Mein Sohn wurde gebissen - wie reagieren?

  • Das entscheidente ist aber, dass es den meisten bewusst ist, dass es ihr Fehler ist. Der Frau in dem Fall ist es aber nicht bewusst. Das ist ja das "schlimme" daran. Wenn es einmal passiert und die Frau daraus lernt, dann würde ich auch sagen, blöd gelaufen. Aber es ist ja schon öfters geschehen. Sie schätzt das Verhalten ihres Hundes falsch ein!
    Das kann für ein Kind, für den Hund und für sie selbst zu schwerwiegende Konsequenzen führen. Leider weiß ich auch nicht, was man hier machen kann. Sie wird sich sicher nicht von einer Fremden in die Erziehung des Hundes reinreden lassen.

  • Ich frage mich warum man in der heutigen Welt nicht einfach miteinander reden kann, sondern sofort nach Anzeige und Anwalt schreit.
    Letztens kam ich mit einigen jüngeren Mädels ins Gespräch, es ging auch um ein Hundethema, was ist jetzt egal. Am Ende wollte die Mädels jeweils ihren Anwalt befragen, der hat bisher auch immer alles gut für sie geregelt. Sorry warum um Himmels willen hat man in dem Alter einen Anwalt und scheint das normal zu finden :shocked: Ich bin in meinem Leben noch nie von jemanden angezeigt worden, ich hoffe das bleibt auch so. Entweder mache ich meinen Mund auf oder schweige, das kann ich auch alleine.

  • Das entscheidente ist aber, dass es den meisten bewusst ist, dass es ihr Fehler ist. Der Frau in dem Fall ist es aber nicht bewusst.

    Aber wissen wir das denn? Wir können doch nicht in die Frau reinschauen.

    Wenn ein Hund Baustellen hat, ist das den jeweiligen Haltern doch sehr wohl bewusst. Sie geben es aber nicht zu, weil sie ihren Hund in Schutz nehmen wollen. Eben deshalb, weil man die Konsequenzen fürchtet und hofft, sie eventuell so abzumildern, in dem man den Fall "runterspielt".

    Ich würde wie gesagt, das Gespräch mit der Frau suchen und die nächste Yogastunde abwarten. Ich denke nicht, dass das nochmal vorkommen wird. Und wenn doch, ja, dann Geld zurück und man sucht sich einen anderen Yogakurs. Und dann meinetwegen auch Meldung bei OA und auch bei dem Veranstalter (VHS, etc.).

  • Niemand ist fehlerfrei und Fehler begeht jeder, aber dann ist es MEIN Fehler und nicht der der anderen - das ist doch der Punkt.

    Und ich möchte bitte das Recht haben, Fehler zu machen, ohne das diese Fehler gleich mit einem Anwaltsschreiben oder einer Anzeige geahndet wird.
    Wo samma denn?!

  • So wie ich das verstanden habe sind die Themenstarterin und auch ihr Sohn beide Teilnehmer in dem Yogakurs. Vielleicht wird kein spezielles Kinderyoga angeboten und der Junge mit seinen 12 Jahren alt genug um ganz regulär am Yoga Kurs Zeit zu nehmen. Wenn das für die Gruppe in Ordnung ist halte ich das nicht für ungewöhnlich. Mit 12 Jahren ist Mann in aller Regel ja kein wirkliches Kind mehr. Der Hund hingegen gehört der Yogalehrerin und ist während der Stunde einfach in den Raum gekommen. So wie ich es verstanden habe handelt es sich nicht um ausgewiesenes Hundeyoga. Es waren also keine anderen Hunde von anderen Kursteilnehmern mit im Raum anwesend.
    In diesem Falle würde ich auch zunächst das Gespräch suchen, sollte das keine Einsicht bringen würde ich mich wohl in diesem Fall ans Ordnungsamt wenden weil es mir zu heikel wäre das später noch andere Kinder davon betroffen werden.

    LG

    Franziska mit Till

  • Ich mache null Kompromisse wenn es um meine Kinder geht.
    In dem geschilderten Fall wäre ich

    1.) Atomreaktormässig explodiert
    2.) sähe mich dieser Yogakurs nicht wieder

    Anzeige würde ich (in einem solchen Fall) sicher nicht erstatten, aber der Dame hätte ich gehörig den Kopf gewaschen und zumindest eine Entschuldigung verlangt.

    Mir ist es ehrlich gesagt völlig egal, warum ein Hund beisst bzw. unangemessen heftig in bestimmten Situationen reagiert. Weiss ich um diesen Umstand, hat der Hund absolut nichts in der Nähe reaktionsauslösender Faktoren zu suchen.
    Ich würde und könnte nicht von anderen Menschen verlangen, sich dem Verhalten meines Hundes anzupassen.

  • Aber wissen wir das denn? Wir können doch nicht in die Frau reinschauen.
    Wenn ein Hund Baustellen hat, ist das den jeweiligen Haltern doch sehr wohl bewusst. Sie geben es aber nicht zu, weil sie ihren Hund in Schutz nehmen wollen. Eben deshalb, weil man die Konsequenzen fürchtet und hofft, sie eventuell so abzumildern, in dem man den Fall "runterspielt".

    Ich würde wie gesagt, das Gespräch mit der Frau suchen und die nächste Yogastunde abwarten. Ich denke nicht, dass das nochmal vorkommen wird. Und wenn doch, ja, dann Geld zurück und man sucht sich einen anderen Yogakurs. Und dann meinetwegen auch Meldung bei OA und auch bei dem Veranstalter (VHS, etc.).

    Wenn Newton knurren über ein Kind stehen würde, dann würdest du doch dazwischen gehen, oder nicht? Das hat sie ja nicht gemacht, sondern nur dabeigestanden. Mir geht es gar nicht darum, der Frau eins reinzuwürgen, sondern ihr der Gefahr bewusst zu machen.

  • Wenn Newton knurren über ein Kind stehen würde, dann würdest du doch dazwischen gehen, oder nicht? Das hat sie ja nicht gemacht, sondern nur dabeigestanden. Mir geht es gar nicht darum, der Frau eins reinzuwürgen, sondern ihr der Gefahr bewusst zu machen.

    Wie gesagt, wir können nicht in die Frau reinschauen. Meine Vermutung ist, dass ihr die Gefahr sehr wohl bewusst ist und sie eben deshalb genauso reagiert hat.

    Wie gesagt, nochmal mit ein wenig Abstand das Gespräch suchen und schauen, ob man/frau sich an die Absprachen hält.

    Wie ihr ja wisst, nehme ich Newton mit in die Schule... Wenn er jemals SO oder in irgendeiner Weise aggressiv auf einen Schüler reagiert, ist das das ENDE seiner Schulhundkarriere.

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