Unser Zuhause rollt - Der Camping & Hund Thread

  • Ich brauche nochmal die Schwedenprofis hier :winken:


    Wird da noch überall Bargeld genommen?

    Selten bis nie. Mein Schlüsselerlebnis war die semi-öffentlichen Toilette im Kaufhaus, die fürs Tür-Öffnen eine Kreditkarte sehen wollte.


    Ein Problem finde ich bei SWISH, ein in Schweden sehr verbreiteter PayPal-Wettbewerber, für das man aber ein schwedisches Konto braucht (weit verbreitet heißt etwa: Für Kollekte/Klingebeutel in der Kirche gibt es SWISH-Daten).

    Was eingestellt wird, ist die AUSGABE von NEUEN Karten mit Maestro-Funktion; die alten gelten bis zum Ablauf weiterhin.

    Da solltet Ihr aber mal bei der Sparkasse nachfragen, wie die das danach machen wollen. Vielleicht gibt es ja dann V-Pay über Visa.

  • Ich hatte letztes Jahr in Schweden auch Probleme mit den Visa-Debit-Karten, die ich neuerdings habe. Angeblich sollen die ja genau das Gleiche können wie die alten Visa-Karten. Konnten sie aber nicht. Die EC-Karten funktionierten sowieso nicht, aber die Visa-Debit-Dinger (von zwei verschiedenen Banken) halt auch nicht. Glücklicherweise hatte mein Freund noch eine Oldschool-Kreditkarte, damit kamen wir überall klar.


    Und zwei, drei kleine Stellplätze wollten Bargeld sehen. Ich kann mir ungefähr denken, warum. Die waren aber mit Euros auch gut zufrieden. Also Kronen braucht man wirklich nicht unbedingt. Nichtmal für ein Eis an der Straße - WENN man eine Kreditkarte hat!

  • "Touristencamper" steht ja eigentlich nur für "Nicht-Dauercamper", also Leute ohne für eine längere Zeit gemieteten Campingplatz. Die bleiben da ja auch mal 2, 3 Wochen. Für den Zweck finden es viele sicher schon ganz gut, wenn sie da einen festen eigenen Anschluss haben. Von einem Standard würde ich da nicht sprechen, momentan ist die Nachfrage in der Hauptsaison nach jeder Art von Campingplatz sowieso noch unendlich hoch, da sind solche Sonderleistungen sicher kein entscheindendes Kriterium. Bei der Sanierung oder dem Neubau eines Campingplatzes würde ich als Inhaber aber zumindest genauer drüber nachdenken, denn die NAchfrage nach Camping wird in den nächsten 10 Jahren sicher eher geringer als höher. Dabei sollte dein Chef auch unbedingt prüfen lassen, wie das zu den Gegebenheiten dort im Winter passt, viele Campingplätze legen ihr Wassernetz im Winter trocken, das ist bei so vielen Anschlüssen sicher ein ordentlicher Aufwand.

  • Bei der Sanierung oder dem Neubau eines Campingplatzes würde ich als Inhaber aber zumindest genauer drüber nachdenken, denn die NAchfrage nach Camping wird in den nächsten 10 Jahren sicher eher geringer als höher.

    Sicherlich nicht, die Zahlen sagen alle etwas anderes.

    Denn all die verkauften Camper werden bewegt und wollen genutzt werden, nicht nur irgendwo herumstehen.... der Camping-Boom ist noch immer ungebrochen und wird es im folgenden Jahrzehnt auch bleiben, weil die Menschen ihren Individualismus ausleben können (und wollen).

  • Mei, die Zeit wird zeigen, wie sich alles entwickelt und welche politischen Entscheidungen für den Individualverkehr noch folgen werden.


    Ich weiß nicht, wie es in anderen Regionen ist, aber in Oberbayern passiert quasi nichts, um die Infrastruktur an die vielen Neucamper anzupassen. Die Folge ist, dass die Stellplätze mit schöner Regelmäßigkeit proppenvoll sind, wenn man ankommt. Ich kenne durchaus eingefleischte Camper, die ihr langjähriges Hobby aus Frust an den Nagel hängen, weil sie gerade das Spontane geliebt haben. Und spontan ist fast nichts mehr möglich, schon gar nicht, wenn man aufs Wochenende und noch schlimmer die Schulferien angewiesen ist.

  • Aber meines Erachtens nicht zielführend wenn es gleichbedeutend mit höheren Parzellenpreisen ist - was ja eigentlich unvermeidbar ist im Businessplan. Ich denke einfach, das viele Camper lieber weniger zahlen und die paar dutzend Meter zur nächsten Wasserstelle in Kauf nehmen.

    Ich finde, die "persönlichen" Wasserstellen pro Parzelle echt praktisch. Oder wenn sich zwei Parzellen eine Wasserstelle teilen. Da läuft man nicht mehr etliche Meter zum Punkt X, aber direkt am Wohnwagen sind diese Stellen ja meist auch nicht. Zumindest dort nicht, wo ich bisher immer gewesen war.

    Und diese waren auch nicht immer automatisch dafür gedacht, daß man die Wohnwagen direkt daran anschließen kann. Auch wenn manche Plätze das direkt anbieten. Ich habe es auch nur ein einziges Mal gesehen. Aber da hat man auch die Wahl gehabt, zu entscheiden, ob man so eine Parzelle haben möchte, oder doch lieber eine "normale".

    Ich finde, diese kleine Wasserstellen bei den Parazellen hat irgendwie was. Kommt trotzdem noch ein Gefühl vom echten Camping auf, weil man immer noch mit einem Behälter dahin laufen muß, auch wenn man das schon "komfort" nennen mag.

    Ich hole ohnehin lieber Frischwasser direkt vom Hahn, und das täglich. Zum Kochen und für die Hunde. Habe dafür auch keinen großen Behälter. Komme auch gut am Tag damit hin, sonst hole ich noch eben schnell eine kleine Ration.

    Fürs Spülen gehe ich die Meter mehr zu den großen Becken, wo man sein Zeug sauber machen kann. So habe ich auch kein Abwasser, welches ich noch extra entsorgen müßte.



    Ich glaube, die steigenden Preisen sind darauf gemünzt, daß es mehr Camper gibt, als früher. Die Betreiber können es sich leisten, etwas mehr zu verlangen. Und ob dieser Boom aus den letzten zwei, drei Jahren nach Corona wieder etwas nachlassen wird, oder die Leute das tatsächlich als "neue dauerhafte Urlaubsform" ansehen werden, wird sich ja erst noch zeigen!

    Ich denke, ein weiterer Grund für die Preissteigerung liegt auch am Angebot auf den Plätzen selbst. So manch ein Platz kommt mir eher vor wie ein Ferienparadies mit Wellness Angeboten, Kinderbetreuung, Tourangeboten, Fahrradverleih, riesige Schwimmbäder und teilweise noch mit Rutschvergnügen und was weiß ich auch noch. Das muß ja die Preise auch ordentlich in die Höhe treiben.

    Hinzu kommt ja sowieso noch, daß alles etwas teurer geworden ist, wieso dann auch nicht die Preise pro Parzelle?

  • Ich muss ehrlich sagen, dass manche Campingplätze inzwischen Preise aufrufen, die mich nur noch staunen lassen. Ich habe teilweise für Ferienwohnungen weniger gezahlt als für manche Campingplätze und diese Entwicklung finde ich wirklich irre.

    Ich brauche ja nun wahrlich nicht viel (schon gar keinen Wasseranschluss am Platz, weil wir gar nicht so lange an einem Ort stehen) und dafür finde ich die Preise teilweise wirklich übel.

  • Ich hatte letztes Jahr in Schweden auch Probleme mit den Visa-Debit-Karten, die ich neuerdings habe. Angeblich sollen die ja genau das Gleiche können wie die alten Visa-Karten. Konnten sie aber nicht. Die EC-Karten funktionierten sowieso nicht, aber die Visa-Debit-Dinger (von zwei verschiedenen Banken) halt auch nicht. Glücklicherweise hatte mein Freund noch eine Oldschool-Kreditkarte, damit kamen wir überall klar.


    Und zwei, drei kleine Stellplätze wollten Bargeld sehen. Ich kann mir ungefähr denken, warum. Die waren aber mit Euros auch gut zufrieden. Also Kronen braucht man wirklich nicht unbedingt. Nichtmal für ein Eis an der Straße - WENN man eine Kreditkarte hat!

    Ich habe auch eine VISA Debit Karte und hatte gehofft, dass wir in Schweden dort problemlos bezahlen können. In Frankreich hat es bisher überall wo ich sie genutzt habe, sehr gut funktioniert. Hauptsächlich an den Mautstellen und beim tanken und im Supermarkt.

    Liegt das dann an der Bank oder an den Schweden? Habe nachgeschaut, comdirect schreibt weltweite Nutzung möglich.

  • Ich muss ehrlich sagen, dass manche Campingplätze inzwischen Preise aufrufen, die mich nur noch staunen lassen. Ich habe teilweise für Ferienwohnungen weniger gezahlt als für manche Campingplätze und diese Entwicklung finde ich wirklich irre.

    Ich brauche ja nun wahrlich nicht viel (schon gar keinen Wasseranschluss am Platz, weil wir gar nicht so lange an einem Ort stehen) und dafür finde ich die Preise teilweise wirklich übel.

    Huch 1. Beitrag weg.....


    wir wollten in den Ferien jetzt nach Tirol auf einen CP, gute Ausstattung mit Wellness und so, (leider ist der WW weiter defekt daher machen wir es jetzt nicht). Jedenfalls hätte der CP genauso viel gekostet wie das Hotel (mit Wellness im Nachbarhotel und direkt am See gelegen) in das wir jetzt gehen jedoch mit Frühstück. (350 für 4 Nächte). Ich glaub der CP war sogar noch bisschen teurer.

  • Ich glaube, die steigenden Preisen sind darauf gemünzt, daß es mehr Camper gibt, als früher. Die Betreiber können es sich leisten, etwas mehr zu verlangen. Und ob dieser Boom aus den letzten zwei, drei Jahren nach Corona wieder etwas nachlassen wird, oder die Leute das tatsächlich als "neue dauerhafte Urlaubsform" ansehen werden, wird sich ja erst noch zeigen!


    Ich denke, ein weiterer Grund für die Preissteigerung liegt auch am Angebot auf den Plätzen selbst. So manch ein Platz kommt mir eher vor wie ein Ferienparadies mit Wellness Angeboten, Kinderbetreuung, Tourangeboten, Fahrradverleih, riesige Schwimmbäder und teilweise noch mit Rutschvergnügen und was weiß ich auch noch. Das muß ja die Preise auch ordentlich in die Höhe treiben.

    Hinzu kommt ja sowieso noch, daß alles etwas teurer geworden ist, wieso dann auch nicht die Preise pro Parzelle?

    Stimmt alles was du schreibst, meine ich.


    Aus wirtschaftlicher Sicht verstehe ich CP Betreiber da auch, solange das Preis-Leistungsverhältnis noch stimmt.

    Es wird viel spekuliert und hochgerechnet, aber ich bin nicht wirklich davon überzeugt, das so viele Camper die während der Coronazeit eingestiegen sind dabei bleiben. Aber wie Du schon sagst, das wird sich erst noch zeigen :smile:


    Solche Entertainment CP können gerne mehr kosten, wenn enstprechend viel geboten wird. Wenn man das nicht braucht, fährt man den halt nicht an. Aber es ist schon gut wenn es für alle Zielgruppen das Passende gibt und auch in der Zukunft, bei der Konzeption neuer CP nicht vergessen wird.

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