Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!
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Seit Oktober habe ich versucht Frodo seine Box schmackhaft zu machen. Gaaanz langsam und mit viel Geduld, aber irgendwie ist er damit einfach nicht warm geworden. Er ist zwar auf Kommando rein und auch drinnen geblieben, aber entspannt war er darin nie so wirklich, stattdessen hat er immer gewartet, dass er schnell wieder raus darf.
Also habe ich letztlich aufgegeben und ihm eine größere besorgt. Die ist zwar dezent überdimensioniert für den kleinen Kerl, aber jetzt nach nicht mal 2 Wochen fühlt er sich darin schon viel wohler als in der kleineren.
Heute ist er zum ersten Mal während einer für ihn stressigen Situation von sich aus in seine Box gegangen und hat sich hingelegt, einfach so als wäre das das Normalste überhaupt
Allgemein konkurriert die große Box für ihn scheinbar inzwischen mit dem Sofa um den besten Schlafzplatz im Wohnzimmer, was mich wirklich freut.Muss man auch erstmal drauf kommen, dass dieses schmale Zwergi einfach gaaaanz viel Platz braucht um sich wohl zu fühlen (vor allem wo er eh immer eingekringelt liegt).
Emil mag seine Softbox im Wohnzimmer gerade weil sie so klein ist. Und er weiß ganz genau, dass Fiete da nicht rein kommt. Wenn er keinen Bock mehr auf den Großen hat und der in Spiellaune ist, dann klappt er ein paarmal deutlich die Zähne aufeinander und verschwindet in die Zwergenbox. Fiete guckt dann dusselig hinterher.
Was allerdings Emil zu blöd ist, wenn er in besagter Box liegt, auch gerne wenn wir fernsehen, und Chica auch noch rein krabbelt. Dann kruscht und kramt es eine Weile und ein genervter Sheltie hüpft nach draußen. So viel Tuchfühlung mit der Alten will er dann doch nicht. Aber an Liegeplätzen mangelt es auch so nicht. Die Zwerge gehen auch mal in die Box, wenn sie ihre Ruhe haben wollen, also bei Besuch, der bekannt ist. Bei unbekanntem Besuch muss ich sie schicken, weil sie dann stalken. Dann entspannen sie in der Box auch leider nicht.Ja, Familie erziehen ist hier auch schwieriger, als Hunde erziehen. Und das sage ich, wo mein Emil ja schon ziemlich verhaltenskreativ ist
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Hab hier ja nun auch wieder so ne Hibbeltante.
Kaami ist jetzt ca. 14 Monate alt, ein Chihuahua-Boxer-Aussie-X Mix, und ich habe den Gedanken fast schon aufgegeben, dass sie mit dem erwachsen werden auch etwas ruhiger wird.Größtes Problem in diesem Bereich sind wohl die Begegnungen mit Menschen, da kann sie nicht mehr an sich halten und springt, rempelt, wuselt zwischen die Beine, rennt kreise und holt immer wieder Anlauf, das dauert dann ein paar Minuten bis sie sich beruhigt (bei Familienmitgliedern kann das auch mal deutlich länger dauern) aber das kann man ja niemandem zumuten. Ihre Ansprechbarkeit ist dann auch nur begrenzt, bevor sie, eine Sekunde später, wieder nicht an sich halten kann.
Meine einzige Lösung ist daher Leinenzwang bei Begegnungen (also auch kein spielen oder Leinenlose Begrüßung mit anderen Hunden) wobei sie dann eben oft an der Leine unkontrolliert herum springt.
Blöderweise gibt es auch einige Hundehalter die wir hin und wieder treffen, die Kaami ja so süß und witzig finden, und sie leicht quietschig ansprechen (und bei ihr reicht es schon, dass man sie nur angeschaut und sie freut sich ein Loch in den Bauch) oder sie unbedingt Begrüßen und streicheln müssen (oft mit dem Kommentar, ach die ist ja immer noch so wild. Eben solche meinten mir auch schon erklären zu müssen als sie 6-9 Monate alt war, dass man mit ihr jeden Tag Stunden lang zu laufen hat, dann würde sie ruhiger...), was es nicht besser macht... Ich aber durch meine soziale Phobie oft nichts dagegen sagen kann, es sind eben meistens auch Nachbarinnen und/oder Tratschtanten die dies tun und ich will es mir hier nicht verscherzen, aber ich arbeite an mir...
Ansonsten bin ich mir öfter unsicher ob ich sie frei laufen lassen soll, wenn sie dabei dann abdreht (Anhöhen im Pfälzer Wald auf und ab rennt, und immer wieder Stöcke aufheben will um damit im vollspeed herum zu rennen, letzteres erlaube ich ihr nicht und sie hört ganz gut auf 'aus') oder sie dann doch lieber an der 1,5m Leine laufen soll, bis sie sich etwas beruhigt hat. Schleppleine ist mir hier im Wald bei ihrem Temperament zu gefährlich - Ich könnte stürzen, Tatsu könnte verletzt werden oder Kaami sich selbst, wenn das Gehirn sich mal wieder kurz ausklingt, obwohl ich schon extra eine recht kurze (5m) und breite (2cm) Schleppe für sie habe.
Davon abgesehen ist sie zum Glück einfach ein freundlicher, unproblematischer, sehr lebhafter Hund
in der Pubertät.
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Ich brauch mal wieder etwas Input von euch. Ich wünsche mir zu Charly sehr einen unkomplizierten Zweithund, weiß aber nicht, ob ich den Schritt wagen soll oder nicht. Ich befürchte, dass ich mir die hart erkämpften Erfolge (auch wenn hier immer noch Luft nach oben ist) mit meinem Stresskeks durch einen Zweithund wieder kaputt machen könnte. Andererseits wäre es natürlich ein Traum, wenn das Gegenteil eintreten würde, weil der Zweithund vielleicht einen positiven Einfluss auf Charly hätte, ihm vielleicht auf hündische Art Ruhe vermittelt. Charly orientiert sich nämlich sehr an anderen Hunden (natürlich auch im Negativen). Und ich würde bei Charly vielleicht nicht mehr so glucken. Hab nämlich das Gefühl, dass ich mich manchmal doch arg auf ihn konzentriere, wo weniger vielleicht mehr wäre.
In der erster Linie wäre Hund Nr. 2 aber für mich. Ein Hund zum Abschalten, mit dem ich einfach nur entspannt spazieren gehen kann. Gerne auch ohne Charly, zumindest am Wochenende. Unter der Woche kann ich das leider nicht leisten, da schaffe ich auch mit Charly oft nur das nötigste Programm und da müsste der andere Hund eben mitlaufen. Das ist meine Sorge: Steckt Charly den Zweithund mit seiner Hibbelei vielleicht an? Hab ich dann zwei Stresskekse?
Beispielsweise bei bellenden Gärten, freilaufenden Tutnixen, Wild… Das ist alles sehr wacklig bei Charly und daher eher unentspannt. Kein Vergleich zu früher, aber trotzdem merkt der Zweithund ja sicherlich die Anspannung und lässt sich davon eventuell anstecken, was Charly dann zum Austicken bringen könnte.
Natürlich würde ich kritische Ecken anfangs meiden und das getrennt üben oder eben zu zweit gehen. Aber gerade das Wild und die Tutnixe kann ich nur schwer umgehen. Und wenn ich nachher zwei Hibbel habe, hab ich genau das Gegenteil von dem erreicht, was ich erreichen wollte… Tja, nun, was meint ihr? Könnte das mit dem richtigen Hund gehen, was ich da vorhabe, oder sollte ich es lieber bleiben lassen?
Das Schlimme ist: Mein Mann und meine Notfallbetreuung haben schon ihr „Go!“ gegeben, Notfallbetreuung Nummer 2 würde auch eher nicht nein sagen, ich hab also eigentlich gar nicht mehr so ein grundsätzliches Argument dagegen…
Das ist schon echt blöd, dieses Bauchgefühl vs. Vernunft-Dingens!
Wie sieht’s bei euren Hibblern aus? Hat sich da was verschlechtert durch den Zweithund?
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Eine coole Socke ist da ein Muss. Ob Charly sich davon was abguckt oder es für ihn nichts verbessert, kann man nicht vorhersagen. Aber eins ist klar: Ein Hund, der auch nur ein wenig die selbe Tendenz hat wie er, wird das puschen.
Dass der Hund in erster Linie für Dich sein soll, finde ich gut. Ich würde nach einem erwachsenen Hund gucken, der diese Eigenschaften mitbringt.
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Mit meiner Neli hättest du genau das was du suchst.
Sie ist vor über zwei Jahren als Zweithund zu meinem Hibbel Mori eingezogen. Eigentlich als Pflegehund, aber da sie so unkompliziert und nett ist durfte sie bleiben. Sie war schon erwachsen und kommt aus dem Auslandstierschutz. Die Voritzende von dem Verein hat sie damals für uns ausgesucht und sie auch bei ihren vielen Besuchen im spanischen Tierheim eingeschätzt.Mori war aber zu dem Zeitpunkt, deinen Erzählungen nach, noch etwas besser eingenordet als dein Charly.
Abgeguckt hat er sich von ihr nichts, sie sich von ihm aber auch nichts.
Sie ist in meinem kleinen Trubelrudel nach wie vor der Ruhepol auf den ich mich verlassen kann.
Dazu war natürlich auch etwas Erziehung nötig, aber ihren ruhigen und lieben Charakter hat sie schon mitgebracht. Bei ihr musste ich eigentlich nur alles was sie eh anbietet bestätigen. Zum Beispiel hat sie sich von Anfang an, wenn wir länger stehen geblieben sind hingelegt und ist zur Ruhe gekommen. Das hab ich einfach belohnt und so hat sich das gefestigt. Sowas kannte ich bis dato gar nichtZusätzlich zu der Ruhe die sie mitbringt hilft sie mir auch immer mal wieder in brenzligen Situationen, fremde Hunde von uns fern zu halten, damit ich mit Mori und Calla weggehen kann. Es gibt hier am Berg ein paar Hundehalter die es leider nicht schaffen ihre Hunde bei sich zu halten oder sie verlässlich abzurufen. Normalerweise vertreib ich sie selber, aber bei einem speziellen Hütikandidaten hilft sogar Schepperdose ins Gesicht werfen nix, sodass ich bei ihm wirklich gezielt Neli schicke.
Die läuft dann hin, beschäftigt ihn kurz und blockt auf nette Art sodass er nicht zu uns kann.Ihr einziges Manko ist leider das Auto fahren, da sind die beiden Hibbelhütis ruhig und sie hat Stress. Das bekomm ich auch leider nach über zwei Jahren Training mit unterschiedlichsten nicht in den Griff und muss so damit leben.
Eine Sache noch, dann hat mein Geschwafel ein Ende.
MIR hat Nelis Einzug mega gut getan. Zum einen hab ich gemerkt das ich mich eigentlich wirklich gut anstelle was Hundeerziehung angeht, nur Mori einfach wirklich ein mega schwieriger Kandidat ist. So konnte ich auch mit ihm einen entspannteren Umgang finden.
Zum andern genieß ich es total bei verschiedenen Sachen immer mal nur Neli dabei zu haben. Sie ist einfach der perfekte Begleithund und kann immer dabei sein.
Allein mit ihr Spatzieren gehen ist mir mittlerweile allerdings zu langweilig
Denke das fällt eindeutig in die Kategorie HibbelhunderudelgeschädigtSo, ich hoffe mein Beitrag bringt dir etwas.
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Sehe ich auch so. Ein erwachsener Hund ab 3 Jahre aufwärts, der wirklich richtig cool ist und den nix aus der Bahn wirft. Dann sollte zumindest das "Anstecken" mit der Hibbelei kein allzugroßes Problem sein. Wie sich die Gruppendynamik entwickelt, wird dir keiner sagen können. Aber so ein richtiger Fels in der Brandung, erwachsen und schon mit allen Wassern gewaschen ist ein guter Ausgangspunkt, den ich (!) durchaus wagen würde.
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Ich denke, ich würde mich da auch nach nem erwachsenen Hund umsehen.
Ich kann Deine Gedankengänge auch gut nachvollziehen - so 'entspannt' mit Hund rumlaufen - ist mit nem anspruchsvollerem Kandidaten eben nicht... - wenn es einem nicht egal ist, dass der Hund dann halt explodiert.
Allerdings denke ich, dass man da bei der Wahl echt aufpassen muss - und ich weiß nicht, ob wirklich so viele abgabebereite Hunde, die so abgeklärt, souverän und in sich ruhend da herumlaufen... .
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Ich habe hier einmal Hibbel und einmal Schlaftbalette. Die Schlaftablette färbt leider 0 ab
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Wie sieht’s bei euren Hibblern aus? Hat sich da was verschlechtert durch den Zweithund?
Der Hibbel war der Zweithundund Dexter war und wird nie eine coole Socke sein.
Die Suche nach so einem richtig in sich ruhenden Hund kann aber dauern. Solche findet man nicht mal eben so.
Dazu kommt, dass sich ein Hund im alten Zuhause oder im Tierheim/auf Pflegestelle oft nicht so zeigt, wie später im neuen Zuhause.Aber ich will nicht unken, vielleicht habt ihr ja schnell Glück! Auf jeden Fall wünsche ich viel Erfolg!
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Merkt man das nicht schon recht schnell ob ein Hund sich was abguckt oder nicht?
Ich merke das zumind. bei meiner Hündin sehr schnell.
Wenn die den Hund erst Mal kennt beim Spaziergang fängt sie an sich in unsicheren Situationen an diesem Hund zu orientieren.Ich merke ja dann wie der andere Hund reagiert auf die Situation.
Ne 100% Garantie wie es sich entwickelt, hat man natürlich nicht.
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