
Tierische Hochwasseropfer
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Gast67804 -
2. Juni 2016 um 21:51
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Klar 100% is schwer irgendwas zu sagen.
Aber deshalb hat mich der Plan für den Fall sehr beruhigt (das gute is wenn du ihn selbst geschrieben hast bleibt viel im Kopf).
Ich bin eigentlich nicht durchorganiesiert aber im notfall funktioniere ich gut.
Ich hab halt nur 3 Tiere und wenn ich die Katze im fall eines Brandes einfach rauslasse past es...
mit Hochwasser ist es so das mein derzeitiger und auch meine künftigen Wohngebiete nicht überschwemmt werden...(alles zu hoch oben).
Für Stromausfall über Tage und eingeschlossen sein bin ich gerichtet.
Im Auto ist nur ein bischen was 2Flaschen Wasser ein paar Riegel Decken Anzünder 2Leinen Automedibox reseve Gewand. -
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Wenn ich in einem gefährdeten Hochwassergebiet wohnen würde, hätte ich auf jeden fall mindestens 2 zusammengelegte große Schlauchboote im Keller. Die kann man mit der richtigen Pumpe superschnell aufpumpen.
Ein Boot für mich und Paula, das andere für meinen Mann. Dann ist noch genug Platz für wichtige Kleinigkeiten, wie Papiere und man könnte noch einige Tiere aus dem Wasser ziehen und an Bord holen. -
In Schärding gibts Zillen aus Holz
Platz für mensch und Tier und du brauchst net Pumpen....
die Feuerwehr is hier aber richtig erprobt.
Hab vorgestern wieder nen teil der Firma geräumt mit 3 autos und einem Hänger damit das teure raus is...
Es gibt in Ö die möglichkeit Zivielschutz Sms zu bekommen praktisch bei Wasser... -
Wir haben Vorräte für ca einen Monat für Mensch und Tier (Wasser Essen Kabelloses Radio + Batterien Taschenlampen Kerzen und Feuer)...und ein Schlauchboot im Keller für den Notfall...
Wir wohnen allerdings nun durch den Umzug recht geschickt...Wir werden zwar nicht absaufen aber wenn es hart auf hart kommt total abgeschnitten...Für den äußersten Notfall haben wir zwei Rucksäcke gepackt mit einer Garnitur Ersatzkleidung/Leinen Müsliriegel und 3l Wasser und je 500g Trofu. Damit sollten wir es aufs Trockene schaffen...Außerdem stehen mehrere "Notunterkünfte" in einiger Entfernung bereit...Egal ob Hochwasser oder Atomkatastrophe...
Es existiert auch hier eine "Was wäre wenn"-Liste, mit Plänen von A-C.
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Für tierische Flutopfer in Niederbayern wird hier z. B. Hilfe koordiniert:
https://www.facebook.com/Tierschutzvere…96227110578676/LG, Chris
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Ich glaub jeder hier sagt, er würde nicht ohne seine Tiere gehen. Wie es dann im Ernstfall aussieht, ist die andere Frage. Ich habe auch immer gesagt, dass ich - egal was passiert - alle Tiere einpacke.
Ich habe vor gut zwei Jahren durch einen defekten Stecker unser Badezimmer in Brand gesetzt. Ich hab mir die Hunde gepackt und zu meiner Schwiegermutter in Nachbarhaus gebracht. Bin noch mal rein und wollte die Wellensittich holen. Ich hab dann so dermaßen Schiss bekommen, als dicker schwarzer Rauch unter der Badtür hervorkam, dass mir meine eigene Gesundheit dann doch wichtiger war. Habe nur noch ein Handtuch vor die Tür zum Vogelzimmer gelegt, in der Hoffnung den Rauch abzuhalten und bin abgehauen.
Zum Glück ist den Geiern nichts passiert! Ich glaube, wenn man in einer "Notlage" ist, dann setzt die emotionale Seite schnell aus und das rationale Denken gewinnt Oberhand.
genau das ist mir am 27.12.2014 passiert. Ich bin in das brennende Haus um meinen Hund zu holen. Ja.....ich habe mir dabei verletzungen zugeholt und ja, es hätte auch das letzte sein können was ich getan hätte, aber in den Moment habe ich nicht an irgendwelche Folgen oder Gefahren gedacht. Ich wollte nur meinen Hund haben und es ist gut ausgegangen.
Ich glaube man muss sowas erlebt haben, um zu wissen wie man evtl. reagiert. Mein Mann ist erstarrt und in die sogenannte Schockstarre gefallen und ich habe einfach nur funktioniert ohne zu denken.
Und ich kann für meinen Teil sagen, dass ich mir es absolut NICHT vorstellen kann ohne meinen Hund irgendwo hinzugehen......Der Mensch von der Feuerwehr hat zu mir gesagt, das in solchen Momenten nur zwei Arten von Personen gibt. Die noch denken können und die rennen nicht nochmal rein, weil es wahnsinn ist und die nicht mehr denken können und dadurch sich und auch andere evtl in Gefahr bringen, weil man ein dann noch retten muss.
Alles schwer......mir tun die Menschen und Tiere jetzt gerade sehr leid.
P.S. okay...du hattest schiß und hast auch noch denken können, aber du hast deine Vögel ja nicht einfach sich selbst überlassen. Du hast ja ein Handtuch zur Rauchabwehr in die Ritze gedrückt......., das ist super viel wert!
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ach ja.....das Haus ist komplett abgebrannt
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Ich komme ja vom Niederrhein (um die Ecke von Hamminkeln und Isselburg, die gestern in den Schlagzeilen waren und so zum Glück die Dämme gehalten haben) und bin mit Hochwasser aufgewachsen. Wir hatten auch regelmäßig alle paar Jahre den Keller unter Wasser und die Feuerwehr zum Abpumpen da. Da wurde dann die ganze Häuserreihe abgepumpt und man musste warten, bis man dran war. Einen Großbrand haben wir auch einmal erlebt, 2004, und waren nur durch sehr viel Glück nicht selbst betroffen. Seitdem hat meine Mutter aber einen Feuerfesten Schrank, in dem wir wichtige Dinge deponieren - und zwar in Wasserdichten Plasikbeuteln. Sachen wie Familienbuch und Geburtsurkunden, Reisepässe ect sind da drin und ein Fotoalbum meiner verstorbenen Großeltern. Als ich meine Unterlagen fürs Staatsexamen gesammelt habe (die ALLE im Original beim Gericht eingereicht werden mussten), habe ich die auch dort deponiert. Ansonsten haben wir ne Hausrat und Gebäudeversicherung und zur Not könnte hier alles gerne untergehen, ich hab da keinen großen emotionalen Wert, hauptsache der Familie, inkl Hund, passiert nichts. Mit meiner Handtasche könnte ich regelmäßig spontan das Land verlassen, da sind immer alle wichtigen Sachen wie Portemonnaie mit Führerschein, allen Bankkarten, Versicherungskarten, Perso usw, mein Impfpass, Henrys Impfpass, Handy und Ladegerät... drin, würde hier etwas von jetzt auf gleich passieren, würd ich nur meine Tasche und meinen Hund nehmen. Ich hab ja auch keine Kinder und kann mir daher nicht vorstellen, dass man mich dazu bringen könnte (zumindest nicht ohne Gewalt), mich ohne Henry evakuieren zu lassen. Wenn man Kinder und für diese Verwantwortung hat, sieht die Sache bestimmt anders aus, da stehen Tiere hinten an, egal wie sehr man sie liebt, aber mich würde ohne Henry niemand in ein Boot, einen Hubschrauber oder sonst was kriegen. Der ist so klein, dass ich ihn immer tragen kann.
Ach, das sind alles scheiss Gedanken. Ich bin total schockiert weil ich das grad von den Frauen die im 1. OG ertrunken sind, gelesen habe. Ich wohne auch im 1. OG und vor 3 Jahren stand Münster ja unter Wasser und bei den Regenfällen der letzten Tage hab ich da auch paar mal dran denken müssen und mir immer gedacht: "Ach, wir sind ja im 1. OG, uns passiert hier ja nix!"... so schnell kanns gehen.
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Das erinnert mich daran, dass ich als Kind einen Notfallplan hatte falls es mal brennt - ich fand als Kind schon die Vorstellung schrecklich, dass meine Tiere bei einer Katastrophe verbrennen/ertrinken müssten.
Erste Priorität war meine kleine Schwester, die würde ich wecken und mit ihr wollte ich dann die ganzen Tiere in ihre Boxen setzen. Damals 3 Meerschweinchen, 2 Hamster und 2 Hunde. Jeder würde was nehmen und meine Spardose aus dem Kinderzimmer würde ich mitnehmen (Leider hatte ich damals nicht den Weitblick um zu erkennen das 5 € Taschengeld nicht die Welt rettet).
Ich finde es furchtbar, alleine der Gedanke ich müsste meine Hündin zu Lebzeiten bei einer Katastrophe alleine lassen - die Angst die die Tiere dann alleine erleiden müssen und dazu noch keine Möglichkeiten zu fliehen. Mich hätte man ohne meinen Hund nicht aus dem Haus bekommen, da hätte ich mich lieber alleine durchgeschlagen. Wie es aussieht, wenn meine Schwester auch noch betroffen wäre, könnte ich nicht sagen. Sie ist einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben und durch unsere gemeinsame (teils schrecklichen) Erlebnisse in der Kindheit habe ich da einen Hau weg. Ich könnte es mir nie verzeihen sie nicht zu beschützen. Schwieriges Thema, dass mich auch daran erinnert für meine drei Hamster noch eine Transportbox zu besorgen. Sollte es doch mal brennen muss schon jeder eine haben. Was dann kommt muss man sehen - ich schätze ich könnte sie kurzfristig in Samlas bei meinen Eltern parken und die Hamsterhilfe wäre sicher auch hilfsbereit. -
Besonders schlimm finde ich, das dort schon Plünderungen statt finden
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