause, am Reitplatz wartet der Hund des Stalles, dann gehen die beiden erstmal spielen, während man sein Pferd versorgt. Eine halbe Stunde später kommt der Herr Hund dann auch an, von oben bis unten mit Schlamm bedeckt. Fluchend packt man das Ekeltier ins Auto (und wie das riecht!), fährt nach Hause, Notiz an sich selbst: Schlammspuren entfernen, Decken waschen, Gerüche irgendwie neutralisieren. Hund ab in den Keller, wo die Hundedusche steht. Hund wird mit Shampoo gewaschen und dann noch trocken geföhnt, weil sonst ist er nass und wenn er nass ist wird ihm kalt und wenn ihm kalt ist, springt er wie wahnsinnig durch die Wohnung. Dann putzt man noch die Hundedusche und wischt den Boden trocken, weil der Hund natürlich in dem Moment, als man das Wasser abgedreht hat, aus der Wanne gesprungen ist und sich mal tüchtig geschüttelt hat. Und dann kommt man endlich an den Punkt, wo man sich selbst mal vom Pferdegeruch befreien kann.
Also das war heute original mein Nachmittag, und es war nicht das erste mal so...Mir macht das viele Waschen nix aus und ich liebe den Charakter, würde mir auch sicher nochmal einen Pudel nehmen, aber vor allem wenns ein Reitbegleithund werden soll, sollte man wissen, auf was man sich einlässt.
Das klingt lustig
Für ußenstehende natürlich
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Welchen Hund ich aus total mag ist der Australian Shepherd. Aber der ist wahrscheinlich zu anspruchsvoll oder?
Finde ich absolut nicht passend.
Ich hätte Pudel, Havaneser oder eventuell Spitz empfohlen.
Und falls es nicht unbedingt ein Rassewelpe sein muss, guckt doch einfach mal im Tierschutz. Da warten viele nette, bereits erwachsene Humde auf ein neues Zuhause. Vorteile unter anderem: vielleicht schon stubenrein, Grundgehorsam bereits vorhanden, charakterlich schon gefestigt.
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Naja, der Pudel scheint hier ja nicht unbedingt in die engere Wahl zu kommen.
Verglichen mit einem Tibet Terrier ist ein (kurz gehaltener) Pudel fellmässig problemlos. Zum Spitz habe ich keinen Vergleich. Da viele Spitze extrem viel Fell haben, hätte ich ein bisschen Zweifel an der Pflegeleichtigkeit... ich hasse bürsten, das mache ich nie, aber viel Spitzhalter sagen, das sei nicht nötig. Beim Tibi ist es defintiv nötig.
Meiner hat gelernt, sich piksende Sachen selbst rauszuziehen, nur anfangs, beim flauschigen Junghundefell, musste ich manchmal absteigen. Vom Weg runter ins Gebüsch darf er ja eigentlich eh nicht, passiert also selten.
Ein Albtraum war mal der Zusammenstoss mit einem Klettenbusch. Das war echt schlimm - da musste ich den kompletten Hund mit der Schere kurz machen, da ging auch mit Maschine nichts mehr. Das wäre mit jedem langhaarigen Hund ne Katastrophe gewesen.
Geföhnt hab ich meinen noch nie... der kriegt ne Unterbodenwäsche, sollte er sich in was gewälzt haben (das konnten allerdings alle Hunde), wird geduscht, abgerubbelt, Bademantel drüber.
Ich finde den Pudel erstaunlich pflegeleicht, dabei hab ich mir vorher so viele Gedanken gemacht. Allerdings entspricht er optisch auch keinerlei "Pudelstandard" - vor allem die Beine sind immer kurz, das finden die meisten Pudelleute furchtbar. Aber das kann man sich ja aussuchen.
Aber wenn Männer einen "richtigen Hund" wollen, wollen sie vom Pudel meist nix wissen. Macht nix, es gibt auch andere tolle Hunde.
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Der Tibet Terrier ist ein ganz eigener Hund, man muss mit ihnen umgehen können. Sehr nette intelligente Hunde, aber durchaus mit eigenem Willen. Das Fell finde ich persönlich furchtbar. Es bleibt jeder Mist hängen und ständig muss man schnibbeln und kämmen.
Welche Rasse mir noch einfällt ist der Nova Scotia Duck Tolling Retriever. Die sind kleiner als Labbi und Goldi, aber eben auch richtige Retriever und damit Jagdhunde. Für aktive Leute kann ich mir die vorstellen, auch wenn ich jetzt gezögert habe, ob ich sie wirklich empfehlen soll. Aber ich denke wenn man da über den DRC Züchter kontaktiert, werden die euch schon sagen ob so ein Hund in euer Leben passt oder nicht.
Beim Koikerhondje gibt es oft sehr schüchterne Exemplare, die ich mir jetzt zu Kindern nicht so gut vorstellen kann.
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Mir macht das viele Waschen nix aus und ich liebe den Charakter, würde mir auch sicher nochmal einen Pudel nehmen, aber vor allem wenns ein Reitbegleithund werden soll, sollte man wissen, auf was man sich einlässt.
Das gilt doch für jeden Hund außer evtl. was ganz kurzhaariges wie Viszla und Co. Nur würden die halt im Winter frieren im Stall.
Ich hab unser Lockentier noch nie waschen müssen, wenn wir vom Stall heim kamen... nach einem Waldspaziergang nach ausgiebigem Regen im Matsch jedoch schon. Da hab ich den Terrier nur abgewischt, weil der "selbstreinigend" ist. Kann mir aber nicht vorstellen, dass es bei Spitz oder Tibetan besser wäre als beim Pudel. -
Beim Australian Shepherd ist das Problem in meinen Augen nicht der gut zu kontrollierende Jagdtrieb, sondern vielmehr der Wach- und Schutztrieb, mit dem man rechnen muss, d. h. die Hunde können recht territorial sein, was evtl. je nach Kinderfrequentierung nicht wünschenswert ist. Außerdem sind sie vom Charakter her recht heterogen, d. h. man findet von eher collieartig Sanften bis hin zu cattledogartig mental Starken und Durchsetzungsfähigen so ziemlich alles.
Ich hatte einige Monate zu meiner früheren Hündin einen Pflegling, ebenfalls Aussie, und die beiden hätten von der Art her unterschiedlicher nicht sein können - trotzdem waren beide in ihren Eigenschaften absolut rassetypisch, d. h. es war von "Fremden gegenüber reserviert", "intelligent", "leichtführig", etc. alles dabei, allerdings bei jedem in unterschiedlicher Mischung. Der Pflegling war für mich ein Kurt-Cobain-Hund, nämlich hochsensibel, hochintelligent, aber nur sehr eingeschränkt alltagstauglich, da ruckzuck reizüberflutet.
Dem ehemaligen Farmhund hat meiner Meinung nach die Wandlung zum Sport- und Familienhund nicht gut getan, aber das ist ein Thema für sich.
Wenn man sich für eine Rasse interessiert, finde ich immer Rasseforen recht interessant, und da ganz besonders die Rubrik "Probleme mit Euren Hunden". So bekommt man einen Eindruck davon, mit was für Eigenschaften und Verhaltensweisen man rechnen muss.
Caterina
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Das gilt doch für jeden Hund außer evtl. was ganz kurzhaariges wie Viszla und Co. Nur würden die halt im Winter frieren im Stall.
Ich hab unser Lockentier noch nie waschen müssen, wenn wir vom Stall heim kamen... nach einem Waldspaziergang nach ausgiebigem Regen im Matsch jedoch schon. Da hab ich den Terrier nur abgewischt, weil der "selbstreinigend" ist. Kann mir aber nicht vorstellen, dass es bei Spitz oder Tibetan besser wäre als beim Pudel.Ähm, mein Hund riecht nach dem Stallgang definitiv nach Pferd, vorallem bei nassem Wetter. Beim Aussi meiner Freundin geht das dagegen total, da verfliegt auch der Geruch schnell wieder. Meinen musst du dann waschen.
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