Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Hunde, bei denen das nicht abstellbar ist, haben hier keine hohe Lebenserwartung :hust:

    Nein, kleiner Scherz - aber es ist mir sehr wichtig, dass ich "Geräusche" abstellen kann, daher arbeite ich intensiv an sowas ( und nicht rein positiv - allerdings ist die Bestätigung fürs richtige Verhalten am Anfang sehr postiv; wenn das Kommando "Ruhe" etabliert ist, gibt es ein meist nur noch ein "brav")

    Joa, bei meinem Alten habe ich das auch gut hingekriegt. Daher dachte ich, ok Shelties sind bellfreudig, war der Alte auch, das schaffste schon. Nun, so erzählfreudig wie Emil war er definitiv nicht.

    Er kennt das Kommando für Ruhe.
    Bei wenig Aufregung - super.
    Bei mittlerer Erregung wird es dann ein Gemisch aus sehr seltsamen Tönen, die aus dem Hund blubbern.
    Bei hoher Aufregung hört er kurz auf und dann gehts wieder los.
    Daher versuche ich dann das Ruhesignal nicht, weil es ja nicht abnutzen soll. Da gehts dann besser über Alternativverhalten.

    Heute Morgen war ich joggen mit den Vögeln, wenns nach Emil geht können wir das täglich machen. Meine 50-jährigen Knochen halten da aber nix von. Die Bewegung schaltet den Stress flott ab. Hunde werden kurz begrüßt und weiter, kein Bellen, kein nerven. Ok, anfangs werde ich gehütet und wir diskutieren kurz, aber dann isses super.

  • Dacco zog ja als "gebrauchter" Hund hier ein mit 5,5 Monaten - und der ist grundsätzlich sehr gesprächig und meinte, er müsse zu allem seinen Senf dazu geben, ausserdem singt und quietscht er in den höchsten Tönen.
    Er kann inzwischen andere Hunde kommentarlos passieren und zu Hause reicht ein "Ruhe", egal bei welchem Anlass :smile: aber es hat gedauert....

  • Geräusche...passendes Thema |)
    Frodo hat heute vor der großen Runde mal wieder seine Gesänge ausgepackt und ewig vor sich hingequatscht. Der Hund kann nörgeln das ist unfassbar...diese Töne :ugly:
    In dem Ausmaß hatten wir das schon eine Weile nicht mehr.
    Ich hab mir also die Zeit genommen, ihn abgelegt und mich immer nur weiter angezogen, wenn er die Klappe gehalten hat. Hat er angefangen zu nörgeln, hab ich das Teil wieder ausgezogen und einen neuen Versuch gestartet, sobald er ruhig war.
    Wir haben fast eine halbe Stunde gebraucht bis wir los konnten, aber dafür war er dann selbst bei der Ankunft an den Feldern komplett ruhig.
    Das hätte ich auch nicht gedacht. :lol:

  • Muss ich mich jetzt schlecht fühlen?
    Unsere Hunde dürfen weder zur Tür rennen wenn es klingelt noch sonst irgendwie den Besuch begrüssen oder Kontakt haben.

    Die liegen auf ihren Plätzen und pennen das wars :ugly:
    Es sei denn der Besuch möchte unbedingt Kontakt dann dürfen die Hunde entscheiden ob sie kommen oder nicht, Dea entscheidet sich bei Leuten die sie nicht/schlecht/wenig kennt eigentlich immer dagegen und bleibt liegen und guckt nur.

  • @miamaus2013 ich bin da ganz bei dir und handhabe es je nach Besuch ähnlich.

    @BadlyConfused (hoffe ich habe den richtigen Nickname genommen)
    Du musst dich entscheiden.... ohne den Hund einzuschränken wirst du an dem Problem nichts ändern können.....

    du hast recht. Heute kam ja ein Techniker und ich habe Baxter angeleint und mit ihm auf der Couch gesessen. Er hat gefiept ohne Ende und wollte ständig runter. Nach ner Weile habe ich ihn ins Sitz gebracht und sagte "warte" ging dann in die Küche holte Leckerlies und verwies ihn ins Körbchen. Da ging es dann schon mal relativ gut. :) nun heißt es immer wieder üben.

  • Besuch ist hier totales Chaos, weil ich da nie Struktur und Regeln reingebracht habe. Schon bei Finya nicht. Da mir Freunde und Familie immer einen Strich durch die Rechnung gemacht haben, hab ichs irgendwann aufgegeben und jetzt wird anfangs eben gebellt wie blöd und nach ein paar Minuten ist es dann halt gut.
    Angenehm find ichs nicht, aber ich hab keine Lust mehr da gegen Windmühlen zu kämpfen, zumal ich die Hunde bei mir auch nicht separieren kann, weils im Wohnraum keine Türen gibt. Wobei...ich könnte sie ins WC sperren xD

  • Mein EMOZIONO empfängt Hundeaffinen Besuch draußen vor der Tür, er "begiesst" das immer noch sehr gerne!! :ops:
    Nicht Hundeenthusiasten lässt er links liegen und knöttert etwas auf seiner Decke vor sich hin, bis ich ihn irgendwann zur
    Ordnung rufe, dann ist Ruhe im Kotten! :rotekarte: ;)

    LG
    Achim

  • Ich glaube wie so oft ist es sehr individuell, wie man das handhabt und was einen wirklich stört.
    Für mich macht es keinen Sinn einer Art Etikette zu folgen.

    Keine Ahnung, ich hab das Gefühl, wenn es einem wirklich wichtig ist, dann zieht man Sachen auch durch...

  • Ich glaube ich gehöre wohl eher zur Raben-Hundebesitzerfraktion |) .
    Egal wer kommt, Hundchen darf nicht zur Tür rennen. Begrüßen gibts erst nach meiner Erlaubnis. Bei Besuch , der Hunde mag, darf er sich ein paar Streicheleinheiten abholen, trollt sich meist nach kurzer Zeit.
    Wenn jemand keine Hunde mag, aber keine Angst hat, darf er im selben Raum bleiben und ich leg ihn neben mir ab.

    Sollte jemand Angst haben, sperr ich ihn ohne mit der Wimper zu zucken im Schlafzimmer ein. Er schläft dort meist. Das hab ich positiv aufgebaut und da hier mehrmals die Woche Kinder, die Angst haben zu Besuch kommen, "üben" wir das :pfeif: regelmäßig .

    Ich möchte nicht, dass hier jemand Ängste ausstehen muss. Unser Hund nimmt keinen Schaden, wenn er nicht immer überall dabei ist. Es ist positiv aufgebaut und für ihn normal.

    Ist aber sicher nicht für jeden das Richtige :ops:

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