Kastration oder nicht ?

  • Z.b am hundeplatz ist er nur am schnuppern wenn Hündinnen dabei ist läuft er denen ständig hinterher .... das spazieren gehen ist eine Qual wenn er nur am schnuppern ist... Er ist zuhause total aufgedreht

    Da hilft Erziehung. Wenn er in der Gruppe zu aufgeregt ist, würde ich erst einmal ein Einzeltraining machen und dann das Gelernte in der Gruppe festigen.


    Ich glaube nicht, dass sich euer Hund nach der Kastra positiv verändern wird.

  • Ok ja das besteigen wurde natürlich gleich untersagt.
    Dachte nur das die Kastration etwas helfen könnte den unser anderer Hund ist Kastriert und er schnuppert sehr selten am hundeplatz.
    Aber danke für eure antworten :)

  • ok weil wir haben auch überlegt einen Chip .. aber ob man in einem halben Jahr an seinem Verhalten etwas bemerkt?


    Ja daß andere ist er besteigt auch oft unseren 2ten Hund..

    JA, das merkt man innerhalb eines halben Jahres. Ih würde das auch ausprobieren.
    Ich war früher auch eher gegen Kastration. Ich muss aber leider sagen, dass die hormongesteuerten Verhaltensweisen mit steigendem Alter immer schlimmer wurden bei meinem Rüden und ich mittlerweile fast so weit bin, ihn kastrieren zu lassen. Ich habe aber auch den Vergleich mit dem Chip und er war doch deutlich entspannter.

  • Mein Gio kam kastriert zu uns. Er besteigt, wenn ich ihn lasse, dennoch Hündinnen. Er schnüffelt viel, markiert viel und reagiert auch auf läufige Hündinnen. Also eine Kastration bringt da nicht unbedingt etwas. Aber das kann man ja prima mit dem Chip heraus finden :smile:

  • mein rüde war auch kastriert und trotzdem sogar noch schlimmer als du es beschreibst er ist sogar abgehauen wenn er eine läufige Hündin gerochen hat. Ist einfach erziehungssache.

  • Es ist nicht nur Erziehungssache. Etwas wird es sicherlich besser, aber auch durch eine Kastration sind die Rüden keine neutralen Wesen.
    Prüfen solltest du, ob er evtl. an Hypersexualität leidet, da ist eine Kastra tatsächlich sinnvoll.
    Aber sie bringt eben auch einige Nachteile mit sich, deswegen würde ich das nicht vorschnell entscheiden.
    Oft ist es gesteigerte Unsicherheit/Ängstlichkeit, Schilddrüsenunterfunktion, schlechteres Fell, Schwierigkeiten mit anderen Rüden (nehmen ihn nicht für voll oder bedrängen ihn).


    Ich hab hier einen 1,5 Jahre alten unkastrierten Rüden und es ist tatsächlich sehr anstrengend, aber durch Erziehung im Griff zu halten. Wenn ihr auf dem Platz seid und er dreht hohl, dann geh mit ihm an den Rand, mach nix und lass ihn in aller Ruhe zusehen. Beim Hundekontakt mit Mädels wäre ich auch sehr strikt. Bedrängen wird sofort unterbunden und Leine ist angesagt. Das gleiche mit eurem anderen Hund. Sofort unterbinden, auf den Platz schicken und dafür sorgen, dass er ihn nicht bedrängt.
    Da musst du einfach den längeren Atem haben.
    Sollte sich das ganze trotzdem nicht bessern, kannst du auch mit einem Chip austesten wie er sich dann verhält. Allerdings halte ich persönlich nicht viel davon da lang rumzutesten. Es ist ein Eingriff in den Hormonhaushalt des Hundes der da einiges durcheinander bringt. Gerade die Umstellungszeiten können nochmal extra anstrengend sein.

  • Wir standen vor kurzem vor der selben Entscheidung.
    Hund noch kein Jahr alt aber so verzweifelt sexuell dass er überhaupt nicht in die Nähe anderer Hunde konnte, der stand jedes Mal kurz vorm Herzkasper ... und dann kam noch schlecht fressen, Hündin über uns, dazu usw....
    Um auszuschließen das er einfach nur extrem nervös ist haben wir uns für den Chip entschieden.
    Da der super geholfen hat folgt nun bald die Kastration.

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