Passt ein Australian Cattle Dog zu mir?

  • Warum nur beim Grosspudel?



    3 Tage nur kurz Gassi hätte man bei meiner weissen GP Hündin keine 2 Tage gemacht ... denn dann wäre die Inneneinrichtung Kleinholz gewesen.

    Da steht nichts von Junghund und um die Frage, wie sich ein Hund in den Flegelphasen verhält, geht es ja auch gar nicht, sondern darum, wie der Hund sich insgesamt verhält!


    Ich finde, es ist schon ein Unterschied zwischen "das Alleinsein ohne entsprechende Auslastung klappt beim Jungspund nicht" und "Der Hund hat NIE gelernt mal 3 Tage kürzer zu treten".....

  • Ich verstehe nicht wieso man kleine Rassen vorschlägt wenn ein großer Hund erwünscht ist. Ich wollte auch keinen zu kleinen Hund daher ist es bei mir ein Wolfsspitz geworden und kein Kleinspitz. :ka:
    Auch verstehe ich nicht wieso es so schlimm ist das man nach aussehen mitaussucht. So lange Charakter und Veranlagung mitbeachtet wird, ist doch nichts schlimmes dabei. Ich habe auch nach aussehen ausgesucht. Husky war aber zu sportlich also weg mit der Idee. Ein Akita zu speziell und dann noch Jagdtrieb. Passt also nicht. Deutscher Spitz alles perfekt von Charakter und Veranlagung bis zum Aussehen, alles so wie ich es wollte. Muss ich ihn also wieder weggeben nur weil ich mich zu erst in das Äußere verliebt habe?

  • Verrückte Welt.
    Es gibt doch noch etwas zwischen "Schlaftablette, mehr tot als lebendig" und "schreddert die Wohnung bei drei Tagen Sparprogramm". Beide Extreme finde ich nicht erstrebenswert... Das eine ist seltsam und traurig und das andere ebenso, weil nervenschwach.


    Das ist doch bei keiner Rasse erstrebenswert, nebenbei bemerkt.


    Auch wenns nu völlig OT.

    Das mit den Schlaftabletten ist so lächerlich, dass es sich kaum lohnt, darauf einzugehen. Danach wäre jeder gute Jagdgebrauchshund, jeder wirklich arbeitende Koppelgebrauchshund und so manche Sportskanone wohl eine Schlaftablette, weil nicht ständig auf 200, falls die letzte Beschäftigungsaktion mehr als 12 Std zurückliegt. Aber die Denke, dass starkes Stressverhalten und Unfähigkeit zur Ruhe bei Inaktion beim Sporthund positiv und wünschenswert wäre, ist offensichtlich noch längst nicht ausgestorben. Drum einfach mal die Info an Neulinge: es geht auch anders, bei jeder Rasse, und auch bei den sog. "triebigen" Hunden. Und der Interessent oder Käufer sollte einfach einen Bogen machen um Züchter, die für ihre Hunde ein 7-Tage-die-Woche-Intensivprogramm empfehlen. Spricht nicht grad für die Nervenstärke der Zuchthunde, die da verwendet werden.


    Ich verstehe nicht, warum man jeden etwas aktiveren Hund zum "nur für absolute Kenner und Könner geeignet" hochstilisieren muss - es trifft schlicht nicht zu. Was den Bogen zurück zum Thema schlägt. Auch als Hundeneuling muss es nicht unbedingt ein Kleinhund aus der sog. Begleithundegruppe sein. Und wenn ich eine Mindestgrösse beim Hund wünsche, und gewisse körperliche Merkmale oder Fellbeschaffenheiten als potthässlich oder sonstwie unpassend empfinde, dann hat das noch lange nichts mit "nur nach Optik gehen" zu tun. Grad bei der Grösse.... Man empfiehlt ja auch nicht eine Dogge, wenn jemand was handliches sucht!


    Ich würde mich erst mal fragen, wie entscheidend denn das "nicht-haaren" ist. Wenn wirklich wichtig, dann bleiben in mittlerer Grösse fast nur diverse Lockenhunde. Kann man Haare tolerieren, gibt es deutlich mehr Auswahl, imklusive dem vorgeschlagenen Boxer.


    Wenn allerdings auch ein, bzw. zwei Kaninchen in Frage kommen, dann sollte man vielleicht den Hundewunsch nochmals überdenken.

  • Ich würde mich erst mal fragen, wie entscheidend denn das "nicht-haaren" ist. Wenn wirklich wichtig, dann bleiben in mittlerer Grösse fast nur diverse Lockenhunde. Kann man Haare tolerieren, gibt es deutlich mehr Auswahl, imklusive dem vorgeschlagenen Boxer.

    Bei der Geschichte kann man sich aber auch mit fast jeder Rasse in die Nesseln setzen. Gibt auch immer wieder Exemplare die ganzjährig Haaren, wenn man nicht gerade Pudel & Co hat.
    Ein Hund macht nun mal Dreck und haart, das muss einem schon klar sein. Und gerade die Lockentiere schleppen gern den halben Wald mit rein :D

  • Leute .... kriegt euch mal wieder ein.


    Stellt euch mal vor, man mag es nicht glauben, aber ja, selbst das Chaostier hat es gelernt, Ruhe zu geben. Aber das dauert halt und ist nicht unbedingt in 1-2 Wochen erledigt. Und nein - bis auf einmal eine Ecke des Wohnzimmerteppichs annagen und einmal an der Tapete im Flur knabbern hat sie nie was "bewusst" zerstört. Da war meine Kleinpudelhündin ein ganz anderes Kaliber in dem Alter.
    Aber wenn ein junger Grosspudel mit genügend Temperament seinen unausgelasteten Bewegungsdrang im Haus auszuleben versucht, dann geht halt auch was zu Bruch (ausser die hässliche Standbodenvase, die meine Eltern zur Hochzeit geschenkt bekommen hatten, dieses Teil hat jeden Rempler überlebt, auch wenn das eine oder andere mal ein Stückchen abgeplatzt ist, was nicht gerade zur Verschönerung beigetragen hat).
    Und trotzdem sie gelernt hat, im Haus Ruhe zu geben und nicht gerade im Wohnzimmer einen Anfall des Auslebens überschäumender Energie zu bekommen - es gab auch später immer mal wieder Zeiten, da musste man sie ganz dezent wieder daran erinnern, dass es vielleicht keine gute Idee ist, im Haus rumzutoben. Wenn die Zwergen ihre 5 Minuten im Haus bekommen (haben), dann ist das eine andere Sache als bei 25 kg Grosspudel.


    Meine Antwort bezog sich v.a. auf das "die Rasse ist halt so" .... nein, die Rasse ist nicht so. Da gibt es solche und solche Individuen. Das ist bei JEDER Rasse so. Damit muss man rechnen.
    Allerdings ist bei den Pudeln die Bandbreite aktuell sehr, sehr gross. Speziell bei den Grossen, aber auch bei den kleinerem Varietäten. Was daran liegt, dass speziell die Nordamerikaner, die Osteuropäer und die Skandinavier sehr temperamentvolle Pudel für Ausstellungen wollen. Während in Deutschland häufig eher die "Schlaftabletten"-Version gewünscht wird. Dummerweise will man aber zur wesensmässigen Schlaftablette das Show-Potential der Amis, der Skandinavier und der Osteuropäer (die ihre Linien komplett auf Ami und skandinavische Linien aufgebaut haben) - dumm nur, dass die "Showiness" dieser Linien eben auch das nötige Temperament braucht, um sich zu präsentieren, zu zeigen.


    Schon schlimm genug, wenn solche Verallgemeinerungen bei Rasseempfehlungen ausgesprochen werden. Das Schlimmste habe ich diesbezüglich bei einem Züchter erlebt - da hatte ich Samstag abend angerufen, ob ihre KP-Hündinnen schon alle reserviert sind - die Welpen waren da 2 Tage alt. Antwort "Schade dass Sie so spät anrufen, dann hätten Sie gleich morgen vorbeikommen können und sich Ihren Welpen aussuchen". Auf meine etwas ungläubige Antwort von wegen noch viel zu jung, Wesensentwicklung usw. kam die Antwort "na ja, die eine ist etwas grösser, die andere etwas kleiner, die eine ist etwas dunkler, die andere etwas heller. Was Ihnen besser gefällt. Ansonsten sind es halt Pudel" .....



    @Dennis9631
    merkt Dir eines - wenn Dir ein Züchter, egal welcher Rasse, eine Antwort wie die oben gibt - streiche diesen Züchter sofort von deiner Liste. Kein Welpe eines Wurfs ist exakt wie der andere. Da gibt es immer Unterschiede in Wesen und Charakter. Es kann mal tatsächlich vorkommen, dass sich ein Wurf sehr ähnlich ist. Aber dann sollte aus dem Gespräch mit dem Züchter hervorgehen, dass er das auch eher als Seltenheit sieht.


    Als bestes Beispiel zur obigen Aussage meine Kleinpudelhündin. Sie war vom Geburtsgewicht her die Kleinste im Wurf, hatte etwas mehr als die Hälfte der nächstschwereren Schwester. Heute ist sie die grösste Hündin - so viel zum "die eine ist etwas grösser, die andere etwas kleiner". Als Welpe war war sie dunkelrotbraun mit einem STich ins orange - Kommentar ihrer Züchterin "ich habe sie mal mit apricot eintragen lassen, da ich glaube, sie hellt auf" - heute hat sie ein mittleres apricot als Farbe. So viel zu "Was Ihnen besser gefällt." Als Züchter müsste man wissen, dass Geburtsgewichte nichts über die Endgrösse aussagen. Und dass je nach Rasse sich die Farbe im Laufe des Wachstums und auch später als erwachsener Hund noch sehr stark ändern kann.


    Wesen und Charakter können natürlich auch durch Erziehung, Erfahrung, Umwelt, Erlerntes, .... Änderungen erfahren - da kann man selbst sehr viel steuern. Je nachdem braucht es aber seine Zeit. Nur die Grundzüge, die kann man nur schwer ändern. Aus einem Temperamentsbolzen wie Nele einer war kann man schlecht eine Schlaftablette machen. Man kann nur versuchen, mit Geduld ihr beizubringen, ihr Temperament zu zügeln und in gewisse Bahnen zu lenken.


    Deshalb - achte darauf, dass Dir die Züchter das individuelle Wesen der Welpis auch beschreiben können. Und nicht nur Allgemeinplätze von sich geben.

  • Die Terrier kommen mal wieder zu kurz :-)
    Von der Größe her würden wohl Airedale oder Irish passen. Haben Trimmfell = Haaren nicht, aber regelmäßig ist halt ein Trimmtermin fällig (hier alle 7-8 Wochen). Freuen sich über Bewegung und Agility und sowas, liegen aber auch mal nur rum und chillen. Jagdtrieb kann uU so ne Sache sein, mein erster Terrier war da schlimmer als mein jetziger. Mann kann da viel dran arbeiten, aber 100%ig Vertrauen würde ich da nicht. Bellen und kläffen ist Erziehungssache, meiner bellt im Haus gar nicht.
    Die meisten Terrier sind halt lustige Zeitgenossen, ich will nie wieder ohne sein :-)

  • Der TS erlebt nun schon mal die Einführung in das Hundeforumsleben. Anbei: Kaninchenforen sind auch nicht besser :lol:


    Könnte man sich darauf einigen, dass es auf die Qualität der Auslastung ankommt, damit auch ein "spritziger Hund" ausserhalb des pubertären Größenwahns mit genug Ruhezeit "klar kommt"?
    Bei einigen Hunden kann man zu viel machen, aber genauso gut zu wenig. Der Fehler ist doch dann, das in falscher Qualität zu kompensieren.

  • Gewünscht wird ein wenig haarender, wenig bellender Hund mit keinem bis wenig Jagdtrieb?
    Dann schlage Dir den Husky (und alle anderen Nordischen) bitte ganz schnell aus dem Kopf. Die passen darauf gar nicht.


    Kurzhaarcollie fänd ich hier auch deutlich passender.
    LG von Julie

  • Ich kann dir nur den Tipp geben dich wirklich lange mit der Rassewahl zu beschäftigen. Du solltest nachher wirklich mit der Wahl zufrieden sein. Oder du schaust mal bei "fertigen" Hunden im Tierheim. Da weißt du genau wie sie aussehen, wie sportlich sie sind, wie es einfach zwischen euch passt.
    Für mich waren Hunde als Kind immer das Größte. Leider durfte ich nie einen haben. Für mich stand fest, dass "irgendwann" definitiv ein Hund bei mir einziehen wird. Von jetzt auf gleich erlaubten mir meine Eltern aber dann doch einen (mit fiesen, fiesen Hintergedanken :D ) mit der Bedingung ich habe mich bis auf Notfälle um alles zu 100% selbst zu kümmern.


    Mache dir klar, was das wirklich bedeutet. Ich war ebenfalls 16 (bzw. als die Erlaubnis fiel 15), steckte in der Ausbildung, Jungs waren interessant, man wollte was erleben usw...


    - Mein Freundeskreis wurde rapide kleiner. Die wenigsten verstanden, dass man nun drastisch weniger Zeit hatte oder der Hund immer mit dabei war. Nicht jede Freizeitaktivität geht auch mit Hund. Du schreibst etwas von Training...was ist das? Wieviel Zeit hast du dann wirklich für den Hund?
    - Die meisten Jungs waren von einem 55kg Hund und der eingeschränkten Zeit ganz schön abgeschreckt.
    - Da ein Hund mein Herzenswunsch war, war er mir damals viel wichtiger als die Ausbildung. Die darunter sehr gelitten hat. Hat zwar noch alles geklappt und ich habe sogar einen unbefristeten Vertrag bekommen, aber es war knapp.
    - Mein Plan war damals frühzeitig mit Sparen für eine eigene Wohnung anzufangen. Vom Azubigehalt blieb nach der Versorgung des Hundes aber nahezu nichts mehr übrig.
    - Schlimm wars, als er dann noch viel krank wurde. Meine Eltern hatten mir das nötige Geld geliehen und ich habe es dann zurückgezahlt.
    - Irgendwann ging es ans ausziehen. Eine Wohnung mit Hund zu finden ist nicht einfach, mit einem großen, schwarzen 55kg Hund und keinem zu großen Budget war es beinahe unmöglich.
    - Ich hatte das Glück, das meine Mutter Hausfrau war/ist und ich Sanny während meiner Arbeitszeit immer zu meinen Eltern bringen konnte. Damit war er nahezu nie allein. Wie machst du das während Studium, Ausbildung und später dann eigenem Job?


    Nur die ersten Themen die mir so einfallen. 16 ist ein total schönes Alter für den ersten Hund, aber auch sehr kompliziert. Für nichts auf der Welt, würde ich diese Erfahrung hergeben. Mein Glück war auch genau DEN Hund bekommen zu haben. Wir zwei haben wir Arsch auf Eimer zusammen gepasst, haben alle Vorurteile ausgeräumt, haben bis auf die letzte jeder Krankheit getrotzt, haben uns nur mit Blicken verstanden, haben die weit über 20.000 € die er für Krankheiten, Physio etc. benötigte aufgebracht, haben so viele Menschen bewegt, Menschen die Angst vor Hunden genommen, geschafft dass auch ein "Hardcore-Schäferhundverein" seine Erziehungsmethoden überdacht hat, und so viel mehr...
    Genieße diese tolle Zeit!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!