Du merkst, dass du hundegeschädigt bist... Teil II

  • Heute hatten wir Weihnachtsfrühstück mit den Teilnehmern im einen Kurs. Spuk wollt ich wie immer erst mal ins Nebenzimmer bringen, als einer meiner Schüler sagte: "Was, er ist da doch ganz allein. Das ist nicht gut. Spooky muss mitfeiern. Er muss dabei sein."
    Das fand ich ziemlich knuffig, denn dass er jetzt schon so dazugehört, finde ich total super. Spuk durfte mit aufs Klassenfoto, bekam eine Scheibe Wurst und ging dann wieder nach nebenan schlafen, damit die Teilnehmer entspannt essen konnten. Der Herr hätte nämlich sicher nichts dagegen gehabt, sich durchzuschnorren. :lol:

  • Wenn Dein Freund meint, dass man bald mal über einen neuen Wohnzimmerteppich nachdenken müsste. Und Du sagst: „Lass uns damit warten, bis der nächste Hund stubenrein ist.“

    Der zweite Hund wird hier in ein bis zwei Jahren einziehen, darauf haben wir uns erst kürzlich geeinigt. Beziehungsweise haben wir vermutlich nach seiner Ansicht „die Konkretisierung der Diskussion erstmal weit in die Zukunft verlagert“.

    Aber ich passe schon auf, dass er unsere Abmachung nicht verdrängen kann ;-)

  • Aber ich persönlich wäre dann so, dass ich mich fragen würde, ob eventuell an einer Aussage wie „du hast nur noch Welpi im Kopf“ (als Beispiel) nicht ein Fünkchen Wahrheit dran wäre. Und ob meine Begeisterung die Gespräche nicht eher einseitig haben werden lassen. Zumindest bei guten Freunden.

    Aber macht denn nicht auch das eine gute Freundschaft eben aus? Das man als Freund das mittragen kann, sich mitfreuen kann auch wenn man eigentlich garnichts mit dem Thema am Hut hat?
    Egal ob Welpe, Baby, Hobby, Sport, alles normalisiert sich doch mit der Zeit. Kann, nein, muss man als Freund denn nicht in der Lage sein diese erste zeit einfach sich mitfreuend zuzuhören?
    Und ist es nicht schön wenn man weiß das man es dann aben auch genauso macht wenn man selbst grad wieder was megatolles hat?

    Meine Hobbies gehen auch weit über die Hunde hinaus. Häkeln, Musik, meine Haare und vor allem die unzähligen Haarschmucksachen, ich bin leidenschaftlichere Zockerin, Bücher sind auch wichtig...
    Und alles was ich neu beginne wird mit dieser ersten, riesengroßen Begeisterung gemacht, wo es halt nur dieses Thema gibt. Ist son bisschen wie frisch verliebt sein, da spricht man doch auch erstmal nur von "dem einen".


    Vielleicht bin ich da komisch, aber ich freue mich wenn meine Freunde mich vor lauter Begeisterung zubabbeln. Auch wenn ich manches mal kein Wort verstehe vom Fachjargon, aber diese Freude die sie haben, an der freue ich mich mit.
    Und lerne nebenbei immer wieder was dazu.


    Meine beste Freundin ist Hunde-, oder eher Aoleongeschädigt wenn sie beim Telefonat als erstes "Du, ich hab nen Hund gesehen, der sah so und so aus, was ist das für ne Rasse?" fragt.
    Bin ich denn ein wandelndes Lexikon? :lol:

  • wenn einer deiner Hunde sich nach dem Baden den Hintern abfriert (obwohl ordentlich eingepackt), man extra dafür aufsteht und eine Wärmflasche warm macht und sich dann mit diesem Hund unter die Bettdecke mit Wärmflasche verkriecht :smile:

  • ...wenn du es so süß gefunden hast, wie dein Hund ausnahmsweise neben und um den Kopf deines Freundes herum geschlafen hat, dass du gern auf der Bettkante lagst. Auch wenn du dort nach 3:30 nicht mehr einschlafen konntest.
    Du morgens übermüdet zu einem wichtigen Termin gehen musst und dich doch noch im nachhinein über das schönes Knäuel freust, was die zwei gebildet haben. :roll:

  • Wenn du ohne Hunde auf den Weihnachtsmarkt gehst und beim Anblick einer Weihnachtsbaumkugel mit Hund zu deinem Mann sagst "Der sieht Balou ähnlich" und du kurz darüber nachdenkst sie zu kaufen obwohl sie unverschämt teuer ist.

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