Qualzuchten II
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Helfstyna -
5. Juni 2017 um 10:01 -
Geschlossen
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Ich habe 2 Stehohr Hunde und einen Schlappohr Hund.
Fino ist deutlich benachteiligt nicht nur das er ständig Entzündungen in den Ohren hat , weil schlicht keine Luft dran kommt auch sein Kommunikationsspektrum ist in der Hinsicht eingeschränkt. Die beiden anderen können mit ihren Ohren die tollsten Bewegungen machen, zusammenfalten , an den Kopf klappen bis zum Keinohrhund , leicht nach Hinten legen spitzen und soweiter, Fino kann vor und zurück das wars. Die veränderte Ohrenstellung ist bei ihm deutlich schwerer zu erkennen.
Im Gegensatz dazu schränken die auf den Rücken geringelten Ruten von Naikey und Fino nicht ein. Beide sind in der Lage die Rute normal zu halten. Wenn die beiden im Freilauf auf fremde Hunde treffen nehmen sie die Ruten grundsätzlich runter und kommunizieren normal, nur in Anwesenheit von bekannten Hunden tragen sie die Ruten oben.
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Ich halte nun seit 1982 durchgehend Neufundländer, bekanntlich Schlappohr-Hunde. Dazu auch noch mit reichlich Fell gesegnet. Bei keinem meiner 10 Hunde gab es jemals eine Ohrentzündung.
Probleme mit anderen Hunden, weil sie die Ohrenstellung nicht erkennen konnten, nein, gabs nicht.
Auch wenn sie ihre Schlappohren nicht aufstellen können, sieht man deutlich, wie sie diese hochstellen, nach hinten drehen, nach vorn ziehen.Rutenstellung ist mehr als deutlich. Geht die Rute starr in Säbelstellung, so ist Holland in Not.
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Geht mir auch so Gaby!
Der einzige Schlappohrträger hier, der je Ohrenprobleme hatte, ward meine eine Rottweilerin, bedingt durch eine Leberfunktionsstörung. Die hätte sie auch als stehohriger Hund haben können
Wenn der Behang nicht überproportioniert ist, z.B. extrem schwer und/oder auf der Erde ‚schleift‘ sehe ich da keine Probleme die ins Thema Qualzucht gehören!
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Die Schlappohrhunde hatten hier nie mehr Ohrenentzuendungen als die Stehohrhunde. Das einzige was hier nerviger ist: Die Grasmilben sitzen gerne in den Falten im Ohr, die die Stehohren nicht haben.
Die Schlappohrhunde konnten/koennen uebrigens ihre Ohren ebenso bewegen....nicht nur vor und zurueck. Die haben ein enormes Ohrenspiel ... -
Die Schlappohrhunde konnten/koennen uebrigens ihre Ohren ebenso bewegen....nicht nur vor und zurueck. Die haben ein enormes Ohrenspiel ...
Sehe ich grundsätzlich genauso. Aber: sehr schwere Schlappohren konnen tatsächlich das Ohrenspiel behindern. Den Unterschied sehe ich deutlich bei den (Standard) Cockern und Englsch Springern, bei denen das Gewicht der Ohren (verstärkt durch Haarmassen) diese so runterziehen, dass man es tatsächlich kaum noch sieht, wenn der Hund die Ohren spitzt. In Ruhe wirken diese Ohren auch wie flach an den Kopf gelegt, was für den typischen Spanielblick mitverantwortlich ist. Meine Welsh haben deutlich kleinere und leichtere Ohren, die auch noch regelmässig getrimmt werden. Sie haben ein viel deutlicheres Ohrenspiel, wie Vorsteher oder Retriever.
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Die Schlappohrhunde hatten hier nie mehr Ohrenentzuendungen als die Stehohrhunde. Das einzige was hier nerviger ist: Die Grasmilben sitzen gerne in den Falten im Ohr, die die Stehohren nicht haben.
Die Schlappohrhunde konnten/koennen uebrigens ihre Ohren ebenso bewegen....nicht nur vor und zurueck. Die haben ein enormes Ohrenspiel ...Das kann ich nur bestätigen! Cassy hat auch ein enormes Ohrenspiel. Unglaublich, was sie damit macht.
Schlappohren, die sich in einem gewissen Rahmen bewegen, finde ich weder bei der Kommunikation noch im Hörvermögen hinderlich, noch sind sie krankheitsanfälliger.
Was ich bei meinem Hund aber sehr vermisse und was mir das Ablesen ihrer Stimmung erschwert, ist die komplett kupierte Rute. Das finde ich so traurig für meinen Hund. -
Ich kann nur von Fino sprechen bei ihm geht tatsächlich nicht viel anderes als vor und zurück. Vielleicht sieht man es auch nur nicht. Seine Ohren sind aber auch sehr ungünstig geknickt.
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Die von dir genannten haben aber natürlich auch noch viele Haare da drin, das kann natürlich schon auch zu Entzündungen führen.
Beagle sind jetzt nicht gerade bekannt für besonders viele Haare in den Ohren.Ja, richtig lange Hängeohren sind wohl anfällig. Aber Stehohren sind leider auch kein Garant für gesunde Ohren. Ich habe kürzlich eine ältere französische Bulldogge kennengelernt, die trotz Stehohren irgendwann eine so schlimme Ohrenentzündung erlitten hat, dass die Ohrmuscheln davon sogar sichtbar verküppelt waren.
Ich hatte bisher immer Hunde mit mittleren Schlappohren, also etwa so, wie ein Labrador sie hat, und es gab allerhöchstens mal das Problem, dass stärker Ohrenschmalz gebildet wurde und die Ohren öfters gereinigt werden mussten. Zu Entzündungen kam es zum Glück nie.
Frenchies entwickeln in der Regel eine Otitis - ausnahmsweise! - mal nicht in erster Linie wegen ihrer degenerierten Anatomie, sondern wegen ihrer massiven Neigung zu Futtermittelallergien.Meine Shelties können mit ihren Stehkippohren alle möglichen Gemütslagen ausdrücken. Auch viele Schlappohrhunde haben ein "gesundes" Ohrenspiel. Schlappohren an sich sind kein Problem, solange nicht Tonnen an Haaren IN und AN den Ohren sind, der Gehörgang selbst eine gute Anatomie hat, Luft ans Ohr kommt und nicht tausend Hautfalten, oder generell Fleisch, Haar- und Fettmassen die Funktion des äußeren Gehörgangs einschränken.
Die heftigsten, teils unheilbaren Otitiden habe ich bei Shar Peis gesehen.
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Schlappohrhunde können auch wahre Ohrenkünstler sein, ich habe hier so eine Kandidatin sitzen.
Die andere kann sich aber auch wirklich vernünftig mit den Ohren ausdrücken. Beagle haben ja nun wirklich schlappige Schlappohren, aber wir hatten in 18 Jahren Beaglehaltung bisher auch noch keine Ohrenprobleme. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass sie dadurch beeinträchtigt wären. Allerdings wird gerne das ein oder andere Geräusch (oder Ruf von Frauchen
) von alleine ausgeblendet.
Wirklich heftig finde ich dagegen die Ohren der Bassetts, die auf dem Boden hängen. Das viele Fell der Spaniels finde ich auch nicht wirklich förderlich, einmal wie schon erwähnt das Ohrenspiel. Wenn die mal auf dem Boden schnüffeln, hängen die Ohren aber auch mal schnell komplett auf dem Boden. Da kann ich mir schon vorstellen, dass sie durch das viele Fell an den Ohren so einiges aufsammeln, was dann eventuell doch in die Ohren gelangt. Gestern erst bei dem Cavalier meiner Tante beobachtet. Außerdem sind die echt schwer und da herrscht eine ganz schöne Hitze drunter, da wundert es mich nicht, dass Entzündungen entstehen. -
Also alle unsere Schlappohrenhunde hatten weder Entzündungen, noch Probleme sich auszudrücken. Meine aktuellen Beiden können sich genauso zum Keinohrhund verwandeln wie ein Hund mit Stehohren und man sieht auch deutlich, wenn die Ohren gespitzt werden.
Auch alle Schritte dazwischen sind gut erkennbar und das für mich als Menschen. Hunde sind da ja noch akurater im Erkennen.
Das mein Schlappohr gerade interessiert ist an dem was ich mache, sieht man am Avatar und der Ohrenhaltung recht gut, oder?
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