Wenn du nicht weißt, wohin mit dem Hund ...

  • @Aoleon

    Mit ruhig meine ich Hunde, die nicht aufdringlich sind, meine Hündin also nicht bedrängen bzw. ein hündisches Nein problemlos akzeptieren, und die nicht so temperamentvoll oder trampelig sind, dass sie andere im Eifer des Gefechts auch mal über den Haufen rennen. Ich weiß nicht, wie du da deine Jungs einschätzen würdest?

    Ist leider nicht so einfach mit der Kleinen, wenn sie gesundheitlich mal wieder ne blöde Phase hat, muss man sie beim Rennen und Spielen begrenzen bzw. sie ruhig halten. Mit anderen sehr temperamentvollen Hunden ist das dann mitunter schwierig...

  • Ich habe im Rahmen des Hundesports im Verein eine sehr gute Freundin und einige weitere nette "Hundemenschen" kennengelernt. Mit der guten freundin "tausche" ich regelmäßig mal die Hunde. Ich habe doch mal Tage, die nicht so richtig hundekompatibel sind. Manchmal springt die Familie ein, aber grundsätzlich ist es praktischer, sie da zu meiner Freundin zu geben. Sie geht eh die Hunderunden und kennt Nele gut. Ihr geht es dort prima und ich kann sie problemlos und ohne schlechtes Gefühl da lassen. Wenn ich den Drang nach Urlaub ohne Hund verspüren sollte, bin ich mir sicher, dass sie da auch für mehrere Tage ein gern gesehener Gast ist. Genauso könnte sie dort sicherlich unterkommen, wenn ich mal ins Krankenhaus muss. Ich bin da wahnsinnig dankbar für :applaus:

    Im Umkehrschluss übernehme ich ihre Hündin dann aber eben auch, wenn sie mal unterwegs oder im Urlaub ist.
    Zu Anderen aus meiner Trainings- oder unserer Gassigruppe könnte Nele im Notfall sicherlich auch, wenn Not am Mann ist.

    Ich bin für dieses Hundenetzwerk sehr dankbar. Nicht nur für die Urlaubsbetreuung, sondern einfach auch für gemeinsame Spaziergänge und um sich mal über Hundethemen auszutauschen, ohne Jemandem auf den Nerv zu fallen.

    Mich würden 150km Fahrt aber auch nicht abschrecken, wenn ich sicher bin, dass es Nele dort im Urlaub gut gehen würde.

    Eine Pension käme für Nele wohl eher nicht so in Frage.

    Falls sich also jemand durch den Text nicht abgeschreckt sondern viel eher sogar angesprochen fühlt... ;)

    Keine Ahnung, ob du mich da für geeignet erachten würdest, aber wir hatten ja eh mal angedacht, ob wir uns mal zu einem gemeinsamen Spaziergang treffen. Bedingt durch meine Arbeit wäre man eben etwas eingeschränkt, was Wochen angeht, in denen ich frei habe, aber Schulen haben ja doch so einige freie Wochen im Jahr ;)

  • Ich weiß nicht, wie du da deine Jungs einschätzen würdest?

    :ops: Sie sind leider aufdringlich, denn jeder Hund (bei Arren ist es jedes Lebewesen) ist ein Freund den man bespielen, bekümmern und bespaßen muss...
    Sie akzeptieren ein hündisches Nein, aber grad Arren ist da eher so "Und jetzt? Magst du mich jetzt? Aber jetzt? Und wie ist es jetzt?"

    Und trampelig ist Arrens zweiter Vorname... Der kleine Panzer hat null Ahnung wie stark er ist, wie schwer er ist und glaubt er sei ein Chihuahua.

    Würde ich näher dran wohnen würde ich sagen lass uns mal treffen, denn die meisten Hunde kommen mit Arren erstaunlich gut klar, denn die merken einfach sehr schnell das der Kleine nicht grade helle ist.
    (Der Blödbirne scheint die Sonne nicht nur ausm Hintern, sondern auch aus den Ohren, ist ja kein Hirn dazwischen um das Licht aufzuhalten)

  • ich kann das so gut verstehen, Manu.

    Ich habe einen mit Hunden und anderem Getier unverträglichen Hund. Hundemenschen lernen wir dadurch keine kennen. im Verein zwar schon, aber abgeben könnte ich ihn zu niemanden. mit einem gewissen Weibchen ging es, die haben wir aber schon lange nicht gesehen - zig mal verabredet, immer kurz vorher abgesagt. sie meinten aber ich kann Hecci jederzeit vorbei bringen da sie auch trennen können sollte es anders nicht gehen.

    geplant war das nicht so, Hecci wurde in einer Beziehung angeschafft und war "Wunschund" für meinen Ex. der hat sich null um ihn gekümmert also hört Hecci auch nicht wirklich auf ihn. als ich ausgezogen bin hatten wir darüber gesprochen dass er den Hund weiterhin sehen mag, am WE zu sich holen mag, usw. nach der Trennung hat er sich genau 1x gemeldet er wolle vorbei kommen den Hund sehen. als ich meinte ich sei eh jede Woche am Hundeplatz (10min von seiner Wohnung), immer Montags, kam zurück dass da aber nicht ginge (aus lächerlichem Grund).

    in den ersten Tagen ganz alleine im neuen Wohnort hat mich so eine Panik gepackt was wohl passiert wenn ich sterbe. wohin mit den Hunden? eine liebe Freundin (die leider zu weit weg wohnt) hat mir versichert sie würde sich kümmern dass für die zwei geeignete Plätze gefunden werden und meine Eltern benachrichtigen.
    Meine Eltern wohnen 800km weit weg und deren Hunde vertragen sich auch nicht mit fremden Hunden.

    Für Ziva habe ich zig Optionen, da sie (mittlerweile) brav und verträglich ist. würde mir was passieren würde sie sofort in mindestens 3 Plätzen unterkommen können. auf langfristig würde sie zu meinen Eltern kommen.

    ich suche schon seit meinem Umzug eine Pension wo ich im Falle einer längeren Krankheit oder so Hecci unterbringen könnte. wirklich etwas geeignetes habe ich nicht gefunden.
    Leute kenne ich hier auch nicht.

  • Wir haben eine tolle Gassigeherin und im Urlaub kann Hundi dort hin. Vielleicht gibt es bei euch auch so etwas? Aushang beim TA oder so machen. Ansonsten gibt es hier einige Rentner die keinen eigenen Hund mehr möchten aber super gerne Hunde betreuen wenn man in den Urlaub fahren möchte.
    Das hab ich von Gassi-Bekannten und Nachbarn erfahren. Ich kann mir vorstellen, dass es solche Rentner in fast jeder Stadt gibt, man muss halt die Ohren spitzen um sie zu finden.

  • Naja, "professionelles" Hundesitting durch Studenten die das als Nebenjob machen ist nicht sooo teuer. In Großstädten gibts mehrere "Dogsitter Firmen", in meiner Stadt kostet das bei allen Firmen etwa 40€ pro Tag.
    Fast alle dort angestellten Mädels arbeiten auf Nachfrage auch sehr gerne privat. Da (zumindest hier) 50% des Geldes an die Vermittler (="Dogsittingfirmen") fallen und 50% an den Dogsitter selbst, bekommen die Mädels über die Firma nur 20€ pro Tag.
    Wenn man 25€ pro Tag für privat anbietet kommt man auf 175€ pro Woche, das geht noch finde ich.


    Ich habe nur eine Betreuungsmöglichkeit für richtige Notfälle, aber niemanden dem ich meinen Hund über längere Zeit guten Gewissens anvertrauen könnte.
    Ein kurzfristig anfallendes und nicht hundetaugliches Urlaubsangebot könnte ich also nicht annehmen, egal wie toll es ist.

    Wenn es was richtig, richtig tolles ist, ich rechtzeitig bescheid weiß und ich nur wenige Tage weg bin, würde ich einen Dogsitter (ggf auch zum vollen Preis) nehmen.

    Für einen geplanten (langen) hundelosen Urlaub würde ich schon lange vorher nach einem Dogsitter suchen, wahrscheinlich mindestens 6 Monate vorher.
    Einfach damit mit der Sitter meinen Hund gut kennenlernen kann und man vor einem 2-3 Wöchigen Urlaub auch 1-3 mal eine mehrtägige Betreuung testen kann. Bzw auch damit man am besten rechtzeitig zwei Hundesitter findet, damit der eine im Notfall für den anderen einspringen kann und man nicht verzweifelt da steht, wenn der 1. Hundesitter 1-3 Tage vor der geplanten Betreuung abspringt.
    Bei einem langen und inkl Flug&Hotel über 1000-2000€ teuren Urlaub wäre das die Katastrophe schlechthin. Dann müsste ich entweder den Urlaub stornieren oder den Hund mit schlechtem Gefühl bei meiner Notfallbetreuung abgeben und würde ihn nach 2-3 Wochen wieder voller Macken wiederbekommen die ich Monatelang abtrainieren darf.


    Ich habe mir bereits oft überlegt schon jetzt jemanden zu suchen, damit ich in Notfällen und kurzfristigen Angelegenheiten immer jemanden zur Hand habe. Mit einem großen, jagdtriebigen und unverträglichen Hund findet man ja nicht unbedingt kurzfristig eine passende Betreuung.
    Aber irgendwie macht das einfach keinen Sinn, weil wir derzeit weder jemanden zum Gassi gehen brauchen noch Kurzurlaube machen. Dh der potenzielle Hundesitter würde meinen Hund erstmal kennenlernen und dann ggf ein ganzes Jahr oder länger nichts mehr von uns hören bis wir ihn wirklich benötigen. Oder ich müsste ihn unnötiger weise ab und zu für eine eigentlich nicht notwendige Betreuung bezahlen, damit wir in Kontakt bleiben und er mir nicht abspringt.

  • @Dreamy
    Deine Dame ist hier willkommen!
    Genau sowas suche ich auch.

    Das ist lieb, danke! =) Wenn ihr nur nicht so weit weg wärt...

    @Aoleon

    :lol: Es ist manchmal echt zum Schießen, wie du Arren beschreibst. Falls du dich mal in den hohen Norden verirrst, könnten wir ja mal ein Treffen zwischen den dreien wagen.

    @MelanieR

    Dankeschön für dein Angebot! =) Das mit dem Spaziergang müssen wir wirklich mal hinkriegen. Vielleicht ja irgendwann in den kommenden 3-4 Wochen?! Dann könntest du Abby kennen lernen und in Ruhe entscheiden, ob der "Aufwand" (je nachdem, wie sie gesundheitlich gerade drauf ist - regelmäßiges Inhalieren, Fütterung per Hand und die tägliche Gabe von Zusätzen ist hier aber leider schon mehr oder weniger das Minimum) für dich tragbar und ok wäre oder nicht. Für mich wären auch nur kurze Betreuungsphasen - z.B. über ein Wochenende - schon toll. Im Gegenzug passe ich natürlich auch sehr gern mal auf das Nelchen auf.

  • Wir haben dieses Problem auch. Ich bin zwar nicht allein lebend, aber meine Familie lebt in Europa und wir in Kanada. Mittlerweile sind meine Eltern auch gesundheitlich nicht mehr in der Lage, viel zu reisen. Das ist immer ein Spagat zwischen Familie und Hunden, grade weil meine Eltern natürlich auch gern ihren Enkel sehen wollen.
    Für kurzfristig (1-2 Wochen) haben wir eine ganz nette Arbeitskollegin, die in der Zeit bei uns zu Hause wohnt und die Hunde betreut, und wir bringen ihr dafür was mit und leihen ihr unser Auto. Aber grade an Weihnachten oder so ist es natürlich schwierig. Hundebekanntschaften, die zwei Pit Bull-artige Hunde nehmen würden haben wir auch keine. Hundepension würden wir unseren Hunden nicht gern antun, höchstens für den absoluten Notfall.

    Diesen Sommer haben wir eine längere Reise nach Europa gemacht (6 Wochen) und die Hunde mitgenommen. Das hat eigentlich sehr gut geklappt. Klar war der Flug recht stressig, aber sie haben es gut überstanden und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Beiden die Zeit im Urlaub sehr genossen haben.

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