Mein Hund hasst die Arbeit!

  • So habe ich das gar nicht gesehen. Habe mich natürlich gefreut, dass jeder so positiv auf ihn reagiert. Er freut sich ja auch, wenn er Aufmerksamkeit, Streichler und Leckerlies bekommt.
    Dann ist nun einfach Ruhe angesagt. Wir gehen ja vor der Arbeit aufn Acker und nach der Arbeit in den Wald. Da kann er genug rumtoben :)

  • definitiv Spielzeug weg, sonst ist ja klar dass er dich animiert.
    Du kannst noch konditionierte Entspannung beibringen. Verbal oder taktil. Gib das einfach mal in Google ein

  • Achso, und nach meiner Mittagspause bekommt Lola immer etwas Leckeres zum kauen in ihre Box. Wobei ich immer darauf achte das es nicht zu dolle riecht. =)
    Und dann wird bis zum Feierabend geschlafen.

  • Wenn die Kollegen immer wieder zum Hund gehen, keimt jedes Mal in ihm erneut die Hoffnung auf ne Spielrunde auf. Der Hund ist tagsüber in einer ständigen Erwartungshaltung, daß wieder wer vorbeischaut! So kann der sich ja nicht entspannen und hinlegen......

    Ich würd´s auch mit einer Box versuchen, damit keiner mehr drangeht.

    Bei uns funktioniert´s inzwischen mit Biene so gut, daß die sich morgens auf ihre Decke legt (die liegt immer in meinem Büroschrank, wenn Hundi dabei ist, kommt sie eben auch raus), wenn ich Pause mache, steht sie auf. Anschließend wird weitergepennt oder gedöst, ganz entspannt. Aber ich hab ein Einzelbüro, wo niemand zu ihr hinkommt, außer ich genehmige das, weil die Leute dafür hinter meinen Schreibtisch kommen müssen. Das erleichtert das Ganze natürlich.

    In ihrer Anfangszeit hat sie dauernd auf mich aufgepaßt: wenn jemand reinkam, angefangen, die Leute zu stellen und solche Scherze - das ging natürlich gaaaar net..... Gebellt, wenn wer vorbei kam. Auch net
    so erwünscht. Ich hab sie jedes Mal konsequent ausgebremst, noch bevor derjenige richtig reinkam, ein BLEIB gegeben, notfalls mit Griff ins Halsband durchgesetzt. Bei uns muß ich immer aufpassen, weil einige KollegInnen Angst vor Hunden haben, und ich hab keinen Bock, daß ich die Hunde nimmer mitnehmen kann, weil einer vorm schwarzen Zwerg erschrickt *gg Daher warne ich diejenigen immer, wenn einer der Hunde mit im Büro ist, vor, dann wissen sie Bescheid und kommen gar net erst rein, sondern bleiben am Türrahmen stehen, und ich komm halt raus,

  • Ich würde nicht sagen, dass er die Arbeit hasst, er kennt es halt so nicht und fühlt sich in seinem gewohnten Umfeld wohler. Ich denke schon, dass er sich dran gewöhnt, in erster Linie würde ich seinem Gejammer nicht so viel Aufmerksamkeit schenken und ihm kein Mitleid zeigen. Warum? Deinem Hund gehts gut, du bist bei ihm, er ist halt an einem Ort, den er noch nicht wirklich kennt und den er erst mal ungemütlich findet. Ich würde ihn weiter auf Decke oder Box schicken und ihn auch notfalls dort anleinen, damit er zur Ruhe kommt. Jammern und Winseln würde bei mir ignoriert.

  • Ich sehe das etwas anders als die meisten hier.

    Mein Hund ist auch ein Jammerhund. Wenn ihr etwas nicht passt (auch u.a. Ort) dann fängt das Geheule an. Ehrlich gesagt habe ich dafür 0 Verständnis. Vor allem wird es oft schlimmer, wenn Leute bei einem Hund darauf eingehen. Der Hund würde lediglich mit einem Wassernapf von mir in eigene Ecke verbannt werden (natürlich in deiner Sichweite) und da hat er zu bleiben und ruhig zu sein.

    Er ist traurig halte ich für stark vermenschlicht. Eher unsicher und aufgeregt in der neuen Situation. Durch das viele Einwirken deinerseits bekommt er auch deine Unsicherheit mit, was das ganze noch verschlimmert.

    Ich bin da 'hart'. Der Hund hat sich auch mal ruhig an Aufenthaltsorten von mir zu verhalten. Ein mal gelernt ist so etwas für den Hund recht entspannt. Er hat nichts zu melden und kann dann mit klaren Regeln leichter etwas damit anfangen.

    Sieben Stunden finde ich zu lang, zumal perfekte Bedingungen auf der Arbeit herrschen.

    Für mich ein reines Erziehungsproblem. Ähnlich wie bei einem Dauerbeller. Allerdings, das habe ich vergessen, wären auch Ansprachen durch Fremde Tabu. Klar in den Pausen, aber ansonsten ist der Hund äh 'Deko'.

    Ich würde da eine klare Linie fahren, ich denke dann erledigt sich das Problem.

  • Kenn ich, macht meiner auch gerne mal. Aber zum Glück nicht die ganze Zeit. Ich habe ihn jetzt erst ein paar Mal mit zur Arbeit genommen. Er darf da auch rumlaufen, aber manchmal wird ihm langweilig und dann fängt er an zu fiepen. Ich habe gemerkt, dass es am Besten ist, wenn ich richtig abgelenkt bin und ihn gar nicht beachte. Dann legt er sich nämlich von alleine hin und schläft ein. Da er erst 3-4 Mal mit war muss er aber glaube ich auch einfach noch den Ablauf verstehen (das ist bei euch jetzt ja schon etwas länger her...)

  • Meine Meinung: dein Hund manipuliert dich! Er will Aufmerksamkeit von dir also heult er. Was machst du? Du reagierst darauf. Klingt jetzt vielleicht hart, aber schick ihn weg und dann wird er ignoriert.
    Er hat vor der Arbeit genug Bewegung. Also soll er sich im Büro gefälligst hinlegen und schlafen. Bring deinem Hund vei Ruhe zu halten. Wenn er alleine zuhause wäre, dann würde ihn auch niemand bespaßen.
    Versuche es wirklich mal mit einer Box. Meinetwegen lass deinen Hund morgens einmal die Kollegen begrüßen und schick ihn dann in die Box. Dort ist dann Ruhe angesagt. Wichtig: deine Kollegen müssen den Hund dann auch unbedingt ignorieren.

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