Passt ein Australian Cattle Dog zu mir?

  • Die Terrier kommen mal wieder zu kurz :-)
    Von der Größe her würden wohl Airedale oder Irish passen. Haben Trimmfell = Haaren nicht, aber regelmäßig ist halt ein Trimmtermin fällig (hier alle 7-8 Wochen). Freuen sich über Bewegung und Agility und sowas, liegen aber auch mal nur rum und chillen. Jagdtrieb kann uU so ne Sache sein, mein erster Terrier war da schlimmer als mein jetziger. Mann kann da viel dran arbeiten, aber 100%ig Vertrauen würde ich da nicht. Bellen und kläffen ist Erziehungssache, meiner bellt im Haus gar nicht.
    Die meisten Terrier sind halt lustige Zeitgenossen, ich will nie wieder ohne sein :-)

    Ich wollte auch einen Terrier vorschlagen.


    Ich bin ja gar kein Fan von Airdales, könnte aber vermutlich schon passen. Wenn er insgesamt mit dem ab und zu etwas 'anderen' Charakter eines Terrier zurechtkommt, dann kommen da sicherlich auch noch andere in Frage.


    Ansonsten stellt sich mir die Frage- bei den Zeiten die er alleine bleiben soll, plant ihr schon einen Erwachsenen Hund?! Sommerferien sind ja gerade rum und das ist teilweise ja schon recht knapp kalkuliert.

  • Das mit den Schlaftabletten ist so lächerlich, dass es sich kaum lohnt, darauf einzugehen. Danach wäre jeder gute Jagdgebrauchshund, jeder wirklich arbeitende Koppelgebrauchshund und so manche Sportskanone wohl eine Schlaftablette, weil nicht ständig auf 200, falls die letzte Beschäftigungsaktion mehr als 12 Std zurückliegt. Aber die Denke, dass starkes Stressverhalten und Unfähigkeit zur Ruhe bei Inaktion beim Sporthund positiv und wünschenswert wäre, ist offensichtlich noch längst nicht ausgestorben. Drum einfach mal die Info an Neulinge: es geht auch anders, bei jeder Rasse, und auch bei den sog. "triebigen" Hunden.

    :bindafür:


    Komisch, dass all unsere DSH nichts zerfleddert haben und auch nicht hibbelig waren, obwohl sie "nur" 2x pro Woche mit VGP-Sport ausgelastet wurden und ansonsten liefen sie einfach im Alltag mit - inkl. 2 Gassirunden, auf denen nichts mit ihnen gemacht wurde, außer, dass sie die Seele im Freilauf baumeln lassen konnten.
    Trotzdem waren das keine Schlaftabletten und waren im Sport erfolgreich.


    Sogar unsere letzte DSH, die monatelang überhaupt nicht Gassi gehen durfte, sondern nur an der kurzen Leine in den Garten zum Lösen durfte, hat nichts kaputt gemacht und war auch sonst nicht lästig.

  • Sorry, da muss ich wiedersprechen!
    Ich glaube jedem, der einen Kleinhund besitzt, dass das der absolut genialste Hund auf Erden ist! Wirklich!


    Aber meins ist das nichts!

    Ja, das stimmt schon. Mir käme auch längst nicht jeder Hund ins Haus.
    Aber auch wenn der TE bestimmte Größenvorstellungen hat, so kann es ja sein, dass er davon abweichen würde, wenn der Hund charakterlich sehr gut passt.
    Ich weiß ja nicht, welche Kriterien welche Priorität haben.
    Das finde ich immer wichtig, zu wissen.
    Natürlich hat man seinen Traumhund im Kopf. Aber irgendeinen Kompromiss muss man meistens eingehen.
    Sich einen Hund um 50cm SH zu wünschen, heißt nicht, dass man größere oder kleinere kategorisch ausschließt.


    Deswegen fand ich den Vorschlag mit den Begleithunden gar nicht schlecht.
    Aber die gibts echt nur in klein, oder? :/

  • Auch verstehe ich nicht wieso es so schlimm ist das man nach aussehen mitaussucht. So lange Charakter und Veranlagung mitbeachtet wird, ist doch nichts schlimmes dabei.

    In diesem Fall wäre das ja völlig okay.


    Nur viele vergucken sich optisch in eine Rasse und obwohl diese charakterlich rein gar nicht zu ihnen passt, biegen sie sich das so hin und reden sich ein, dass es eben doch wohl geht.
    Sie reden sich die (für sie) unpassenden Eigenschaften der Rasse schön, verharmlosen sie, quetschen sie in ihr eigenes Lebensmodell und tadaa - plötzlich passt sie Rasse.


    Und falls das nicht hilft, sind sie überzeugt, dass man mit richtiger Erziehung jede genetische Veranlagung aus dem Hund austreiben kann.

  • Also ich finde auch Kurzhaarcollie passend. Auch Boxer und diverse Sennenhundrassen könnten durchaus das Richtige sein für euch.


    Wichtig ist, dass ein Hund von Anfang an lernt, dass auch mal Sendepause ist. Gerade bei Arbeitsrassen. Wenn man die schalten und walten lässt wie sie es wollen bzw diese immer weiter hochpusht hat man irgendwann wirklich Hunde die nie Ruhe geben und sehr ungemütlich werden wenn es dann mal kein Entertainmentprogramm gibt.
    Das sollte aber niemals als normal angesehen werden. Ein Hund der nicht mal 2-3 Tage entspannen kann ich psychisch mMn extrem auffällig. Es gibt Flegelphasen wo der Hund mal am Rad dreht...aber das sind ein paar Wochen/Monate und nichts womit man ein ganzes Hundeleben rechnen muss.


    Etwas Bauchschmerzen macht mir aber auch die Welpengeschichte. Ich gönne grundsätzlich jedem auch einen Welpen, aber bei euch wäre ein erwachsener, schon gefestigter Hund die bessere Wahl (mMn). Es gibt rassespetifische Nothilfen wo man viele passende Kandidaten finden kann.


    Schaut euch in Ruhe um. Lernt viele Rassen und Hund live kennen.
    Nehmt euch Zeit. Gerade wenn ihr Anfänger seid. Hunde sind eine große Aufgabe (positiv wie "negativ")

  • Hallo zusammen!


    Was eine passende Rasse betrifft, kann ich leider nicht allzuviel beisteuern, bei uns gabs bisher nur unbestimmte Mischlinge, die ich mir im übrigen unter Anderem auch nach Optik ausgesucht habe.
    Und genau da liegt der Hund begraben, sowohl unsere vorige Hündin als auch die jetzige haben für uns einige charakterliche Überaschungen im Gepäck gehabt und ja, wir mussten und müssen nun unser Leben passend dazu einrichten, wir hams ja so gewollt...


    Und nicht jede Eigenschaft, die wir uns zunächst als erstrebenswert vorstellen erweist sich im täglichen Leben auch als praktisch (zum Beispiel Reserviertheit Fremden gegenüber) vor allem dann, wenn Du nicht auf Jahre hinau weisst, wie Dein Leben und das Deines Hundes dann aussehen wird.


    Überhaupt finde ich Deine derzeitige Lebenssituation ja durchaus toll für einen Hund. Nur was ist in zwei/ drei Jahren, ziehst Du vielleicht um? Du weisst sicher noch nicht was dann mit Dir wird und wohin es Dich verschlägt. Also ist es sehr wahrscheinlich und wichtig, das Dein zukünftiger Hund nicht nur mit den jetzigen Lebensumständen kompatibel ist, sondern eventuell mit deutlich weniger. Zum Beispiel dann, wenn Deine Eltern sich nach ihrer Berufstätigkeit auch noch um den Hund kümmern sollen (wollen die etwa auch Hundesport machen?). Oder wenn Du plötzlich nicht mehr nachmittags aus der Schule kommst sondern in einer Stadt studierst (kommt der Hund dann zur Vorlesung mit? Und in wie weit geht sowas mit großen Hunden?). Was ist im Falle einer Ausbildung, wirst Du zuhause wohnen bleiben oder bist Du dann "alleinerziehend" mit Hund und er muss dann täglich statt fünf, vielleicht acht Stunden auf Dich warten (und das im besten Alter wenn Du jetzt einen Welpen holst)?


    Daher denke ich, es ist unbedingt wichtig, den Hundewunsch und die gewünschten Eigenschaften mit den Wünschen Deiner Eltern abzugleichen und auch mit deren Lebensumständen. Wenn auch sie einen aktiven Hund wünschen, nur zu! Sollten sie aber eher ruhige Spaziergänge schätzen, ist vielleicht eine echte Sportskanone ein bissel zu viel des Guten? Falls sie dann nämlich mal allein damit dastehen sollte, muss das Tier auch zu ihnen passen.
    Ansonsten sollte es wohl eher kein allzugroßer Spezialist sein (Cattle oder Husky) und auch kein Listenhund, das macht Dir die Flexibilität für Deine Zukunft ganz schön zunichte und dabei würde ich auch die Größe des Hundes bedenken, auch wenn jetzt was Großes gewünscht ist, reicht nicht etwas weniger auch, wenn es dafür zum Beispiel spätere Mobilität, Wohnungssuche, Betreuung usw. erleichtert?


    Was das Haaren betrifft, auch da würde ich Mama befragen, die wird ja wahrscheinlich zur Zeit bei Euch putzen. Die allermeisten Hunde haaren. Nordische wohl etwas mehr, lockige dagegen garnicht, dafür müssen sie zum Friseur (was wiederum Geld kostet)...
    Meine persönliche Erfahrung, Kurze Haare haben die Angewohnheit sich mit Teppichen und Polstern zu verbünden und sind daher irgendwie schwerer zu entfernen, langes Fell bildet lustige Wollmäuse in sämtlichen Ecken, lässt sich aber prima aufsaugen...
    Und, helles Hundehaar ist schrecklich auf schwarzer Kleidung... ;-)


    Daher wäre es vielleicht zur Entscheidungsfindung gut, Du und Deine Eltern macht eine Liste mit Eigenschaften, die ihr für wichtig haltet, denkt dabei auch an die Zukunft und welche Eigenschaften dabei wichtig bzw unerwünscht wären, dann guckt ihr nach passenden Rassen oder möglichen Kandidaten im Tierheim mit den gewünschten Eigenschaften.
    Im Übrigen gibt es für alle Rassen auch entsprechende Nothilfen, die Tiere vermitteln, die vielleicht schon nicht mehr so ganz Welpen sind und von daher gut einschätzbar und aus dem Schlimmsten (Flegelphase, Pubbertät) heraus.
    Und da jeder Hund Ansprüche an seine Halter hat, wirst Du auch da dann noch genug zu tun haben...

  • Ich würde hier wohl eher zum erwachsenen Hund aus dem Tierheim/Tierschutz raten. Der ist schon "fertig" und man weiß, wie es um Jagdtrieb und Bellfreudigkeit bestellt ist. Optisch ist da eigentlich auch für jeden etwas dabei.


    Die Rassen, die du dir so vorstellst, passen auch meiner Meinung nach alle nicht.

  • Als Ersthund gerade wenn man noch unerfahren (und jung dazu) ist würde ich zu einem "einfachen" Hund raten. Mein erster eigener Hund mit 14 war ein Sheltie. War für mich zum üben ;) ideal. Leicht zu führen, nett, unkompliziert. Wir hatten schon immer Hunde und meine Eltern hatten damals Shih Tzus. Aber das sollte komplett "meiner" sein. Sprich ich war kein gaanzer Neuling. Aber wenn ich mir mich damals mit so einem harten Cattle (man weiss ja nie was man kriegt) etc vorstelle - das wäre was geworden :flucht:

  • Geil finde ich ja wie viele hier Rassehunde haben und das Aussehen ANGEBLICH keine Rolle spielt. Wie habt ihr denn die Hunderasse ausgesucht? Bilder verklebt und nur Charakter durchgelesen? Sorry, aber das kann ich nicht glauben. Wenn man beschließt einen Hund zu sich zunehmen so schaut man sich als erstes Bilder an (die kommen nun einmal zwangsläufig wenn man Hunderassen eingibt). Dann liest man sich erst den Charakter durch und entscheidet. (Das wie bei der Partnerwahl (was wir unbewusst machen (liegt in unsere Natur) -> erst das Äußere betrachten)


    Jeder hat seine eigene Meinung, dass ist klar und richtig, aber die die sich bekennen erst nach dem äußeren zugehen werden hier irgendwie in eine Schublade gesteckt und mit Kopfschütteln entgegengegangen... Das der eigene Hund der schönste ist ist meist so. Dennoch darf ich dich wohl von vornherein entscheiden ob mir der Hund äußerlich zusagt...


    Naja... Musste ich noch mal sagen...


    Und was das Alter angeht: bis auf das Futter und TÄ kosten, habe ich alles für meinen ersten Hund gemacht :) selbst vom Taschengeld wurde immer für den Hund was gekauft.


    Der TE ist 16 Jahre und sicher ist die Zukunft noch ungewiss (wobei weiß man das? Vllt ist ja schon alles klar?). Aber wie ich es verstanden habe unterstützt ihn seine Mama in allen Lagen. Wo also ist das Problem?


    Hier im DF sind mit Sicjerheit sehr sehr viele Jugendliche die ihren eigenen Hund habe oder ältere die ebenfalls im jungen Alter einen Hund bekamen.


    Irgendwie kann man vielen DFlern hier nie erwacht werden wenn man einen Hund möchte....

  • Geil finde ich ja wie viele hier Rassehunde haben und das Aussehen ANGEBLICH keine Rolle spielt. Wie habt ihr denn die Hunderasse ausgesucht? Bilder verklebt und nur Charakter durchgelesen? Sorry, aber das kann ich nicht glauben. Wenn man beschließt einen Hund zu sich zunehmen so schaut man sich als erstes Bilder an (die kommen nun einmal zwangsläufig wenn man Hunderassen eingibt). Dann liest man sich erst den Charakter durch und entscheidet. (Das wie bei der Partnerwahl (was wir unbewusst machen (liegt in unsere Natur) -> erst das Äußere betrachten)

    Ich weiß zb dass manche hier im Forum ihre Hunde rein nach der Abstammung ausgesucht haben. Oder bei vielen Rassehunden wird dem Züchter gesagt welche Eigenschaften man gerne haben will bzw was man mal mit dem Hund machen will und dann sucht der Züchter den seiner Meinung nach passensten Welpen aus.
    Insofern ist bei Rassehunden mindestens genausoviel oder wenig Wert auf Optik gelegt als bei Mixen.
    Man sollte jedem seine Vorlieben und Vorstellungen lassen. Wenn jemand eine bestimmte Größe, Rasse, Eigenschaft oder Optik haben will dann sollte man das einfach akzeptieren.

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