"Nassfutter-Erfahrungen-Laberthread

  • Ich habe in den letzten Wochen auch angefangen umzudenken, da ich mich etwas intensiver mit dem Thema Fertigfutter beschäftige. Habe ja viele Jahre immer möglichst frisch gefüttert (adulter Hund ohne Unverträglichkeiten). Da habe ich mein Augenmerk auf 70:30 gelegt, was mir heute zu fleischlastig wäre. Ich denke, ich würde runtergehen auf 60:40. Noch weiter runter, soweit bin ich vom Kopf noch nicht, und am Ende kommt es eh auf den Hund an (den es noch nicht gibt und der erst nächstes Jahr einzieht)

    auch immer mein Thema, deshalb hier die Frage.

    Wer würde Futter, in der Art wie es derzeit zu kaufen gibt, noch kaufen wenn z.B. 70 Prozent Reis im Futter wäre, 100 g Fleisch ein Löffel Gemüse der Rest billiges Fett z.B. Schweineschmalz? ev noch ergänzt.

    Naturreis ist günstig selber gekocht. Man stelle sich die wenigen Dosen im F.....pf und Co vor.

    Ich würde es gut finden , kleiner Dosen und nur noch die Mengenangaben zum dazu kochen, was eben an KH noch rein muss/ soll/ darf . Heute Süßkartoffeln morgen Reis usw

  • Ich habe in den letzten Wochen auch angefangen umzudenken, da ich mich etwas intensiver mit dem Thema Fertigfutter beschäftige. Habe ja viele Jahre immer möglichst frisch gefüttert (adulter Hund ohne Unverträglichkeiten). Da habe ich mein Augenmerk auf 70:30 gelegt, was mir heute zu fleischlastig wäre. Ich denke, ich würde runtergehen auf 60:40. Noch weiter runter, soweit bin ich vom Kopf noch nicht, und am Ende kommt es eh auf den Hund an (den es noch nicht gibt und der erst nächstes Jahr einzieht)

    auch immer mein Thema, deshalb hier die Frage.

    Wer würde Futter, in der Art wie es derzeit zu kaufen gibt, noch kaufen wenn z.B. 70 Prozent Reis im Futter wäre, 100 g Fleisch ein Löffel Gemüse der Rest billiges Fett z.B. Schweineschmalz? ev noch ergänzt.

    Naturreis ist günstig selber gekocht. Man stelle sich die wenigen Dosen im F.....pf und Co vor.

    Ich würde es gut finden , kleiner Dosen und nur noch die Mengenangaben zum dazu kochen, was eben an KH noch rein muss/ soll/ darf . Heute Süßkartoffeln morgen Reis usw

    Das Verhältnis das Du nennst würde mir generell nicht gefallen. Also 50-60% Fleisch hätte ich schon gerne in einem Alleinfuttermittel.

    Und vielen geht es eben darum NICHT zufüttern zu müssen. Also nicht den Aufwand des Kochens für den Hund zu haben, zumindest nicht regelmässig oder gar täglich. Das sind ja die Hundehalter, die zu Alleinfuttermittel greifen.

  • Also ich bestelle auch beim Lieferdienst, obwohl ich selbst kochen kann.

    Ob da nun viel Reis im Futter ist, den ich selbst auch kochen könnte aber nicht tue, darüber denke ich definitiv nicht nach. Wenns Futter passt, dann passt es. Nicht jeder kocht täglich Kohlenhydrate für sich und kann die Reste dem Hund geben.

    Ich denke aber auch hoher Fleischanteil startete mal als Marketingaktion ("Hochwertigkeitsmerkmal") und hat sich dann gut weiterverkauft. Gibt bestimmt auch schon Studien drüber.

    In meinem Umfeld muss ich allerdings gestehen, macht sich nur eine andere Person so einen Kopf um passendes Tierfutter und Nährwerte oder Kotabsatz wie ich. Und die Person hat eine allergische Katze.

    Ich muss eher aufpassen meinen (ehemaligen) Ernährungsspleen nicht auf das Tier umzublenden.

  • Rinti z.B. gibt es ja schon wirklich recht lange und damit sind sicher auch viele Hunde alt geworden.

    Das war früher halt so.. Hunde fressen Fleisch. Und so ganz verkehrt ist es ja nun auch nicht.

    Ehrlich gesagt sehe ich bei einem hohen Fleischanteil im Dosenfutter viel weniger ein Problem als bei Trockenfutter. Das wird einfach ganz anders verwertet.

    Es kommt auch ein bisschen auf den jeweiligen Hund an wieviel Fleisch tatsächlich benötigt wird.

    Ich füttere meine jetzigen Hunde aber tatsächlich weniger fleischlastig als meine alte Garde. Bei denen hatte ich dann erst im Alter den Fleischanteil verringert.

  • Es gibt ja Futtersorten mit hohem pflanzlichen Anteil, aber die sind meist eben teurer als Futter mit billigen Schlachtabfällen. Wahrscheinlich weil sie dann oft auch Bio sind oder mit extra nachhaltig oder sonst was werben. Ausgenommen ist sowas wie Pedigree, etc. Die haben gar nicht so einen hohen Fleischanteil, dafür weiß man halt nicht, was im Futter ist.

    Wären meine Hunde nicht so empfindlich, würde ich mir da gar keinen Kopf machen, wenn mal mehr Bindegewebe bzw. Schlachtabfälle im Futter sind. Hunde bleiben für mich Restefresser. Einem gesunden Hund als tierischem Anteil ausschließlich Muskelfleisch zu füttern, würde mir im Leben nicht einfallen (zum einen erscheint es mir einfach falsch und zum anderen ist es auch eine Geldfrage), aber bei kranken Hunden hat man diese Wahl einfach nicht mehr. Letztlich geht für mich die Gesundheit meines Hundes natürlich vor. Wenn ich Finya bis an ihr Lebensende nur noch Hühnerbrust füttern könnte, würde mir das weh tun, aber ich würde es in Kauf nehmen, wenn es ihr dadurch besser geht. Ist halt immer die Frage, was für einen selbst okay ist. Die Grenze hat jeder wo anders =)

  • Bei uns ist Nassfutter ja nur die Ausweichlösung wenn barfen schlecht geht. Deshalb ist mir der Fleischanteil gar nicht so extrem wichtig beim Nassfutter. Hier wird sowohl beim barfen als auch Nassfutter eh immer mit Kohlenhydraten vom Menschenessen ergänzt, auf die Woche gesehen passt mir das dann mit dem Fleischanteil, wobei einzelne Mahlzeiten nicht immer ausgewogen sind. Da muss ich nur aufpassen, dass ich nicht zu viele Kohlenhydrate (vor allem bei Getreide) auf einmal füttere, das wird hier deutlich schlechter vertragen wie zuviel Fleisch auf einmal.

  • Ich hab jetzt nicht im Kopf, wie alt Bente ist, aber Junghunde dürfen und sollen sehr schlank sein. Wenn man denen auf Teufel komm raus soviel Substanz drauffüttern will, wie sie mit 2-3 Jahren ganz von selbst kriegen, belastet man nicht nur den ganzen Körper durch die Mästerei (und hat selber Stress), sondern tut auch den unreifen Bändern,Gelenken und Sehnen keinen Gefallen.

    Wühl die mal durch den Figur Beurteilungsthread. Da kam das Thema öfter auf.

    Nein nein nein...ich will nicht auf Teufel komm raus auf sie jetzt 5 Kilo packen. Es ist nur so, dass sie bei knapp 9 Monaten, 47cm 11.8kilo wiegt und ihr TF (noch Junghundefutter) nicht richtig fraß und sogar abnahm in den letzten Wochen. Also will ich jetzt einfach etwas füttern, was ihr schmeckt, wo sie nicht viel fressen muss (das ist nämlich auch ein Problem, sobald sie von etwas viel fressen muss lässt sie es stehen), sie aber die gleiche Menge an Protein, Kohlenhydraten und Co bekommt...vom Festival muss sie nicht viel fressen und es wird eingeweicht - findet sie super. Wenn ich jetzt noch ein passendes NF finde, dann habe ich eine gute Kombi, denk ich..

    Sie ist jetzt zu dünn, man spürt und sieht alles. Ich habe in den letzten Wochen leider wenig gemacht, was sich aber ab nächste Woche wieder ändert, dann würde sie ja nur noch dünner werden. :tropf:

  • Es ist nicht alles schwarz und weiß...

    Damit hat sie eine ähnliche Figur wie Brizos BCs.

    Es gibt ja ganz verschiedene Typen Aussies: Minis, Sportlinie— und auch richtige Riesenschiffe.

    Der Vergleich mit anderen Aussies hilft nicht so viel. Weißt du was über ihre Eltern und Geschwister?

    Wenn sie sich natürlich knochig anfühlt— und der Tierarzt sie für gesund hält, dann bleibt nur das Futter.

    Nassfutter mit viel Eiweiß macht die Hunde eher schlanker und mehr Fett wird im Trockenfutter meist besser vertragen, weil das oft auch mehr Kohlehydrate und Ballaststoffe enthält.

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