"Bald zieht ein Hund ein!" - Der Wartezeit - Laberthread Teil II

  • Pinky4

    Aber das ist doch bei kurzhaarigen Hunden viel schlimmer :ugly::shocked:

    Ich beneide meine Freundin nicht, die zuhause zwei Labbis hat. Deren Haare setzen sich überall fest (also Couch zB) und liegen überall herum!

    Die meiner Hunde sammeln sich "nett" in Ecken und liegen einfach nur auf Sofa und Bett, lässt sich ganz einfach aufsaugen. Auerhalb des Fellwechsels verliert der Aussie auch kaum Fell, die ist da sehr angenehm.


    Fellbeschaffenheit ist hier für einen potentiell nächsten Hund tatsächlich ein Thema. Ich finde nicht haarende Hunde schon sehr angenehm, gerade im Hinblick auf Mitnahme zur Arbeit bzw als Einsatz als Therapiehund.

  • Ich habe nur so ganz grobe Kriterien und die sprechen dann für oder gegen eine Hunderasse, und nicht für oder gegen einen Welpen der ausgesuchten Rasse.

    Ehrlicherweise ist mir beim aussehen nur eines wichtig, wenig pflegeaufwand. Nichts was viel gebürstet, gewaschen, getrimmt werden muss, wetterhartes Fell und kein pflegeaufwand. Ansonsten ist mir das Aussehen komplett egal. robust, vom Wesen und Charakter zu mir und den erdachten Sport/Job Aufgaben passend und vom Wesen/Charakter in die hundegruppe passend. Ich will nicht dauerhaft trennen müssen, habe ich keinen Bock drauf.


    Wenn Hudson nicht mehr ist, steht nur fest, dass es wieder ein rüde werden soll. Rassen in der Auswahl sind ziemlich unterschiedlich, aber passen je nachdem wie dann die Umstände sind.

    Border collie, sheltie, Mali, kelpie, DSH und Aussie stehen so auf der Liste.

    Wir werden sehen, wenn es sowei ist, was dann von der erdachten Aufgabe und vom Umfeld am besten passt. Aussehen komplett unterschiedlich, ist mir aber eh Jacke wie Hose. Mein "bester" Hund, ist auch der hässlichste von meinen Hunden, rein äußerlich betrachtet. Vom Wesen/Charakter ist sie meine allerbeste.


    Lg

  • Pinky4

    Aber das ist doch bei kurzhaarigen Hunden viel schlimmer :ugly::shocked:

    Ich beneide meine Freundin nicht, die zuhause zwei Labbis hat. Deren Haare setzen sich überall fest (also Couch zB) und liegen überall herum!

    Die meiner Hunde sammeln sich "nett" in Ecken und liegen einfach nur auf Sofa und Bett, lässt sich ganz einfach aufsaugen. Auerhalb des Fellwechsels verliert der Aussie auch kaum Fell, die ist da sehr angenehm.

    Puh, also, ich weiß nicht.

    Der Ex-Aussi meines Bruders (war ein gemeinsam angeschaffter Hund, aber seine Ex hat ihn mitgenommen) hat ständig Haare verloren.

    Überall hingen diese Flusen und flatterten quasi im Wind, so lang waren die. Und dreifarbig. Egal, was du anhattest, man sah immer die Haare.

    Ich empfinde das als wesentlich unangenehmer als unsere Pieksehaare.

    (Kann man auch nicht mit Labbis vergleichen. Die haaren in einer anderen Liga als meine Hunde.) Entscheidend wäre für mich aber wirklich, was mit dem langen Fell an Ungeziefer ins Bett oder auf die Couch geschleppt wird.

    Bei “unserem“ Aussi hättest du im Leben keine Zecke gefunden. Zur Zeckensaison mochte ich ihn nicht mal mehr streicheln - obwohl ich ihn echt gern hatte.

    Ich bin Zeckenphobiker...:ops:

  • Ich hätte ja gerne etwas mehr Pflegeaufwand, fühle mich aber gleichzeitig zu Kurzhaarrassen ohne (oder mit kaum) Unterwolle eher hingezogen.

    Zudem glaube ich, dass Trimmen eher doch nicht meins wäre und ich einen Hund viel lieber scheren würde, als mir mehrmals jährlich mehrere Stunden die Finger wund zu zupfen.


    Farblich mag ich braune und rötliche Hunde am liebsten. Ganz schwarz gefällt mir nur beim Pudel und beim Cocker Spaniel. Ganz weiß mag ich ebenfalls nur beim Pudel. Schwarz-Weiß gefällt mir nur sehr selten.

    Black & Tan gefällt mir nur bei meinem eigenen Hund wirklich gut.

    Blue Merle, blaue, graue, silberne und Tricolor Hunde finde ich gar nicht mehr schön. (Das war aber mal anders, außer Tricolor, das mochte ich nie)


    Langhaar Plüsche Hunde die ich nicht kurz scheren darf, kommt hier auch nicht infrage. (Collies, Shelties und Spitze zum Beispiel) die genannten Rassen passen so oder so nicht zu mir, aber auch optisch sind das so gar nicht meine Hunde.


    Ich weiß hier eigentlich auch nur, dass ein Rüde einziehen wird. Ob Rassehund (und welche Rasse), oder Tierschutz, ist noch offen.

  • Querida ich weiß welchen Trend du meinst und finde ihn fragwürdig, Farbzucht/Optik sollte da wirklich nicht relevanter werden als Arbeitseigenschaften..

    Allerdings sind die "typisch gefärbten" Malis zumindest meiner Beobachtung nach auch eher im "typischen " Sport zu finden und das ist IGP.

    Guck ich im KNPV oder FR/MR seh ich da mehr an Varianz an Typen, nicht nur in Bezug auf Farbe sondern auch im Gebäude.

    Generell find ich es immer wieder interessant wie massiv die Bandbreite ist bei einer Rasse :D

  • Wäre ich nach der Optik gegangen, hätte ich jetzt einen Dobermann oder Rottweiler. Für diese beiden Rassen schwärme ich, seitdem ich 15 bin (also seit 12 Jahren). Was habe ich bekommen? Einen weißen Schäferhund mit Langstockhaar. Ich glaube noch weiter weg optisch hätte ich nicht liegen können.grinning-dog-face Achja, bei der Farbe war uns im Wurf nur wichtig, dass er weiß ist, haha nerd-dog-faceGibt hier auch keine Auswahl, da Langstockhaar mit Langstockhaar verpaart wurde.


    Der Zweite darf aus dem Tierheim, dem Tierschutz oder vom Züchter sein. Nach Züchtern halte ich bereits Ausschau (auch wenn ich noch zwei Jahre warte, bei den ersten beiden Punkten, muss mir der Hund vor die Füße fallen). Ich weiß nur, dass ich einen arbeitsfreudigen Rüden suche. Wenn es ein schwarzer Hund wird, wäre das ein Träumchen… aber wenn nicht, dann ist das auch nicht schlimm.


    Aber man sieht, bei mir ist wirklich noch Zeit, bis ich überhaupt mal hibbeln darf.

  • Wenn ich den später auch mal ankören lassen will, sollte er ein bisschen schön schon auch sein.
    Gut, beim DSH spielt die Farbe offiziell keine Rolle, sofern es keine Fehlfarbe ist. Aber Die dunklen, egal ob Dunkelgrau oder (fast) ganz schwarz sind um einiges Beliebter. Und was bei der Körung dann sehrwohl eine Rolle spielt sind die Beschaffenheit des Fells, die Pigmentierung, usw.
    Warum also beim Gebrauchshund nicht auch ein bisschen drauf achten?

    Weil das, was beim DSH als "schön" empfunden wird, sehr häufig konträr zu dem ist was einen guten Gebrauchshund (gerade anatomisch) ausmacht. Es gibt zwar eine Bewegung die im Leistungsbereich auf den Geschmack gekommen ist und sich da mehr angleicht, aber ob man das ernsthaft unterstützen möchte ist eine andere Frage. Willst du das nicht, "kannst" du deinen Welpen auch einfach nach anderen Kriterien aussuchen, weil dein Hund aus Sicht des Körrichters eh hässlich sein wird (um es mal direkt zu sagen). Leider springen auch im Leistungslager mittlerweile viele auf den Zug "je dunkler, je mehr Nachfrage" auf, aber auch hier.. muss man wissen ob man das auch noch unterstützen will. Bei einer Schwarzbraunen Hündin sind hellgraue Welpen genetisch ausserdem nur dann möglich, wenn der Vater Grau ist.. und dann machen SB Hunde das Grau idR dunkler.


    Bei den Malis gibt es den Trend ja auch, dass sehr dunkle Hunde nachgefragt sind. Leider fällt da auf, dass diese sehr häufig anatomisch eher fragwürdig sind für einen Gebrauchshund (sehr lang im Rücken, teilweise Hängerücken, insgesamt sehr locker und schmal - wobei letzteres ja eher irrelevant wäre).. von den Anlagen her auch eher so lala. Ich fände zwar einen kräftigen, dunklen Hund zwar auch optisch nett, aber nicht zu dem Preis. Die Erfahrungen die ich mit dem (zufällig) dunklen Hund den ich hatte gemacht habe, waren jetzt auch eher nicht so toll.


    Mein jetziger Nachwuchsrüde ist tendenziell nicht schlecht pigmentiert, aber definitiv nicht das was die Leute meiner Erfahrung nach unter einem "richtig dunklen Mali" verstehen. Als ich ihn geholt habe waren die Kommentare auch eher durchgängig "der andere war ja echt schön, dass ist halt ein Mali..."|) War aber auch definitiv kein Kriterium.


    Ich finde es wirklich eher verwunderlich, dass es offensichtlich so viele Leute unter sog. Tierfreunden gibt, für die eine schlichte Pigmentierung einen Hund scheinbar absolut untragbar macht.

  • Wenn ich den später auch mal ankören lassen will, sollte er ein bisschen schön schon auch sein.
    Gut, beim DSH spielt die Farbe offiziell keine Rolle, sofern es keine Fehlfarbe ist. Aber Die dunklen, egal ob Dunkelgrau oder (fast) ganz schwarz sind um einiges Beliebter. Und was bei der Körung dann sehrwohl eine Rolle spielt sind die Beschaffenheit des Fells, die Pigmentierung, usw.
    Warum also beim Gebrauchshund nicht auch ein bisschen drauf achten?

    Weil das, was beim DSH als "schön" empfunden wird, sehr häufig konträr zu dem ist was einen guten Gebrauchshund (gerade anatomisch) ausmacht. Es gibt zwar eine Bewegung die im Leistungsbereich auf den Geschmack gekommen ist und sich da mehr angleicht, aber ob man das ernsthaft unterstützen möchte ist eine andere Frage. Willst du das nicht, "kannst" du deinen Welpen auch einfach nach anderen Kriterien aussuchen, weil dein Hund aus Sicht des Körrichters eh hässlich sein wird (um es mal direkt zu sagen). Leider springen auch im Leistungslager mittlerweile viele auf den Zug "je dunkler, je mehr Nachfrage" auf, aber auch hier.. muss man wissen ob man das auch noch unterstützen will. Bei einer Schwarzbraunen Hündin sind hellgraue Welpen genetisch ausserdem nur dann möglich, wenn der Vater Grau ist.. und dann machen SB Hunde das Grau idR dunkler.

    Beim DSH einen Hund aus reiner Leistungslinie zu finden, der von den Winkelungen usw. her dem Standart entsprechend als "schön" empfunden wird, ist eh praktisch nicht möglich.
    Aber andersrum will ich auch keinen Hund, der hinten schnurgrade Stelzen hat, womöglich noch überbaut dasteht, so nach dem Motto "hauptsache gerade Rücken!" Da gruselts mich nämlich genauso wie beim anderen Extrem.
    Und ich will einen schwarz-braunen, weil es MIR gefällt, auch im Kontrast zu dem grauen, der hier schon rumwuselt.
    Die Mutterhündin ist schwarz-braun, der Vater eher ein helleres grau, ähnlich wie meiner. Würde aber wie gesagt auch einen (dunkel)grauen nehmen, schließlich hab' ich den Züchter ja nicht nach der Farbe ausgesucht, das war für mich nur ein Bonus. :-)

  • Einen dem Standard entsprechenden Leistungshund zu finden ist kein wirkliches "Problem" - die Problematik beginnt an der kreativen Auslegung davon.

    Der Standard des DSH enthält ja netterweise relativ viele deutliche Gradangaben. Wendet man die an, dann fällt einem auf das das was aktuell häufig als "schön" empfunden wird, nichts mit dem Standard zu tun hat. Aber gut, wenn man das will, findet man das mittlerweile auch im Leistungssektor in Ansätzen.

  • zeytiin Ich hab' ja geschrieben, dass erstmal die Gesundheit und das Wesen wichtiger sind, aber wenn in dem Wurf 3 Schwarzbraune sind und 3 graue, finde ich sicher unter den 3 schwarzbraunen einen für mich passenden Hund.

    Wenn ich den später auch mal ankören lassen will, sollte er ein bisschen schön schon auch sein.
    Gut, beim DSH spielt die Farbe offiziell keine Rolle, sofern es keine Fehlfarbe ist. Aber Die dunklen, egal ob Dunkelgrau oder (fast) ganz schwarz sind um einiges Beliebter. Und was bei der Körung dann sehrwohl eine Rolle spielt sind die Beschaffenheit des Fells, die Pigmentierung, usw.
    Warum also beim Gebrauchshund nicht auch ein bisschen drauf achten?

    Hab Dir mal ein Foto vom Körbericht meines Rüden in den Spoiler gepackt, bei einem guten Körmeister bekommen auch LZ DSH einen fairen Bericht


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