Wer nutzt das tägliche Hundefutter fürs Training?

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Ich denke, so machen es eh die meisten.Ist ja logisch, dass man von der Futterration im Napf etwas abziehen muss bzw. sollte, wenn man tagsüber zusätzlich noch Leckerlies gibt und dabei ist es egal, ob die Leckerlies aus Trofu oder aus was Anderem bestehen.

Ich mache das ehrlich gesagt nicht so wirklich. Alles pi mal daumen... Er hat aber auch bisher wahnsinnig viel Bewegung :) Hab seine Figur immer im Blick.

Hier gibts 1-2x am Tag die normale Futterportion in den Napf (Gekochtes). Dafür müssen sie gar nichts tun. Ich stell die Schüssel hin und sie können loslegen
Unterwegs gibts Trockenfutter und besseres (Trockenfleisch, Käse, etc.), das gibts allerdings oben drauf. Dafür tun müssen sie schon was, also meistens (manchmal sind sie einfach nur süß ).
Finyas Portion ist ohnehin sehr knapp berechnet und da Frodo einen immensen Energieverbrauch hat, darf der fressen so viel er will.

Dieses Futter gezielt erarbeiten lassen über den Futterdummy oder ähnliches, habe ich mit Finya am Anfang in unterschiedlichen Formen gemacht. Für uns war es nicht das Richtige, deshalb habe ich damit auch aufgehört.

Also hier fällt wenn wir zum HuPla fahren (2 Tage die Woche) eine Tagesmahlzeit erstmal aus. Dann auf dem Platz wird sich so ca. 3/4 der regulären Portion erarbeitet. Mal mehr mal weniger...den Rest gibt es nach gelungener Arbeit als Jackpot. Abends gibts dann wieder die normale Portion.
Ich sehe daran nichts verwerfliches wenn der Hund ein wenig sein Hirn anstrengen muss für sein Futter, solange es im Rahmen dessen was der Hund auch leisten kann bleibt. Eine Portion gibts immer..egal wie gut gearbeitet wird...aber es kann durchaus mal sein, dass es an einem Tag mal etwas weniger gibt wenn so gar nicht gearbeitet wird (kommt aber so gut wie nie vor)

Wir nutzen nicht das alltägliche Futter, weil Mogli aus der Hand keine harten Brocken nimmt. Daher nutzen wir weiches wie Fleischwurst (bzw Trainingswurst für Hunde) und das klappt auch super. Um nicht 2 Beutel mitzuschleppen händle ich das bei Zera ebenso.

Aber genau abgemessen wird hier nicht. Alles pi mal Daumen..sind die Hunde zu dick gibts weniger, sind die Hunde zu dünn gibt mehr und sind sie richtig bleibt die Menge. Das kommt drauf an wieviel wir arbeiten, wie die Temperaturen sind etc

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Ich war mal mit Leuten im Urlaub, da sollte der 5 Monate alte Junghund "platz" vor dem Futternapf machen, bevor es etwas zu essen gibt. Wir hatten extrem anstrengende Wandertage, und wir alle inkl Hunde hatten abends so extrem Schmacht, ICH hätte mich vor keinen Napf gelegt.

Doppelte Quälerei. Erst einen Hund mit zum Wandern nehmen, der das vom Alter noch gar nicht sollte und dann den Körper noch mit Nährstoffentzug belasten. Ich würde sagen, da hat er mal besonders perverse Besitzer ergattert ...

Hier gibt es abends die volle Portion Barf oder auch Nassfutter. Trockenfutter steht frei zur Verfügung, wird aber sehr wenig gefressen.

Als Belohnung brauchte ich mit Trofu nicht anzukommen, das spukt mir zumindest Bjarki vor die Füße. Außer im Futterbeutel, da ist es komischerweise ganz toll. Also gibt es unterschiedliche Leckerchen, an manchen Tagen mehr an anderen weniger. Gehe auch mal komplett ohne los. Da meine Hunde sehr schlank sind, wird da auch nix angerechnet.

Hier gibts volle Portion Morgens und Abends. Leckerli gibt es zusätzlich. Meiner hat aber eher immer Probleme mit Untergewicht, deswegen ist das nicht so wild Leckerli ist getrocknetes Reinfleisch (kleingeschnitten)

Am späten Vormittag eine volle Portion gekocht und am Abend eine Portion Trofu. Dazwischen Trofu oder gekochtes Fleisch als Leckerchen.
Ich kürze nicht und knapse nix ab, hier wird nie ein Tier für sein Futter arbeiten müssen bzw. sein Futter nur fürs arbeiten bekommen.
Vor dem Napf absitzen haben wir auch noch nie gemacht und auch nicht gebraucht. Mag je nach Hund aber ok sein.
Wenn ich was neues mit ihr übe, bzw. bei den Sachen die mir sehr wichtig sind (auf ansagen mich anschauen, Superrückruf) gibt es rohes Fleisch oder Käse. Das reicht bei ihr für absolut erhöhte Motivation

Ich bestätige beim Spaziergang viel mit Futter und mache auch abends gerne noch ein bisschen Denksport wo er sich Futter verdienen muss, insbesondere Clickern ist ja zb sehr Futterlastig.

Insgesamt verbrauche ich dadurch so viele "Leckerlies" (=normales Futter), dass als vollwertige Mahlzeit ohnehin nicht viel übrig bleiben würde.

Darum hat es sich bei uns so ergeben, dass er sich meist sein komplettes Futter erarbeiten muss.

Wenn mal abends was von der Ration übrig bleibt und ich keine Lust mehr auf Denksport mit ihm habe, kommt der Rest einfach in den Kong oder Futterball. Dann ist Hundi beschäftigt, wird satt und ich muss nichts mehr dafür tun.

Bei uns kommt es nie vor, dass ich ihm teile seiner Ration enthalte wenn/weil er nicht mitarbeitet weil die Übungen immer auf seine Fähigkeiten und seine aktuelle Verfassung abgestimmt sind.
Wenn ich merke, dass er einen schlechten Tag hat und sich nicht konzentrieren kann, machen wir eben was einfaches und anspruchsloses. Und wenn er mal an einem Tag so drüber ist, dass alles zu anspruchsvoll wäre gibts das Futter eben gratis.

"Gratis" Futter gibt es hier nur zum Alleinebleiben (damit das immer positiv besetzt ist) und an Tagen die für den Hund körperlich/mental so anstrengend waren, dass ich ihm nicht mehr zumuten will auch noch sein Köpfchen anzustrengen um Futter zu kriegen.
Im Urlaub gibts zb fast immer gratis Futter, weil neue Orte/Situationen für ihn schon anstrengend genug sind, da möchte ich nicht noch extra Denksport mit ihm machen um das Futter "loszuwerden".

Wir nutzen als Leckerlie das normale TroFu meistens und ja, es gab mal eine Zeit, da haben sich die Hunde das meiste erarbeitet. Aber je mehr Hunde es wurden, umso mehr gibt es aus dem Napf... Wirklich üben ist da ja nicht mehr, wenn man mit 4 Hunden unterwegs ist (also über Alltagssituationen-Grundgehorsam heraus).

Morgens gibt was für alle aus dem Napf (Smilla wegen der Medikamente, Lucy da sie sonst nüchtern-kötzelt und der Rest dann natürlich auch). Mittags verteile ich eine Schale TroFu im Garten, so habe ich nach der Arbeit 20 Minuten Ruhe für Umziehen, Essen, das wichtigste im Haushalt...
Dann gehen wir spazieren, da belohne ich mit normalem TroFu, Gelegenheiten ergeben sich viele.
Abends gibt es aus dem Napf, was ich denke, was noch fehlt pro Hund. Keinesfalls würde ich hungern lassen, um Gehorsam zu erkaufen

Mit 2 Hunden damals gab es das meiste über "erarbeiten", da habe ich viel mehr zwischendrin eingebaut an Suchspielen, Clickern etc.

Spezielle Belohnung (also kein normales Futter) gibt es nur auf dem Hundeplatz für Joey. Der Rest ist da ja nicht (mehr). Klar, es gibt mal Essensreste etc., aber die immer Abends im Napf.