Wo geht ihr im Dunkeln spazieren ?

  • wie will ich denn dem rettungswagenfahrer erklären, wo ich im dunklen wald liege?

    Beim Rettungsdienst hätte ich teilweise auch Probleme, die passende Stelle zu erklären, aber mein Freund könnte mich auf jeden Fall übers Handy orten (nutzt natürlich auch nichts, wenn man ernsthaft angegriffen wird und einem das Handy abgenommen wird).

  • Wildschweinen stand ich diesen Sommer mitten am Tag auf einem sehr beliebten Waldweg gegenüber.
    Dor sieht man eigentlich alle 5 Minuten irgendeinen Jogger, Fahrradfahrer, oder Spaziergänger (mit und ohne Hund). Und trotzdem meinten die beiden Schweine da lang gehen zu wollen.


    Dh. man könnte im hellen auch nicht durch den Wald.

    Das mag ja alles sein. Sicher bin ich da jetzt auch etwas Keiler-geschädigt. Eine Lampe hatte ich dabei und trotzdem hab ich das Wildschwein erst bemerkt, als wir fast in es reingelaufen wären, mal ganz überspitzt formuliert. Am hellichten Tag sieht man sie a) wirklich deutlich seltener und b) ist da die Wahrscheinlichkeit größer, dass man sie auch sieht.
    Ich find das jetzt für uns aber auch grds. nicht schlimm. Der Hund muss ja nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit einen Waldspaziergang bekommen. Der hat ja nicht "weniger", nur weil wir in der Dunkelheit nicht durch den Wald laufen.

    @Yogilein, so richtig?


    Prinzipiell hast du natürlich recht wenn du sagst, das ein Hund nicht immer durch den Wald gehen muss.



    Meine o. g. Wildschweinbegegnung war nicht meine erste. Allerdings die erste mit Hunden (ich hatte bei dem Spaziergang zusätzlich die Kamikazehündin von meinem Bruder dabei). Und ich hatte glück, das die Hunde am Waldrand geschnuppert hatten und die Wildschweine nicht gesehen haben. Die Wildschweine haben in Seelenruhe den Weg, direkt neben den Hunden, überquert.
    Und ich habe auch schon Hunde gesehen (zuletzt 2 Dobermänner) die von Wildschweinen auseinander genommen wurden.


    Aber alle Wildschweinbegegnungen die ich hatte, waren am heiligten Tag. Und nur diese eine (die o. g.) war im Wald.


    Ich könnte ja gar nicht mehr mit dem Hund spazieren gehen, wenn ich alles, wo Gefahr droht, meiden möchte.


    Ich persönlich möchte mir den Spaß mit meinem Hund spazieren zu gehen, nicht verderben lassen. Früher hab ich noch nicht mal eine Taschenlampe dabei gehabt.



    Ich finde halt, man sollte sich nicht von seiner Angst beherrschen lassen.





    Nimms bitte nicht persönlich (keiner von euch). Ich würde keinem Vorschreiben wollen, wann wie und wo er mit seinem Hund rauszugehen hat. Und ob derjenige dabei Angst zu haben hat, oder nicht.
    (Meine Höhenangst beherrscht mich im übrigen komplett. Und auch meine Insektenphobie)


    Ich finde nur zu sagen, ich geh im Dunkeln wegen Wildschweinen nicht in den Wald, aufgrund meiner Erfahrung die ich nun mal gemacht habe, nicht nachvollziehbar.

  • das kann ja sein, das die gefahr üerfallen zu werden z.b. auf märkten größer ist. aber in der regel kann mir da auch schneller geholfen werden. wenn mich im wald jemand verletzt ist da niemand. meist hilft auch kein handy. muss ja auch nichmal jemand anderes schuld an der verletzung haben. einmal nicht aufgepasst, fuß kaputt. ich habe hier im forum vor einiger zeit erzählt, das mich eine frau mitten am tag im wald angegriffen hat. ich musste aus dem wald raus und bis zur nächsten hauspstr. laufen, damit mich die polizei gefunden hat. wie will ich denn dem rettungswagenfahrer erklären, wo ich im dunklen wald liege?


    die Strecke die ich morgens laufe, läuft meine Mama mit unserer Nachbarin genau eine 3/4 h später. Im Zweifel finden die mich also. Die können auch problemlos nen RTW oder was auch immer einweisen.


    Wobei ich da auch auf unsere Gassi-Bekannschaft (Ehepaar) setzen würde. Die treffe ich jeden morgen zur gleichen Uhrzeit an genau der gleichen Stelle. Wäre ich unangekündigt nicht da, würden die sicher auch suchen. Je nach Entfernung könnte ich auch Mia zu ihnen schicken.


    Also verknackster Fuß ohne Handy wäre da wirklich auch kein größeres Problem.

  • Ich habe mal eine nur halb passende Frage zu den Stirnlampen.


    Grundsätzlich finde ich die super, aber mir wird übel davon.
    Ich versuche es jeden Herbst neu und trage sie dann in der Hand rum.


    Geht das noch jemandem so?

  • Ich gewöhne mich an die Dunkelheit gewiss nicht mehr...
    Ich wurde als Kind des öfteren in dunkle Räume eingesperrt, nicht ohne vorher schön Monstergeschichten zu hören...
    Ich werd im Dunkeln panisch, ich kann nicht mal durch die dunkle Wohnung gehen ^^
    Mein Herz rast dann dermaßen,dass Mein Blutdruck immens in die Höhe geht und ich davon sogar Zahnschmerzen kriege.
    Nein im Dunkeln gehe ich nur das Allernötigste,Pipi,Kaka,rein, durchatmen...

  • Ich habe mal eine nur halb passende Frage zu den Stirnlampen.


    Grundsätzlich finde ich die super, aber mir wird übel davon.
    Ich versuche es jeden Herbst neu und trage sie dann in der Hand rum.


    Geht das noch jemandem so?

    Ich bekomme Kopfschmerzen.
    Deswegen nehm ich halt eine Lampe in die Hand.

  • Wenn ich es vermeiden kann, verzichte ich darauf im Dunkeln die große Runde zu gehen.
    Ab und an kommt es halt vor. Normal gehe ich dann bei mir ins angrenzende Gewerbegebiet, weil das gut beleuchtet ist und breite Grünstreifen hat. Da bleiben beide an der Flexi und ich geh ohne Leuchthalsbänder.
    Manchmal gehe ich auch über die Wiesen und an unserem Miniwäldchen vorbei und dann über den Radweg zurück. Da gibts ein Stück, wo man etwa 20min wirklich im Stockdunkeln geht, sonst kommt von überall zumindest so viel Licht der Straßenlaternen, so dass man zumindest ein bisschen was sieht.
    Frodo darf dort freilaufen, Finya an der Flexi. Beide tragen dort Leuchthalsbänder und ich hänge mir meine Campinglampe um.
    Zwei Mal bin ich mit ihnen im Dunkeln in die Felder weiter draußen gefahren und beide Male ist uns fast eine Rehgruppe rein gerannt. Das ist mir mit Finya einfach zu viel Stress, deshalb verzichte ich darauf.


    Angst im Dunkeln...mit Hund eigentlich so gut wie nie, auch wenn die nichts ausrichten könnten, außer zu bellen^^
    Wo ich nachts schon rumgelaufen bin...da hätte mir sicher mehr passieren können als hier, aber passieren kann halt immer was.

  • Ich könnte ja gar nicht mehr mit dem Hund spazieren gehen, wenn ich alles, wo Gefahr droht, meiden möchte.

    Du, ich meide ganz sicher nicht alles, wo eine Gefahr droht. Aber ich wäge eben ab. Was muss ich nachts mit dem Hund in den Wald, wenn ich das auch tagsüber kann und dabei dann auch gut sehe? Für mich gibt es einfach keine Notwendigkeit nachts im Wald rumzutreten.

    Ich persönlich möchte mir den Spaß mit meinem Hund spazieren zu gehen, nicht verderben lassen. Früher hab ich noch nicht mal eine Taschenlampe dabei gehabt.

    Ich weiß ganz ehrlich nicht, wie du darauf kommst, es könnte jemandem den Spaß am Spaziergang mit dem Hund verderben, nur wenn man spät abends und nachts nicht unbedingt durch den Wald laufen will, wenn es im Grunde genug andere Strecken gibt.

    Ich finde halt, man sollte sich nicht von seiner Angst beherrschen lassen.

    Von der Angst beherrschen ist da auch etwas hoch gegriffen. Nen kleinen Knacks hab ich da jetzt sicher weg. Aber es ist ja nicht so, als würde ich nicht gerne in den Wald gehen. Ich sehe da nur halt gerne etwas mehr als nur den Lichtkegel meiner Taschenlampe.

    Ich finde nur zu sagen, ich geh im Dunkeln wegen Wildschweinen nicht in den Wald, aufgrund meiner Erfahrung die ich nun mal gemacht habe, nicht nachvollziehbar.

    Das ist ja schön, dass du das nicht nachvollziehbar findet. Als Mensch mit Hund an der Leine einem Keiler auf 2m gegenüberzustehen, ist aber nicht ungefährlich. Ob du das jetzt willst oder nicht. Ich hab mit Höhe kein Problem, weil meine Gesundheit nicht davon abhängt, ob sie mich jetzt als Bedrohung sieht oder nicht.


    Aber lass es gut sein. Wir kommen hier auf keinen Nenner.

  • Da ich jeden Tag die große Runde im Dunkeln gehe (arbeitsbedingt), fällt da die Entscheidung leider weg...
    Trotzdem gehe ich sehr ungern alleine auf Wegen, wo es komplett dunkel ist, Wald schon mal gar nicht.


    Wir haben hier im Dorf einige beleuchtete Kieswege, die an Wiesen und an einem Bach entlang führen.
    Dort fühl ich mich auch wohl, man kommt aber halt streckentechnisch nicht sehr weit oder rennt doof im Kreis.


    Den normalen Feldweg raus aus dem Dorf geht auch nocht, da das Licht vom Fußballplatz meist leuchtet. Ansonsten geh ich dort auch im Dunkeln mit meiner Stirnlampe und meinen beleuchteten Hunden, solange es nicht wahnsinnig neblig ist =)

  • Ich muss auch arbeitsbedingt mindestens eine Runde im Dunkeln absolvieren. Bei uns ist es die Morgenrunde. Ich laufe da eine knappe Stunde und meistens auch auf Wegen ohne Beleuchtung. Ich habe auch eine Stirnlampe und Newton trägt ein Leuchthalsband. Er darf größtenteils freilaufen, außer das kleine Stück an der Straße lang. Neuerdings trägt er allerdings Maulkorb nachts, da ich diverse Leckereien, die so rumliegen in der Dunkelheit nicht früh genug sehe.


    Wenn ich die Wahl hätte, würde ich es auch vermeiden im Dunkeln zu gehen. Geht aber leider nicht. Egal wie ich es drehe und wende. :( Ich hab mich dann dafür entschieden, morgens im Dunkeln zu gehen, da um die Zeit, zu der ich gehen muss, eigentlich noch keiner unterwegs ist. Oft treffen wir gar niemand obwohl wir größtenteils am Ortsrand lang laufen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!