Erfahrungen mit Chihuahuas und anderen Kleinhunden 2.0

  • Wirklich witzig.

    Die Mädchen sind sich für so ein hüpfdoing "Frauli schau mich an, ich bin so toll, ich hab dich lieb, du bist die beeeeste" Gehabe wie die Buben das zeigen, viel zu gut.

    Manchmal steht Emma da und beobachtet die Buben. Und man sieht ihr richtig an, wie sie denkt "Man, habt ihr den gar keine Selbstachtung?" und dann schüttelt sie sich und schnaubt.

    Das ist echt zum schießen... :lol:

  • Hier wird nienienieeemals wieder ein Rüde einziehen. :p


    Ich hatte bis jetzt 7 Hündinnen (bis zu 3 gleichzeitig) und einen Rüden, davor zig Gassihunde (halbe/halbe).


    Der eigene Rüde war quasi ein Experiment, weil ich wusste eigentlich vorher schon: immer nur Hündinnen. :cuinlove:


    Mir sind Rüden (die, mit denen ich zu tun hatte, waren echt alle so - bei Freundinnen gibts auch bissl andere, aber echt überzeugt hat mich noch keiner, haha) viel zu außenorientiert, ständig am scannen und checken, das nervt mich. Meine Hündinnen waren alle sehr auf mich bezogen, ich bin ihr Mittelpunkt. Und ich mag das, das ist für mich ein guter Hund. :nicken: Miteinander und mit fremden Hunden waren und sind alle Hündinnen bis auf eine sehr sozial - der Rüde nur mit gut bekannten Hunden. :fear:


    Ach ja, das Läufigkeitsproblem gibts hier nicht - hier sind alle kastriert und das bleibt auch so.

  • Mein Rüde ist sehr auf mich fokussiert. Etwas mühsam ist sein extremes Interesse an den Hinterteilen intakter Hündinnen und kastrierter Rüden. Wir üben und üben und es wird laaaangsan besser :ugly: Bis zu einer neuen gut riechenden Hundebekanntschaft, da geht das Üben weiter. Also generalisiert wird da leider nix :headbash:

    Ansonsten ist er verträglich, würde sich nie kloppen und pöbeln auch nicht. Ein einziges Mal hat er einen anderen intakten Rüden angekläfft. Da sah er dann so aus :shocked: und ich auch. Haben uns beide über seinen Beller erschreckt xD

    Er ist mega verschmust und auch sonst wenig eigenständig.


    Hätte trotzdem gern irgendwann eine Hündin. Sind mir vom Gefühl her trotzdem lieber.

  • Ein bisschen hab ich ja Rüdinen, auf jeden Fall Markieren die beiden Draußen wie die Weltmeister.

    Drinnen zum Glück aber nie dazu neigen junge Rüden ja manchmal.

  • Ich hab auch Rüdinnen.

    Vom Markieren merk ich kaum nen Unterschied zu Rüden, beide sind recht außenorientiert und kleben nicht an mir ( liegt allerdings eher an der Rasse als am Geschlecht), und beide reagieren auf Gestänker von anderen Hunden auch tendenziell eher mit,, Auf die Fresse oder was? " ( wobei Susi das ignorieren konnte, Lilo fällt das schwer)


    Von den Hunden im Umfeld, merke ich vom Pöbeln her auch keinen Unterschied zwischen Rüden und Hündinnen.

    Rüden prollen halt gern mal und mucken bei anderen Rüden auf, und zwischen Hündinnen herrscht Zickenkrieg.

    Von daher gibt sich also nicht viel - beide können Pöbeln, und das liegt dann sicherlich eher an Erziehung/Auslastung und Rasse ( manche neigen da he tendenziell eher zum aufmucken als Andere). Das eigene Geschlecht unsympathisch finden kommt bei beiden ja vor.


    Wenn ich jetzt allerdings von Hunde gruppen spreche, reiben die Rüden halt einfach ab und an mal aneinander, das is mehr Laut als Alles Andere, während es zwischen den Hündinnen gern richtig kracht und es dann auch gern vorbei ist.

    Ist also vom Prinzip die Frage aus :

    Höheres Konfliktpotential aber tendenziell keine Katastrophe.

    Oder geringeres Konfliktpotential, aber wenn, dann richtig.


    So wie :

    Woll ich mir 2 mal Jährlich Läufigkeit + Scheinträchtigkeit geben und da ein Auge drauf haben dass da alles auch gut läuft?

    Oder komme ich besser damit zurecht wenn es einfach das ganze Jahr über Möglichkeiten sexuell bedingter Ablenkungen gibt, die den Hund mehr oder weniger doll stressen können?


    Und ab ner bestimmten Größe noch die Frage :

    Soll mein Hund eher ein größerer oder ein kleinerer Rasse Vertreter sein?

    Bei den Kleinhunden dürfte das denke ich ziemlich Latte sein.

    Denkt man jetzt allerdings bspw über einen Riesenschnauzer nach, machts schon nen Unterschied ob ich 35 oder 50 Kilo Hund bekomme.

    Aber wie gesagt - hier ist diese Frage eher zu vernachlässigen.

  • Aber wie gesagt - hier ist diese Frage eher zu vernachlässigen.

    Finde ich nicht. Ich bin froh dass mein Papillon ganz oben am Standard ist (sogar ein paar Gramm darüber) mit seinen 5kg. Ich wollte keinen 3kg Winzling, was innerhalb der Rasse normal ist. Und auch wenn ich einen Chihuahua nehmen würde, würde ich einen am oberen Rand mit 3kg haben wollen und nicht einen mit 2kg. Das macht bei Kleinhunden sehr viel aus. Und Öri z.B. wiegt 7,5kg... das ist ein riesiger (!) Unterschied zu 5kg in der Stabilität. Im Gegensatz zu Koali ist sie wie ein Panzer.

  • Meine Hündin markiert auch. Aber sie pisst keine Hauswände, Laternen etc. an. Ich glaub, meine Hündin hat noch nie irgendwo hin markiert, wo es unerwünscht wäre, mein Rüde hingegen kann ich nicht aus den Augen lassen, wenn wir an Straßen lang laufen. Der nutzt halt Markieren auch zum Stressabbau und davon hat er halt viel.

  • Meine Hündin markiert auch. Aber sie pisst keine Hauswände, Laternen etc. an. Ich glaub, meine Hündin hat noch nie irgendwo hin markiert, wo es unerwünscht wäre, mein Rüde hingegen kann ich nicht aus den Augen lassen, wenn wir an Straßen lang laufen. Der nutzt halt Markieren auch zum Stressabbau und davon hat er halt viel.

    Das ist, was ich meine. Die Berner Rüden meiner Tante... puuuh ne! Nachbars Zaun, jede Straßenlaterne, sämtliche Mauern... ich fand das immer absolut peinlich, wenn ich die beim Laufen dabei hatte |)

    Gegen knappe 50 kg durchsetzen hat als Teenie-Mädel auch nur mäßig funktioniert :hust:


    Meine Weiber markieren auch viel, Mini Maja pinkelt sogar im Handstand Büsche an. Aber eben BÜSCHE... Grashalme, Sträucher, ganz normal am Feldrand. :sweet:

    Im Futterhaus die Damen sind immer happy über Kundenbesuch mit Hündinnen, die haben wohl täglich zig Rüden, die an die Regale schiffen.

  • Finde meine Jungs dahingehend eigentlich recht pflegeleicht. Wenn sie mal wo nicht hinmarkieren sollen, sag ich das (hmmhm reicht) und sie gehen anstandslos weiter :ka: Kurze Pieselrunden sind kein Problem, zudem wir einen Garten haben.

    Beide können auf Kommando lösen (was ich ganz sicher auch folgenden Hunden bei uns beibringen werde, ist so praktisch!). Dexter verkneift es sich nämlich ganz gerne, wenn das Wetter schlecht ist :roll: und dann sag ich ihm, er soll noch machen... was er dann mit einem theatralischen Seufzer auch tut |)


    Bin eher für die Jungs. Die liegen mir einfach mehr - ehrlich gesagt mag ich die Läufigkeiten auch nicht unbedingt haben, die Sorge um Gebärmutterentzündungen etc. Die Hormonschwankungen brauch ich auch nicht, hab ich selber.

    Wobei ich niemals nie sagen würde, vielleicht zieht hier auch mal eine Hündin ein.

    Aber ein Rüde hätte immer den Vorzug, muss ich schon so sagen.

  • Ich sag manchmal "Nie wieder Rüde", wenn ich draußen unterwegs bin und Rex mal wieder am Gegend scannen, weit vorlaufen etc ist. Ich kenne aber auch mehr Rüden, die so ein Verhalten zeigen, als Hündinnen.

    Dass dieses "alles abchecken wollen" bei intakten Rüden teils hormonell bedingt ist, glaube ich zwar schon wirklich. Dennoch denke ich, auch der Charakter spielt da mit rein.

    Und schließe daher für zukünftige Hunde kein Geschlecht aus.

    Bei Kombi Rüde + Hündin müsste hier aber immer einer der beiden kastriert sein, weil ich mir den Stress mit intaktem gemischtem Paar sicher nicht antun würde. Im Tierschutz bekommt man aber eh fast nur kastrierte Hunde.

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