Passt ein Australian Cattle Dog zu mir?

Selbst meine hunde aus leistungszuchten finden auch mal mehrere gartentage am Stück absolut ok. Die haben da keine probs mit. Zerlegen nichts, nerven nicht, jammern nicht. Eher im Gegenteil, legen sich zu einem wenn man krank ist und machen kein Drama.
Und ja, meine Hündinnen stammen beide aus leistungszuchten und gerade die haben kein Problem auch mal runter zu fahren.
Ein arbeitshund der das nicht kann, taugt nichts. Der kann mit seinen Kräften nicht effizient haushalten bzw. weiß wann seine volle power gebraucht wird.

Natürlich brauchen arbeitshunde/Hunde aus entsprechenden Linien ein Ventil, aber nicht 24/7 oder jeden Tag stundenlang.

Aber das ist hier gänzlich OT.

Lg

Zitat von yane

weisst Du, deine Besserwisserei nervt ... in dem Fall war es keine Erziehungsfrage, sondern schlicht eine Frage der Linien ... ist halt keine Schlaftabletten-Linie gewesen. Und nein - neurotisch war sie nicht, hatte auch keine permanente Erwartungshaltung oder war überdreht ... zumindest nicht, das, was ich als überdreht ansehe. Klar - wer Schlaftabletten möchte, hätte sie vielleicht tatsächlich überdreht gefunden.

So eine Antwort habe ich schon fast erwartet. Du nervst auch mit dem Gerede von Schlaftabletten - das hat genau gar nichts damit zu tun, dass jeder Hund mal 2 ruhige Tage aushalten können sollte, ohne gleich hohl zu drehen. Und die Inneneinrichtung auseinanderzunehmen aus Frust, weil es mal keine Action oder grosse Auslastung gibt, zeugt eben nicht von einem halbwegs ausgeglichenen Hund, der auch mal abschalten kann.

Aber ich habe ja nicht ausgeschlossen, dass es an der Linie/dem Wesen liegt, dass der Hund so durch den Wind ist. Ich habe nur gesagt, dass es meist anerzogen ist. Wenn du sagst, das lag bei deiner Hündin an den Genen, und da war erzieherisch nix zu machen, dann glaube ich dir, dass sie halt aus Linien mit wenig Nervenstärke war. Wobei du schon so tönst, als würdest du diese extreme Stressreaktion, wenn die tägliche Bespassung mal ausfällt, gut finden.... Du musst aber nicht unterstellen, alle Pudel wären grundsätzlich so. Ich kenne auch ganz normal lebhafte, arbeitsfreudige, die auch mal chillen können.

NB: auch mein hochreaktiver, ultraschneller und zum Überdrehen neigender Arbeitsgeier kann 3 Tage Minimalgassi ab, ohne sich am Mobiliar zu vergreifen, oder sonstwie durchzudrehen. War mir wichtig, und tut seinem rasanten Arbeitsstil keinen Abbruch. Für mich eine notwendige Voraussetzung für einen wirklich guten Leistungshund.

Zitat

Aussehen sollte bei der Rassewahl nicht die größte Rolle spielen. Und die Größe fällt für mich auch da mit rein.

Sorry, da muss ich wiedersprechen!

Ich glaube jedem, der einen Kleinhund besitzt, dass das der absolut genialste Hund auf Erden ist! Wirklich!

Aber meins ist das nichts!

Weiß nicht warum, ist halt so!
Ich kenne einige Kleinhunde, die ich wirklich nett finde, aber in mein Leben scheinen sie nicht zu passen!

Zum Wohnung zerfleddern.....

Wenn meine 3 Cattles nicht damit um könnten auch mal 2 oder 3 Tage echt wenig "Amüsement" zu haben, dann müsste ich längst im Zelt hausen!
Auch, wenn die Rasse an sich und meine Biester ebenso (vor allem die "Weiber") sehr aktiv ist: Zu Hause ist Ruhe, egal, ob ich da bin oder nicht!

Zitat von yane

Ist zwar völlig oT ....

weisst Du, deine Besserwisserei nervt ... in dem Fall war es keine Erziehungsfrage, sondern schlicht eine Frage der Linien ... ist halt keine Schlaftabletten-Linie gewesen. Und nein - neurotisch war sie nicht, hatte auch keine permanente Erwartungshaltung oder war überdreht ... zumindest nicht, das, was ich als überdreht ansehe. Klar - wer Schlaftabletten möchte, hätte sie vielleicht tatsächlich überdreht gefunden. Aber das wollte ich nicht und das war mir in dem Moment klar, in dem ich sie gesehen habe - schon vorher, da ich wusste, aus welchen Linien sie kommt.

Sorry, aber - solche "Linien" (sofern dieses Verhalten denn tatsächlich genetisch bedingt ist) haben in der Pudelzucht nichts verloren. Um ganz ehrlich zu sein, in der Hundezucht generell nicht. Ein Hund, der aufgrund seiner Gene nach zwei Tagen ohne Beschäftigung hohl dreht und die Möbel schreddert, ist, so hart es klingt, eine komplette Fehlkonstruktion und ein armes Würstchen. Das fällt für mich nicht mehr unter normales Hundeverhalten. Und ein Pudel, der in erster Linie ein anpassungsfähiger, freundlicher und vielseitiger Begleithund ist oder sein sollte, sollte sich so schon gleich drei Mal nicht verhalten. Das ist absolut nicht rassetypisch.

Verrückte Welt.
Es gibt doch noch etwas zwischen "Schlaftablette, mehr tot als lebendig" und "schreddert die Wohnung bei drei Tagen Sparprogramm". Beide Extreme finde ich nicht erstrebenswert... Das eine ist seltsam und traurig und das andere ebenso, weil nervenschwach.

Das ist doch bei keiner Rasse erstrebenswert, nebenbei bemerkt.

Auch wenns nu völlig OT.

Ich muss ja zugeben- wenn nicht kurzhaarig und über 40cm gewünscht wäre würde ich mich auch eher in der Gruppe 9 umsehen.

Da ist bisher keine Anforderung dabei die ein begleithund nicht schaffen würde.

Rein von den Anforderungen her würde ich ja fast sagen Sheltie. Aus ner vernünftigen Linie tolle hunde. Sehr anpassungsfähig, begeisterungsfähig und dabei sehr angenehm im Wesen.

Zitat

Und ja @Dreamy genau solche Hunde sollen und müssen in die Zucht denn der GP ist und war nie ein Schlaftabletten Hund und das soll er bitte auch niemals werden. Das sie sich gehorsam und ruhig verhalten wenn es gewünscht wird schliesst das ja nicht aus aber wenn ich einen ruhigen Hund haben möchte darf es eben kein einfarbiger GP sein. Gibt dooch genug andere Rassen die da passen. Und es gibt auch schon genug Rassen die inzwischen mehr tot als lebendig durch Familienhundedasein schlurfen weil sich die Zucht darauf spezialisiert hat.

Äh, ein Hund, der nach zwei Tagen faul rumliegen nicht das Inventar kaputt beißt, bewegt sich dann also in Richtung Schlaftablette? Ich verstehe ohnehin nicht, was dieser Term in dieser Diskussion zu suchen hat, das ist doch das komplett andere Extrem. Ein Hund, der dauerhaft so drauf ist, wie von yane beschrieben, hat in der Zucht nix zu suchen. Punkt. Beim Menschen würde man von einer Hyperaktivitätsstörung sprechen (und die ist, was der Begriff Störung impliziert, pathologisch!). Wer auf sowas steht, ist bei der Spezies Hund vielleicht generell falsch, sondern wäre (Achtung, Ironie) mit einer Horde Affen womöglich besser bedient.

Ich gehe da völlig konform mit Fullani. Egal, ob Leistungs- oder Kuschelsofalinie - im Haus oder dann, wenn es notwendig ist, ruhig zu sein, sollte jeder Hund, entsprechende Erziehung vorausgesetzt, können.

Zitat

aber es braucht eben auch Zeit einen Junghund dahingehend zu erziehen. Hab ich aber oben erwähnt.

Um Erziehung geht es doch hier aber gar nicht, sondern darum, dass so ein Verhalten bei dem betreffenden Hund (angeblich) genetisch bedingt und züchterisch erwünscht ist. Und wenn dem so sein sollte, kann ich darüber nur den Kopf schütteln.