Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil IX

  • Mein Hund kommt mit zur Arbeit und kann gut alleine bleiben. Wenn ich einen beruflichen Termin habe, lasse ich sie im Büro. Ich packe auch nicht extra den Hund ein, wenn ich einkaufen fahre, da bleibt sie bequem zu Hause.

    Trotzdem kommt es häufiger vor, dass sie mal ein, zwei Stunden im Auto wartet. Da habe ich mir noch nie was bei gedacht. Einmal pro Woche machen wir Mantrailing, da bleibt sie im Auto, bis sie dran ist. Und dann wieder, bis alle anderen auch dran waren.

    Ich lasse sie zu Hause, wenn ich ins Kino gehe, aber nehme sie zu Aktivitäten mit, bei denen sie ausdrücklich erwünscht und willkommen ist. Und manchmal überlege ich es mir dann vor Ort anders und lasse sie doch im Auto.

    Zum Beispiel weil
    - bei Freunden gerade ein Kindergeburtstag stattfindet, und ihr das alles zuviel wird
    - ich sie nach einer Wanderung doch nicht mit ins Café nehmen will, weil sie nass, dreckig oder stinkig ist
    - sie nicht aufhört, den anderen Hund vor Ort zu nerven
    - da ein Museum/ein Shoppingcenter/Buchladen ist, wo ich rein will

    Ich finde es total praktisch, eine rollende Hundehütte zu haben. Der Hund hat damit kein Problem und ich auch nicht.

    Allerdings habe ich eine Ausnahme: Im Auslandsurlaub mache ich das nicht, weil ich in anderen Ländern nicht abschätzen kann, wie Leute auf Hund im Auto reagieren. Und weil ich machmal auch nicht weiß, ob ich da legal parken darf ;-) Da sind wir aber auch immer zu zweit und dann geht halt einer ins Museum und einer macht was mit dem Hund.

  • Während dem normalen einkaufen wartet Coco auch mehrmals die Woche kurz im Auto, weil ich das immer auf dem Rückweg vom Büro mache.
    Mir wäre das einfach zu umständlich erst den Hund heimzubringen und dann nochmal loszufahren. Meistens gehen wir davor oder danach ja auch noch unsere große Abendrunde.
    Beim mantrailing ist es ja auch normal, dass die Hunde im Auto warten. Allerdings fällt es da Coco eher schwer, weil sie mich in der Nähe sieht.
    Bin ich aber außer Sicht, schläft sie einfach. Ich musste sie schon öfter wecken, wenn ich nach längerer Abwesenheit zurück zum Auto gekommen bin

  • Mal kurz weil ich noch in die Apotheke oder Post reinspringe, nochmal eben Tanken gehe oder so, warten die Hunde schon im Auto. Das sind aber wirklich nur wenige Minuten, wenn überhaupt. Ich würde nie auf die Idee kommen, sie für Stunden dort zu lassen. Das ist für mich nichts anderes, als sie zu Hause in die Box zu sperren und geht für mich gar nicht!

  • weil ich es grade woanders gelesen habe.

    Ist es immer nur dann Spiel, wenn die Rollen tauschen?

    Wenn meine beiden spielen, ist Mia zu 95 % der Hase. Sie beginnt das Spiel allerdings deutlich, läuft in ihrer typischen Spielhaltung mit Spielgesicht und beendet das Spiel auch deutlich.

    Trotzdem kein Spiel, weil sie fast immer der Hase ist?

  • Ich denke nicht, dass man das nur von diesem einen Kriterium abhängig machen kann.
    Selbst wenn Mia mehr gejagt wird, kann sie das Spiel ja selbständig beginnen und abbrechen. Die Hunde, die unfreiwillig gejagt werden, können das nicht, sondern versuchen sich durch weglaufen der Situation zu entziehen.

  • :ka:

    Ich würde das stets vom eigenen Hund "ablesen" wollen.

    Bei uns wird zwischendurch bei Rennspielen auch mal gewechselt, sogar nebenher gerannt.
    Aber meist ist die Kleine "die Beute", und auch sie fordert das auch.
    Sie liebt es halt zu rennen, und möchte dann auch gerne, daß meine Große mit rennt.


    Wenn andere Hunde rennen, rennt sie dann auch schon mal gerne mit.
    Aber dabei hat sie oft einen deutlichen Abstand zum anderen Hund, und ist auch schon mal eher fast parallel.


    Sie ist aber auch schon mal von anderen Hunden gejagt worden, die es ernst meinten.
    Das konnte man dann aber auch an ihrer eigenen Körperhaltung ansehen, daß sie sich dabei nicht wohl fühlte und wirklich nur weg wollte.
    Im "Spiel" ist sie deutlich entspannter :ka:


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Möchte dazu jetzt nicht extra einen Thread erstellen, daher frage ich mal hier.

    Ich habe eine neue Wohnung in Aussicht, der Vermieter (eine Wohnungsgesellschaft) erlaubt auch die Haltung eines Hundes. Allerdings unter der Bedingung, dass er eine Rückenhöhe von 45 cm nicht überschreitet. Das heißt also, ich dürfte Ruby dort nicht mit einziehen lassen. Ich bin zT gewillt die 10 cm zu flunkern, weil Ruby ja auch wirklich ein lieber und ruhiger Hund in der Wohnung ist. Und ich glaube es geht dem Vermieter auch mehr um den Störfaktor. Keine "Kampfhunde", Schäferhunde usw sind zB auch dort vermerkt.

    Muss ich das wohl so hinnehmen? Ich habe Angst diese Wohnung dann gar nicht zu bekommen. Würde ich lügen, dann würde es wohl kaum auffallen, weil ja niemand nach misst. Und Ruby ist ja wirklich nicht das was man allgemein als einen großen Hund bezeichnet. Andererseits würde ich viel lieber ehrlich sein und würde das wohl auch jedem raten, der mir so ne Story erzählt. Aber ich denke, jeder hier weiß wie schwer es ist eine passende Wohnung mit Hund zu finden. *seufz*
    Also was würdet ihr machen? Und- ist das so rechtens, dass nur Hunde bis x cm Rückenhöhe erlaubt sind?

    Ich könnte auch einfach nach fragen ob sie eine Ausnahme machen, aber ich habe wirklich Angst, dass sie dann direkt abwinken.

  • Ich kann dir nur sagen, was ich machen würde: ich würde den Vermieter anrufen und ihm sagen, dass dein Hund knapp drüber ist, aber ein ganz braver, lieber, ruhiger und vorbildlicher Hund ist.
    Ob er sich denn selbst davon überzeugen möchte bei einem persönlichen Treffen.
    Ich würde aber nicht lügen. Wenn ich Vermieter wäre würde ich auch nicht angelogen werden wollen.

  • Allerdings unter der Bedingung, dass er eine Rückenhöhe von 45 cm nicht überschreitet.

    Solche Regelungen begreife ich immer nicht, man kann die Größe nicht an der Erziehung des Hundes abhängig machen.
    Paula ist ruhig, wenn sie alleine ist und der Hund meiner Nachbarin ( franz. Bulldogge ) schreit sich stundenlang die Seele aus dem Leib.

    Hast du vielleicht die Möglichkeit, deinem neuen Vermieter deinen Hund persönlich vorzustellen ?
    Außerdem könntest du dir von deinem jetzigen Vermieter und deinen jetzigen Nachbarn ein Empfehlungsschreiben für deinen Hund ausstellen lassen, indem steht, das er ein lieber, ruhiger, freundlicher Hund ist und es bisher keinerlei Störungen und Beanstandungen gab.

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