Modehunde - Anlass, Zeitgeist und "Auswirkungen" (Wie entsteht so ein Phänomen?)

  • Joa, entweder man zahlt den Hundefriseur, da hängen die Kosten von der Region ab oder muss halt selbst zumindest einmalig die Ausrüstung anschaffen.

    Eben. Kosten und vor Allem auch der Zeitaufwand.

    Je nachdem wie man lebt. Ich müsste zum nächstbesten Hundefriseur mindestens 15km fahren.

    Aber mal ehrlich: wenn es schon am Zeitaufwand scheitert, daß man alle 6 - 8 Wochen mal 15 km fährt (ich bin weiter gefahren) dann sollte man überdenken, ob man überhaupt einen Hund halten sollte. Entweder investiere ich in die Fellpflege oder alle 2 Monate in den Hundefriseur. Wenn mir beides zu viel ist, dann sollte ich die Haltung eines solchen Hundes lassen.

  • Den Opi scherst du doch auch selbst ;)

    Den hab ich mir aber nicht bewusst geholt, den gab's zum Mann dazu. Mein Mann schneidet ihn übrigens mit der Schafschere xD Scheren lassen haben wir ihn paar Mal beim Friseur aber das geht mittlerweile leider gar nicht mehr.

    Eben. Kosten und vor Allem auch der Zeitaufwand.

    Je nachdem wie man lebt. Ich müsste zum nächstbesten Hundefriseur mindestens 15km fahren.

    Aber mal ehrlich: wenn es schon am Zeitaufwand scheitert, daß man alle 6 - 8 Wochen mal 15 km fährt (ich bin weiter gefahren) dann sollte man überdenken, ob man überhaupt einen Hund halten sollte. Entweder investiere ich in die Fellpflege oder alle 2 Monate in den Hundefriseur. Wenn mir beides zu viel ist, dann sollte ich die Haltung eines solchen Hundes lassen.

    Mir geht es ja darum dass diese Rassen hier im Forum immer als Nonplusultra für Hundeanfänger empfohlen werden. Ich würde mir selber keine Rasse nehmen die viel Pflegeaufwand braucht. Ein Hundeneuling kann sich das vermutlich noch nicht vorstellen was es heißt einen verregneten Herbst mit bodennahen Langhaarhund zu erleben. Und deshalb sind vermutlich dann die meisten entweder verfilzt oder geschoren. Du sagtest ja dass du nicht verstehst wieso man sich solche Hunde nimmt und sie dann runterschert. Eben deshalb.

  • Komisch, in den Rasseberatungsthreads wird immer wieder gepredigt, dass das Äußere eines Hundes doch unwichtig ist und es auf ein passendes Wesen ankommt (was ja auch stimmt)... Und dann schert man halt den Hund, weil man kein langes Fell will und das ist dann auch wieder nicht richtig :???:

    Als ob es den Hund interessiert, was er für eine Frisur hat. Und es stört wohl auch keinen Hund, wenn ständiges Abduschen, stundenlanges Bürsten und stressige Friseurbesuche wegfallen |)

  • irgendwie ist das total überheblich, wenn man daher kommt und sagt "wenn du nen langhaarhund kurz scherst, hast du dir keinen langhaarhund zu kaufen".

    Es mag ja deiner Vorliebe entsprechen, wenn Langhaarhunde auch langes haar haben, aber das ist nunmal auch nicht jedermanns optische Vorliebe. Wieso man einen Langhaarhund mitunter schert , wurde ja nun schon genug genannt.

    Kurzhaarrassen und ein Kurzgeschorener Hund sind auch nochmal ein enormer Unterschied.

  • Joa, entweder man zahlt den Hundefriseur, da hängen die Kosten von der Region ab oder muss halt selbst zumindest einmalig die Ausrüstung anschaffen.

    Eben. Kosten und vor Allem auch der Zeitaufwand.

    Je nachdem wie man lebt. Ich müsste zum nächstbesten Hundefriseur mindestens 15km fahren.

    Zeitaufwand sehe ich nicht wirklich als Argument. Klar muss ich mich alle ca. sechs Wochen hinstellen und den Hund baden und schneiden/scheren. Dazwischen kämme ich auch. Dafür habe ich aber überhaupt keine Hundehaare an der Kleidung, in Haus und Auto. Wenn ich also tägliches Saugen und regelmäßiges Enthaaren der Klamotten dagegenrechne, bin ich glaub zeitlich sehr viel mehr mit Hundehaaren beschäftigt.

    Wenn man bspw. Katzen oder noch andere haarende Hunde im Haushalt hat, dann geht meine Rechnung natürlich nicht auf. Denn dann habe ich den Pflegeaufwand am einen Tier und den erhöhten Putzaufwand aufgrund der anderen Tiere.

  • Ist glaub wirklich Ansichtssache. Ich mach ja gerne was mit den Hunden und bin gerne auch stundenlang unterwegs.

    Aber alle 4 Wochen zum Friseur zu fahren, dort zu warten, wieder heim zu fahren das würde mich auf Dauer nerven. Die Zeit verbringe ich lieber bei einem Spaziergang.

    Oder auch daheim Baden, Blowern, Schneiden.

    Man muss der Typ sein dem sowas Spaß macht. Mir macht es zB keinen. Als Kind hatten wir einen Cocker Spaniel und Herbst war furchtbar. Immer Unterboden Wäsche nach dem Gassi. Immer die Behänge bürsten weil alles drin hängen blieb. Usw.

    Deshalb hab ich mich beim eigenen Hund für Kurzhaar entschieden. Täglich kurz durch saugen muss ich hier sowieso, ob Hunde oder nicht und Haare an den Klamotten gibt's Dank Trockner eh nicht.

    Nur gibt's bei den kleinen Begleithunden irgendwie nichts wenn man keinen Wuschel will. Und wenn der Wuschel dann geschoren wird weil das einem nicht zusagt ist es dann auch schlecht :denker:

  • Ich find Fellpflege nervtötend ohne Ende und vielen Hunden scheint es ja da nicht anders zu gehen. Ich fahr lieber 15km an den See und geh dort 3 Stunden spazieren, statt die Zeit beim Hundefriseur zu vergeuden.

    Saugen muss ich eh häufig, schon allein wegen dem Dreck, den ICH in die Wohnung schleppe nach dem Gassi gehen. Und da ich auch nicht den Ehrgeiz habe, dass kein Hundehaar an den Klamotten klebt, spring ich auch nicht stundenlang mit der Fusselrolle rum |)

    Also finde ich so einen langhaarigen Hund schon extrem zeitaufwendig, weil ich in der Zeit halt nix Schönes mit dem Hund machen kann. Wenn einem Fellpflege Spaß macht, ist ja alles gut, aber wieso ist es denn schlimm, wenn man darauf keinen Bock hat und das Fell halt entsprechend kurz hält? :ka:

  • Joa, wird ja auch keiner gezwungen ne pflegeaufwändige Rasse zu halten, nech. Ich bin froh, dass ich als Allergiker dank nichthaarender Rassen überhaupt Hunde halten kann und sehe keine Haare in der Wohnung als großen Pluspunkt. Früher hatte ich noch Katzen und die Haare haben mich wirklich genervt.

  • Oder auch daheim Baden, Blowern, Schneiden.

    Man muss der Typ sein dem sowas Spaß macht

    Ja. Und es sich selbst auch trauen. Hat schon nen Grund warum ich das bei uns mache. Mein Mann hat Angst dem Hund wehzutun und hält schon nicht vernünftig fest, wenn er mal helfen soll. Das würde hier mindestens ein Hund eiskalt ausnutzen und ruckzuck zum zitternden, jammernden Bündel mutieren, das ganz dringend auf den Arm muss (sie kann das sonst auch ganz vernünftig aushalten, wenn sie mit dem Theater nicht durchkommt. Versucht hat sie es bei mir aber auch. ). Oder sie würde zur Schnappschildkröte. Je nachdem.


    Hier kann ich keinen klaren Trend oder Modehund erkennen, bin aber am liebsten auch so unterwegs, dass ich möglichst wenig andere Hunde treffe.

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