Seltsamer Fall einer Borreliose!! HILFEE!!

  • Er ist nicht aus dem Ausland und war auch noch nie im Ausland

    Meine letzte Hündin war von einem Züchter aus Niederbayern und sie war nie im Ausland. Trotzdem wurde sie wegen ihrer unerklärlichen Blutergebnisse auf Mittelmeerkrankheiten getestet um diese ausschließen zu können.
    Mir wurde in der Tierklinik gesagt, dass sich jeder Hund mit einer MMK anstecken könnte, weil es mittlerweile so viele Auslandshunde in D gibt, welche die MMK wieder eingeschleppt haben.

  • Ich werde euch morgen noch verschiedene blutwerte schreiben. Habe gerade im Internet nach dieser Ehrlichiose geschaut dort aber nichts über Wasserbauch und eiweisverlust gelesen. Das einzigste sind die Veränderungen der weißen oder roten blutkörperchen die aber im aktuellen blutbild komplett im Norm bereich sind..hmm..
    Ich muss ehrlich dazu sagen..dem Hund wurde jetzt sooo viel zugemutet und er reagiert auf stress sehr empfindlich :( weiß nicht ob ich ihm das in seinem jetzigen Zustand zumuten möchte..das ist wirklich ein teufelskreis..
    Zusätzlich kostete mich die Prozedur bis jetzt fast 1000€ :(

  • Ich sehe nur

    • schlechtes Allgemeinbefinden
    • häufiges Fieber & Erbrechen
    • Schwellung der Lymphknoten
    • Nasenausfluss / Nasenbluten
    • beginnende Thrombozytopenie

    Bin ich blind? Sind da noch weitere aufgelistet? :D
    Von diesen trifft nur dss schlechte allgemeinbefinden und die dicken Lymphknoten zu. Das hat man ja aber bei jeder zweiten Krankheit.. leider

  • Und genau deshalb sollte man Differzialdiagnosen stellen und das geht nicht immer, wenn man nur anhand von Symptomen ausschließt.


    Einige von den MMK gehen auf die inneren Organen, bei einigen wandert die Infektion sogar rauf bis ins Hirn.


    Die aktuelle Therapie scheint ja nicht wirklich anzuschlagen und allein deshalb würde ich es nicht bei der Symptombekämpfung belassen, sondern der Ursache auf den Grund gehen.


    Ich weiß, wie schwer das ist, gerade wenn es dem Hund eh schon beschissen geht.
    Aber es ändert nun mal nichts daran, dass bei einer atypisch verlaufenden, unentdeckenten Sekundärerkrankung, sich ein solches Krankheitsbild plötzlich massiv verschlechtern kann.


    Wenn es sich - nur als Beispiel - in dem Fall um eine Darmerkrankung handelt und diese eben nicht richtig behandelt wird, weil man nicht genau weiß, um was genau es sich handelt, kann der Darm irreversibel geschädigt werden.


    Ebenso können auch nicht bzw falsch behandelte oben genannte MMK-Krankheiten Organschäden hinterlassen.


    Von daher kann auch ich nur noch mal eindringlich zum Einholen einer Zweitmeinung raten.

  • Herz und auch Leberwerte würden mich interessieren, wegen der Wassereinlagerung...
    Wenn du die Blutwerte Morgen mal reinstellst, kann man evtl etwas mehr ableiten...
    Wir sind keine Tierärzte, aber hier sind sehr viele Menschen mit sehr vielen Erfahrungen zu finden. Vielleicht hat hier jemand mit seinem Hund Ähnliches erlebt und kann helfen. Daher sind viele Infos von Vorteil...
    Unser damaliger TA hat bei uns auf ganzer Linie versagt. Hier im Forum hätte ich im die richtige Diagnose finden könne, durch die Hilfe anderer Mitglieder, wenn ich damals schon angemeldet gewesen wäre...
    Daher versteh bitte die vielen Fragen, aber alle wollen euch helfen...
    Ich wünsche euch eine ruhige Nacht :smile:

  • Bin ich blind? Sind da noch weitere aufgelistet?

    Auzug aus dem oberigem Link:


    Die Symptome der Ehrlichiose
    Die Symptome der Ehrlichiose sind häufig unspezifisch. Nach der Inkubationszeit zeigen die Tiere in der Akutphase häufig die folgenden Symptome:

    • schlechtes Allgemeinbefinden
    • häufiges Fieber & Erbrechen
    • Schwellung der Lymphknoten
    • Nasenausfluss / Nasenbluten
    • beginnende Thrombozytopenie

    Nach diesem Stadium können einige Hunde den Erreger eliminieren und gesunden, andere durchlaufen eine subklinische oder chronische Infektion. Das subklinische Stadium kann einige Woche, oder aber auch mehrere Jahre dauern. Zumeist bleiben die Tiere hier symptomlos. Die chronische Infektion geht häufig mit erhöhter Blutungsneigung (Nase, Schleimhäute und Haut) und der Bildung von Ödemen an den Gliedmaßen einher. Es kann auch zu Krämpfen und zur Beeinträchtigung des ZNS kommen. In Folge der Infektion werden vermehrt Gammaglobuline gebildet aus denen Immunkomplexe entstehen, die bei einer zu späten Behandlung durch die daraus entstehenden Niereninsuffizienz zum Tod des Tieres führen können.


    Ödeme sind Wasseransammlungen! ;)


    Die schlechten Nierenwerte können auch ein Indiz sein oder aber eine eigenständige Erkrankung.


    39 Grad ist kein Fieber, sondern Normaltemperatur beim Hund. 39 - 40 Grad ist erhöhte Temperatur, die auch durch Stress entstehen kann, nur als Hinweis.


    Ich wünsche euch alles Gute und hoffe, es geht ihm bald besser!!



    LG Sabine

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