Rettungshunde - Allgemeiner Talk Thread
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Wie habt ihr eure Hunde zum Bellen gebracht? Wir waren dieses Wochenende mit Milow meine Eltern besuchen. Dort im Haus traute er sich nicht die Treppe, bei denen quasi Luft zwischen den einzelnen Stufen ist, hochzugehen. Ich wollte ihn dazu aber motivieren und habe ihn mit Käse gelockt. Irgendwann fing er an zu bellen und ich habe es spontan bestätigt. Dann vorhin zu Hause habe ich ihn mit Käse erneut dazu bekommen, auf Aufforderung zu Bellen. Das will ich nun unbedingt die kommende Woche mit ihm üben. Habt ihr eigentlich ein Kommando für das Bellen? Macht das Sinn? Und wie alt waren eure Hunde, als es mit dem Bellen per Aufforderung klappte? Milow ist seit diesem Samstag nun 9 Monate alt.
Was bedeutet SHL?
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Wie habt ihr eure Hunde zum Bellen gebracht? Wir waren dieses Wochenende mit Milow meine Eltern besuchen. Dort im Haus traute er sich nicht die Treppe, bei denen quasi Luft zwischen den einzelnen Stufen ist, hochzugehen. Ich wollte ihn dazu aber motivieren und habe ihn mit Käse gelockt. Irgendwann fing er an zu bellen und ich habe es spontan bestätigt. Dann vorhin zu Hause habe ich ihn mit Käse erneut dazu bekommen, auf Aufforderung zu Bellen. Das will ich nun unbedingt die kommende Woche mit ihm üben. Habt ihr eigentlich ein Kommando für das Bellen? Macht das Sinn? Und wie alt waren eure Hunde, als es mit dem Bellen per Aufforderung klappte? Milow ist seit diesem Samstag nun 9 Monate alt.
Was bedeutet SHL?
Wir machen es normalerweise über den Bellkreis. Ein bis zwei Hunde werden mit raus geholt und Bellen quasi vor. Der es noch nicht kann steigt dann meist mit ein.
Micky hat das nicht gemacht, ist halt gut erzogen
Den habe ich einen Staffelkameraden in die Hand gedrückt und bin rufend weggerannt. Aus Frust hat er irgendwann gebellt. Ob das jetzt der beste Weg war
Aber hat geklappt.
Kommando macht schon Sinn. Irgendwie muss der Helfer den Hund ja dann auch zum Bellen bringen.
SHL ist Sanitätshelferlehrgang und bei uns eine Voraussetzung um zur Prüfung zugelassen zu werden.
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Der klassische Weg ist wohl das Sperren der Beute. Man spielt wild mit Ball, Zergel oder was auch immer und aus dem Spiel heraus nimmt man die Beute hoch und hält sie sich vor die Brust, so dass der Hund nicht dran kommt. Körperspannung, kurze herausfordernde Bewegungen, ein kecker Blick, all das hilft.
Sobald der Hund ein Geräusch macht und das muss kein Bellen sein, wird weitergespielt.
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Wie habt ihr eure Hunde zum Bellen gebracht? Wir waren dieses Wochenende mit Milow meine Eltern besuchen. Dort im Haus traute er sich nicht die Treppe, bei denen quasi Luft zwischen den einzelnen Stufen ist, hochzugehen. Ich wollte ihn dazu aber motivieren und habe ihn mit Käse gelockt. Irgendwann fing er an zu bellen und ich habe es spontan bestätigt. Dann vorhin zu Hause habe ich ihn mit Käse erneut dazu bekommen, auf Aufforderung zu Bellen. Das will ich nun unbedingt die kommende Woche mit ihm üben. Habt ihr eigentlich ein Kommando für das Bellen? Macht das Sinn? Und wie alt waren eure Hunde, als es mit dem Bellen per Aufforderung klappte? Milow ist seit diesem Samstag nun 9 Monate alt.
Was bedeutet SHL?
Irgendwann fangen die Hunde aus dem Trieb heraus an zu bellen. Es kann halt dauern. Bei Hunter hat es ein Jahr gedauert; eine Hündin meiner Staffel hat nach 2,5 Jahren das erste Mal gebellt. Andere bellen schon mit sechs, sieben Monaten. Es kommt halt wie‘s kommt.
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Danke dir für die Erklärung zur Abkürzung „SHL“. Ich muss diesen Lehrgang auch noch machen. Wobei wir ja noch weit entfernt von der Prüfung sind.
Das mit dem Bellkreis klingt interessant. Ich denke, dass Milow wohl auch nicht beim Bellkreis reagieren würde. Er bellt so gut wie gar nicht zurück, wenn andere Hunde ihn anbellen. Das war aber schon von Anfang an bei ihm der Fall. Ich bin darüber aber auch froh und hoffe, dass das so bleibt. Wobei er bellt, wenn er Hundegebell hört, den Hund dazu aber nicht sieht. Daher hatte ich überlegt, über mein Handy Hundegebell abzuspielen, habe mich aber dann dagegen entschieden, weil ich Angst habe, dass sich dieses Verhalten verstärkt.
So ähnlich kenne ich es auch. Nur das klappt wohl bei uns nicht, da ich das Aus-Kommando bereits über das Spiel aufgebaut habe. Wobei ich vorhin es schon ähnlich gemacht habe. Unser Haus ist im Bungalow-Stil gebaut, weshalb Milow noch so gut wie kaum Treppen kennt und ich auch nicht seine Angst vor dem Begehen bestimmter Treppen fördern will. Ich habe ihm bei uns zu Hause also ein Stück Käse gezeigt und es ihm so lange vorenthalten, bis er erneut gebellt hat. Zudem habe ich ihn verbal zum Bellen ermutigt. Das hat dann zum Glück geklappt.
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Ich habe ihm bei uns zu Hause also ein Stück Käse gezeigt und es ihm so lange vorenthalten, bis er erneut gebellt hat. Zudem habe ich ihn verbal zum Bellen ermutigt. Das hat dann zum Glück geklappt.
Dann brauchst du eigentlich nur noch Geduld. Er wird schon merken, dass ihn diesmal das Bellen zum Ziel gebracht hat. Und wenn er das verstanden hat, wird er immer schneller anfangen zu bellen. Bei anderen Personen würde ich es allerdings erst von ihm fordern, wenn er es bei dir sicher macht.
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Der klassische Weg ist wohl das Sperren der Beute. Man spielt wild mit Ball, Zergel oder was auch immer und aus dem Spiel heraus nimmt man die Beute hoch und hält sie sich vor die Brust, so dass der Hund nicht dran kommt.
Ich wollte ihn dazu aber motivieren und habe ihn mit Käse gelockt. Irgendwann fing er an zu bellen und ich habe es spontan bestätigt
Im Prinzip hast du mit dem Käse dasselbe gemacht wie von Cherubina mit Spielzeug beschrieben. Du machst den Hund wild auf etwas und er fängt aus Frust an zu bellen, weil er nicht dran kommt.
Bei uns wird eigentlich gar kein Kommando draufgesetzt, die "Beute" - egal ob Käse oder Spielzeug - wird halt freigegegeben sobald der Hund bellt.
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Huhuu Ihr Lieben, wir dürfen hier auch mitmischeln :)
Mein Bube Eggsy (Bordercollie) 3 Jahre alt wird in den Trümmern ausgebildet :)
Wir trainieren in der Schweiz bei der RHS nach IRO.
Wir durften auch schon 2 mal 2 tolle Wochen in Österreich bei Kurt Schafar verbringen und konnten dort wunderbar viel lernen.
Was ich mega toll finde, dass wir so viele tolle Trainingsplätze hier in der Schweiz haben und auch auf Abrisse dürfen.
Eggsy ist nun soweit, dass wir dieses oder nächstes Jahr die erste Trümmerprüfung laufen werden.
Ich freue mich auf den Ausstausch :)
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Im Prinzip hast du mit dem Käse dasselbe gemacht wie von Cherubina mit Spielzeug beschrieben. Du machst den Hund wild auf etwas und er fängt aus Frust an zu bellen, weil er nicht dran kommt.
Bei uns wird eigentlich gar kein Kommando draufgesetzt, die "Beute" - egal ob Käse oder Spielzeug - wird halt freigegegeben sobald der Hund bellt.
Der Hund fängt nicht aus Frust an, zu bellen, sondern als Aufforderung: "Jetzt gibs mir endlich!". Und wenn Du ihn in diesem Moment bestätigst, kapiert er, daß das genau das ist, was er tun soll, daß er damit zum Ziel kommt: die Bestätigung Einfordern. Der soll so geil auf seine Beute werden, daß er sie unbedingt haben will und einfordert.
Wenn Du das als Frust interpretierst, würde ein Hund ja auch beim Clickern nur über Frust lernen, der zeigt ein Ding nachm Andren, aus Frust, daß er nicht gleich das Leckerlie kriegt *gggg Bis er das Richtige erwischt und bestätigt wird mit dem Click.
Und das würde bedeuten, daß der Hund bei nem Fund dann aus Frust bellt..... Macht ja wenig Sinn..... *gg
Wir haben genau so die Ausbildung begonnen. Wobei schon bei den ersten Übungen ausgetestet wird, ob er auf Spielzeug oder auf Futter besser reagiert.
Das kann sich auch im Laufe des Erwachsenwerdens nochmal ändern, daß man dann auf Spieli umstellt, oder von Spieli auf Futter, weil ihm das wihtiger wird.
Und bevor der Hund nicht anständig bellt, geht der gar nicht erst in die Suche.
Kommando fürs Bellen wird hier nicht gegeben. Das wäre eine Hilfe, noch bevor der Hund anfängt zu arbeiten, und die müßte dann ja irgendwann wieder abgebaut werden. Braucht man nicht, und macht nur mehr Arbeit. Vor allem hat man dann bei Unsicherheiten in Auffindesituationen immer wieder die Gefahr, daß der Hund nicht bellt, weil er nicht aufgefordert wird. Der soll wissen, daß Bellen IMMER geil ist, egal, wie die Auffindesituation ist, nicht erst, wenn er aufgefordert wird. Das soll automatisch gehen. Und: was der Hund von selbst erarbeitet hat (die Erkenntnis, wie er an die Bestätigung kommt!), das sitzt. Ein für alle Mal. Kommando fürs Bellen nimmt ihm diesen Erfahrungs- und Lernprozeß.
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Ist einer von euch dieses Wochenende beim Workshop in Teterow?
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