Kastration oder nicht ?
-
-
Unbedingt den 1/2 oder 1 Jahreschip ausprobieren.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
wir hatten einen Rüden,wenn eine Hündin läufig war hat er keine Nacht mehr Ruhe gegeben hat tagelang kein Futter angerührt war nur ein Gerippe. Wir haben erst den Chip getestet er wurde viel ausgeglichener und hat endlich eine gute Figur. Daher wurde er kastriert. Ich finde es hat ihm gut getan. Allerdings bin ich auch grundsätzlich nicht vom kastrieren abgeneigt. Wohl durchs Pferd geprägt.
-
wir hatten einen Rüden,wenn eine Hündin läufig war hat er keine Nacht mehr Ruhe gegeben hat tagelang kein Futter angerührt war nur ein Gerippe.
Das ist aber auch ´ne andere Hausnummer als die "Probleme" im Eingangsposting, nicht?
-
Den Chip kann man doch auf jeden Fall testen. Wenn es dem Hund gut tut ... wieso nicht?
Und wenn es nichts nützt dann endet die Wirkung ja wieder. -
Ja, und das auf und ab der Hormone tut weder dem Hund noch dem Stoffwechsel gut!
-
-
Ja, und das auf und ab der Hormone tut weder dem Hund noch dem Stoffwechsel gut!
Jupp!
Bei jeder Wurmtablette gibt es ein Riesen-Geschrei, ob die denn auch wirklich sein muß, ein paar Würmer gehören doch in den Hund usw...
Aber mal eben die Hormone an- und ausschalten, das ist doch so im Vorbeigehen beim TA mal eben so mit genommen.
Bei WIRKLICHEN Problemen, die sich wahrscheinlich auf Testosteron un Co. zurückführen lassen, ist das absolut in Ordnung, aber wegen etwas Unaufmerksamkeit hier, ein bisschen Schnüffeln da und ab und dan mal undiszipliniert aufreiten, da sehe ich den Leidensdruck auf Seiten des Hunde wirklich nicht.
-
Wenn der Leidensdruck für alle Beteiligten sehr hoch ist, dann würde ich es mit dem Chip versuchen. Vorher aber wirklich in mich gehen und ergründen wie ich erzieherisch etwas an der Situation ändern kann, um es ohne Eingriff in den Hormonhaushalt hinzukriegen.
Niemand kann vorhersehen wie sich der Hund unter dem Chip oder nach einer Kastration entwickeln wird.Ich habe den Chip für meinen Hund testen können und bin für uns zu dem Schluss gekommen, dass wirklich nur im Notfall eine Kastration in Frage kommt. Es geht meiner Meinung nach auch nicht so sehr um die Anzahl der Argumente auf den Seiten "Für und Wider", sondern auch um die Gewichtung einzelner Punkte
Ein einziger Punkt der Wesensveränderung meines Hundes hatte so große Einschnitte in unserem gemeinsamen Zusammenleben gebracht, dass ich von einer Kastra in jedem Fall absehe.Als der Chip nun die Wirkung verlor und das Testosteron wiederkam, war das Chaos auch erstmal perfekt,
der Hund unruhig, mäkelte am Futter, verlor Gewicht, bekam Magen-Darmbeschwerden, die Prostata vergrößerte sich wieder (wenn auch minimal) und der Urin war auffällig. Ich bzw. wir hielten allerdings durch und nun ist Hund gesund und rundum zufrieden, weil die Hormonumstellung vollzogen ist.
Nur: Toi toi toi, dass die Prostata nie wieder Probleme macht.Wie man lesen kann ist die Ganze Sache sehr individuell und macht die Entscheidung daher nicht einfach.
Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung wünsch ich! -
Wenn dein Hund das Verhalten schon länger zeigt, besteht die Gefahr, dass es inzwischen ritualisiert ist.
Eine Kastration wird sehr wahrscheinlich keinen Sinn machen.Einen Kastrationschip könnte man probieren, allerdings nur, wenn du unter der vollen Chipwirkung die bessere Ansprechbarkeit des Hundes nutzt, um genau in den Bereichen erzieherisch tätig zu werden.
Dazu gehört eine ordentliche Frustrationstoleranz und ein sicheres Abbruchsignal.
Diese beiden Dinge kann man auch erst mal an Stellvertreterkonflikten üben (auch unabhängig vom Chip).
Wenn du zum Beispiel schon Schwierigkeiten hättest, dein Abbruchsignal an einem Leckerchen durchzusetzen, brauchst du es bei einem gut riechenden anderen Hund gar nicht erst probieren.
Man fängt also klein an und steigert die Schwierigkeit.Das gleiche bei der Frustrationstoleranz. Hat dein Hund in bei kleinen Frustthemen schon Schwierigkeiten, wird er es natürlich auch nicht tolerieren, sich bei anderen Hunden zu hemmen.
Ich führe seit vielen Jahren nicht kastrierte Rüden und aus meiner Sicht ist es möglich, dass ein Hund sich auch in diesen Bereichen hemmen lernt.
Überprüfen würde ich aber zusätzlich, ob das Verhalten überhaupt sexuell motiviert ist oder ob der Hund damit Stress kompensiert (auf einem Hundeplatz würde das nahe liegen).
Ebenso kannst du schauen, dass du mit deinem Hund arbeitest, ihm eine Aufgabe gibst. Hunde mit Job sind meistens im sexuellen Bereich auch weniger auffällig, weil sie sich ihre Glückshormone (Dopamin) woanders holen können.
-
Ich habe nur die erste Seite gelesen, möchte aber trotzdem kurz antworten.
Dein Hund ist zwei Jahre alt. Das Einzige, das die Kastration meiner Meinung nach in diesem Fall bringen würde, ist, dass die Eier ab sind... Ein Großteil der Verhaltensweisen werden ritualisiert sein. Auch Kastraten schnüffeln sich draußen teilweise fest (das macht sogar eine unserer Hündinnen, die kastriert ist...) und markieren. Ich würde hier mit Erziehung gegensteuern.
-
ich gebe zu Bedenken, dass der andere Hund evtl bestiegen wird, WEIL er kastriert ist...
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!