Tierische Hochwasseropfer

  • Ich kenne mich recht gut, und kann sagen, daß ich mich weigern würde, ohne Hund zu gehen. Entweder mit Hund oder ich bleibe da. Da würde ich mich mit Händen und Füßen wehren. Und wenn ich dabei draufgehe.

  • Also wenn hier Hochwasser kommt ist halb Deutschland weg :flucht:

    Aber rein von der TTheorie her:
    Bei den Pferden und Papageien bblieb wohl nur Tor auf und hoffen. Aber die Hunde zurück lassen? Nie, Never. Da brauch ich hier auch nicht mehr rumzulaufen.

  • Gestern hab ich so Luftaufnahmen von den letzten Überschwemmungen gesehn. Als dann son Bauernhof zu sehen war dacht ich mir auch nur: "Hoffentlich ham se wenigstens den Stall aufgemacht..." Aber ich denk schon. Und so oft sind die Tiere in solchen Fällen viel überlebensfähiger als wir Menschen und können meistens auch viel besser schwimmen.
    Ich würd bei so ner Überschwemmung mit meiner Tara so lang aufm Dach hocken bleiben bis sich einer bereit erklärt uns beide mitzunehmen. Ist ja eigentlich auch lächerlich wenn nicht, mein Hund und ich wiegen zusammen knapp 100 kg und ich hab kein Problem damit sie auf den Schoß zu nehmen. Es gibt Menschen die allein deutlich mehr wiegen und die lässt man auch nicht zurück.
    Aber zum Glück wohn ich aufm Hügel.

  • Meinen Hund nehme ich mit.

    Zur Not stopfe ich ihn in eine Handtasche, mach den Reißverschluss zu und verschleiere ihn so.

    Ich akzeptiere nicht, dass mein Hund allein und voller Angst sterben soll, nur weil mein Hund im Rettungshubschrauber "nicht gern gesehen" ist.

    Er nimmt ja wirklich keinen Platz weg.

    Natürlich verstehe ich, dass man nicht erst 5 deutsche Doggen in den Hubschrauber packt, während unten die Leute ertrinken...

    Ach, mir tun die Leute dort einfach leid und ich bin jedes Mal dankbar, dass wir bis jetzt immer von so etwas verschont geblieben sind.

  • In New Orleans war bei Katrina so ein Chaos, dass Tiere wirklich keine Priorität hatten. Da gab es z.T. auch keinerlei Dokumentation, welche Tiere gerettet wurden und wohin sie nach der Rettung transportiert wurden.
    In manchen Fällen haben Tierschutzvereine Katrina-Hunde nach Monaten bis Jahren an eine neue Familie vermittelt, und eines Tages tauchten plötzlich die alten Besitzer auf und wollten ihren Hund zurück.

    Ich hatte dazu eine Reportage gesehen, wie sie nach Tagen oder Wochen die Häuser abgesucht haben und teilweise noch lebende Hunde und Katzen retten konnten.
    Ich darf gar nicht daran denken, dass ich je vor so einer Entscheidung stehen könnte...

  • Bei Katrina sollen sich wirklich richtige Dramen abgespielt haben. Es gibt Berichte, dass Polizeimitarbeiter und/oder Soldaten sogar Tieresitzer mit der Waffe bedroht haben um sie zum gehen zu bewegen, weil die selber so fertig mit den Nerven waren. ( Wenn sie jetzt nicht endlich Vernunft annehmen jage ich ihrem Mann, Kind usw eine Kugel ins Bein...Wollen Sie hier ersaufen...) ich hab auch Geschichten von Hundebesitzern gelesen, wo sie die Hunde dann angeblich einfach erschossen haben, damit die Tierbesitzer sich nicht mehr sträuben und die Tier nicht qualvoll erstrinken oder verhungern...Mal vor den Augen der Tierbesitzer, mal wurde der Tierbesitzer durch falsche Versprechungen überredet seinen Hund aus der Hand gegeben. Danach wurden ja auch das Gesetz dahingehend abgeändert, dass Tiere in Notfallevakuierungspläne eingeschlossen werden müssen. Die zuständige Behörde muss also z.B Notunterrkünfte stellen in denen auch Tiere unterbracht werden können...Man hat hat w

  • Ich habe mich gerade gefragt, wo man denn am sichersten lebt.
    Im Hochhaus wäre man verloren, wenn Feuer ausbricht, im "Flachhaus", wenn Hochwasser ausbricht. Vielleicht ist es am besten, man lebt im ersten Stock eines 5-Geschossers, dann kann man zur Not aufs Dach klettern oder eben rausspringen.

  • ich hab auch Geschichten von Hundebesitzern gelesen, wo sie die Hunde dann angeblich einfach erschossen haben, damit die Tierbesitzer sich nicht mehr sträuben und die Tier nicht qualvoll erstrinken oder verhungern.

    Ich glaube, das wäre auch der einzige Weg, mich von meinem Hund zu trennen.
    Ich habe mich eigentlich immer für einen sehr rationalen Menschen gehalten, der im Ernstfall seine Prioritäten vernünftig setzt.
    Im Fall der Töle setzt aber alles aus. Da bin ich mittlerweile sicher. Bei mir UND meinem Mann.

  • mein mann ist ja Feuerwehrmann und ich hab ihn mal gefragt wie er das sieht er meinte erst kommen natürlich die Menschen aber wenn die gerettet sind sind die Tiere genauso wichtig und werden auch gerettet. Gut wir sind hier auch auf nem Dorf aber hier sind alle tierlieb und es wird auch für Tiere alles versucht. Jetzt bin ich schonmal beruhigt.

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