Weil hier schon die Schrecken der Pubertät ausgemalt werden: bis dahin habt ihr Erfahrung mit eurem Hund gesammelt und seht alles realistischer, eventuelle Probleme werden gelöst und sind kein Grund zur Verzweiflung mehr. Man kennt sich und man liebt sich, auch wenn der Hundeteenager mal Flausen im Kopf hat.
Welpenblues hat nichts mit echten Problemen auf Seiten des Welpen zu tun, sondern ist Ausdruck von subjektiven Gefühlen der Überforderung auf Seiten des Welpenbesitzers. Und wie gesagt, das geht bei 99.99% der Betroffenen von selbst vorbei.
Ich hatte schon immer ansatzweise "Neutierblues", egal ob Kaninchen, Ratten oder anderes Getier in mein Leben trat. Ein, zwei Nächte unruhig geschlafen, mir endlos Gedanken gemacht, ob das nun wirklich eine gute Idee war und daß man sich nun so gebunden hat... Also jetzt nicht wochenlang und unter Tränen, aber ich kenne diese Gefühle durchaus, schon lange vor DF-Zeiten. Als mein Hund kam, wußte ich aus Erfahrung schon, daß am Anfang nicht alles rosarote Freude und Sonnenschein ist, aber daß diese Gefühle auch von selbst vorübergehen, wenn man sich an den neuen Zustand gewähnt hat. Und daß es in keiner Weise am Tier liegt.
Dagmar & Cara