verliebt in die Nachbarin...

  • danke für die zahlreichen Rückmeldungen :)

    das mit der Musikbeschallung mache ich schon, er darf KronehitTV gucken beim Alleinbleiben. hoffe dass er beim Hören von Popmusik von selber Balladen Singen abkommt. :pfeif:

    ich wollte das RafiLe gegenüber nicht so schreiben, aber ja, man kann einen Staff nicht mit einem Labbi vergleichen. ein Labbi wurde auf die Zusammenarbeit mit dem Menschen selektiert. ein Staff ist da ein bisschen eine andere Dimension was den Durchsetzungswillen anbelangt. deswegen wird er auch vorausschauend geführt und wenn er eines hat, dann sind es viele, klare Regeln. eben weil es genug negative Beispiele gibt und vor Allem bei einem Soka schnell für andere "normales" Verhalten gestraft wird. er ist ein Tutnix, in uns knallen Hunde rein, aber wehe er würde mal sein tutnixdasein ausleben, da wäre das Geschrei gross...

    klar ist er manchmal pubertär aufmümpfig und testet, aber das was gerade abgeht ist kein "Ich spinn mal und guck was sie tut". das tut er natürlich auch, den Zahn ziehe aber ganz schnell und das weiss er mittlerweile.

    wir versuchen es jetzt mit Nahrungsergänzung und weiterhin körperliche und geistige Auslastung. die gehört hier eh zum Programm sonst hat Herr Pubertär ganz doofe Ideen. natürlich jede Woche andere. (ein Loch in der Couch ist ja was tolles, muss doch jeder haben...)

    von Hündinnen hat er so oft auf den Deckel bekommen, jedes Mal mit einigen Cuts im Gesicht, das ist ihm egal... er hat ja (eigentlich nur) Hundefreundinnen, Staff Mädels oder Cane Corsi. die sagen ihm auch sehr deutlich was sie von seinem Verhalten halten. ist ihm so egal, das kann man sich nicht vorstellen. der kassiert Prügel und steht dann wieder auf, schüttelt sich und steckt die Schnute in den Po des Mädels.

    er mag ja Mädels schon seit er 6Monate ist, nur war es nie so extrem.


  • ich wollte das RafiLe gegenüber nicht so schreiben, aber ja, man kann einen Staff nicht mit einem Labbi vergleichen. ein Labbi wurde auf die Zusammenarbeit mit dem Menschen selektiert. ein Staff ist da ein bisschen eine andere Dimension was den Durchsetzungswillen anbelangt. deswegen wird er auch vorausschauend geführt und wenn er eines hat, dann sind es viele, klare Regeln. eben weil es genug negative Beispiele gibt und vor Allem bei einem Soka schnell für andere "normales" Verhalten gestraft wird. er ist ein Tutnix, in uns knallen Hunde rein, aber wehe er würde mal sein tutnixdasein ausleben, da wäre das Geschrei gross...

    Einem zwölf Monate alten Labrador in der Hochphase der Pubertät ist es herzlich egal ob er auf die Zusammenarbeit mit dem Menschen selektiert wurde...

    Ich weiß nicht, was ihr alle für Labbis kennt... Ich kann Newton gerne mal zu euch in Betreuung geben, dann könnt ihr sehen, wie "langweilig" und "easy" diese Rasse ist... Sonst wird sich seitenweise beschwert über Labbis als temperamentvolle Tut-Nixe beschwert, die den Hündinnen am Hintern kleben, die man kaum wieder los wird... Meiner soll jetzt eine Schlaftablette sein...

    Nun ja, aber klar, ich verstehe schon... Rescue-Tropfen zu geben oder zu kastrieren, etc. ist natürlich einfacher, als sich nun 24/7 in die Erziehung richtig reinzuhängen .

    Wenn diese Regeln schon etabliert sind, wieso greifst du nun nicht auf diese zurück?

    Was mir noch auffällt: Auf der einen Seite behauptest du, dein Hund sei nicht ansprechbar. Hier redest du jetzt von geistiger Auslastung... Was denn nun? Mit einem Hund, der nicht ansprechbar ist, kann man nicht arbeiten, geschweige denn geistige Auslastung betreiben...

  • [...]
    Sollte das funktionieren und helfen, würde ich aber dennoch am richtigen Verhalten arbeiten in Anwesenheit gut riechender Hündinnen

    Der Geruchssinn wird ja mit dem Chip nicht ausgestellt und wenn er den Umgang gelernt hat, hat er dann vllt auch eine Chance sich ohne Chip zu benehmen...

    Der Geruchssinn verändert sich aber definitiv. Aber das kann klappen, weil das "Wie" individuell ist.

    Zum Thema Mönchspfeffer, der wirkt eben je nach Dosierung entweder in die eine Richtung oder in die andere.
    Ich habe versuchsweise meinem gechippten Rüden eine Mikromenge (Messerspitze voll) gemahlene Mönchspfeffersamen jeden zweiten Tag ins Futter getan. Der Chip war am Abklingen und ich wollte dem Testosteron auf die Sprünge helfen. Nach meinem Dafürhalten hat es gewirkt, bilde ich mir jedenfalls ein. Oder es war Zufall, dass gerade zu der Zeit die typischen Verhaltensweisen eines unkastrierten Rüden wieder auftraten (Pipi lecken, mit den Zähnen klappern, Imponiergehabe etc.. :hust:

  • Ich muss @RafiLe1985 insofern Recht geben, dass man Hunden durchaus auch Impulskontrolle beibringen kann (und sollte), wenn läufige Hündinnen in der Nähe sind. Der Vergleich mit dem Jagdtrieb ist da gar nicht so verkehrt. Einen Hund, den man in dieser Situation einfach 'machen' und 'geniessen' lässt, setzt man völlig unnötigem Stress aus. Das wird das Problem nicht verbessern, sondern eher noch verschlimmern. Man kann die 'schlimme' Junghundephase einfach aussitzen und hoffen, dass es besser wird, oder eben konkret an Gehorsam und der Ansprechbarkeit arbeiten. Oder, und auch das verstehe ich voll und ganz, man kastriert.

    Eine gewisse Hypersexualität, bzw. gesteigerter Fortpflanzungstrieb und relative Indifferenz in der Partnerwahl (sprich, 'ich nehm alles, was bei eineinhalb nicht auf den Bäumen ist') sind übrigens auch Merkmale der Domestizierung, völlig egal also ob wir von Staffordshire Bullterriern oder Labradoren sprechen.

  • Nun ja, aber klar, ich verstehe schon... Rescue-Tropfen zu geben oder zu kastrieren, etc. ist natürlich einfacher, als sich nun 24/7 in die Erziehung richtig reinzuhängen .

    Wenn diese Regeln schon etabliert sind, wieso greifst du nun nicht auf diese zurück?

    Was mir noch auffällt: Auf der einen Seite behauptest du, dein Hund sei nicht ansprechbar. Hier redest du jetzt von geistiger Auslastung... Was denn nun? Mit einem Hund, der nicht ansprechbar ist, kann man nicht arbeiten, geschweige denn geistige Auslastung betreiben...

    er ist innerhalb der Wohnung und des angrenzenden Umfeldes nicht ansprechbar, wenn er die Hündin gehört/gerochen hat.
    ich packe ihn ins Auto und fahre raus. im Wald/am Hundeplatz üben wir eben.
    wir sind 2-3x die Woche am Platz, sonst täglich spazieren, am Wochenende sind Runden von 10km Programm. sei es Spazieren, Wandern, Skaten, usw usw. dabei wird Impulskontrolle geübt, UO gefestigt, usw usw.

    also ja, ich glaube dass ich behaupten kann in die Erziehung des Hundes zu investieren...
    das geht aber eben nur wenn ich einen Abstand zum Reiz habe, ging bis zum Einzug der Nachbarn auch super.
    nur auch mit einem jagenden Hund beginne ich mit dem AJT nicht im Rehgehege wenn er im Tunnelblick ist...

  • er ist innerhalb der Wohnung und des angrenzenden Umfeldes nicht ansprechbar, wenn er die Hündin gehört/gerochen hat.ich packe ihn ins Auto und fahre raus. im Wald/am Hundeplatz üben wir eben.
    wir sind 2-3x die Woche am Platz, sonst täglich spazieren, am Wochenende sind Runden von 10km Programm. sei es Spazieren, Wandern, Skaten, usw usw. dabei wird Impulskontrolle geübt, UO gefestigt, usw usw.

    also ja, ich glaube dass ich behaupten kann in die Erziehung des Hundes zu investieren...
    das geht aber eben nur wenn ich einen Abstand zum Reiz habe, ging bis zum Einzug der Nachbarn auch super.
    nur auch mit einem jagenden Hund beginne ich mit dem AJT nicht im Rehgehege wenn er im Tunnelblick ist...

    Wenn ich das hier lese, scheint mir das Problem ganz woanders zu liegen...

    Dein Hund ist nichtmal ein Jahr alt und dann so ein Programm?! Kein Wunder, dass er ein Nervenbündel ist.

    Ich würde mal probieren deutlich weniger mit ihm zu machen, damit er zur Ruhe kommt. Dreimal 20 Minuten langweiliges Gassigehen. Fertig.

  • Ich kann da nun nicht so viel beitragen, aber eins ist mir aufgefallen: Ich würde unten beim Nachbarn klingeln und ihn zu allererst bitten, dass seine Hunde nicht auf dem Grundstück der Wohngebäude markieren... Das macht man generell nicht und dann sind auch vielleicht erstmal die "Superstellen" weg, wo Hecci total durchdreht.
    Ansonsten ist die Dame vielleicht wirklich kurz vor läufig, dann würde ich wohl oder übel Schadensbegrenzung betreiben und 3 Wochen abwarten. Das wäre für mich auch die Zeit, in der ich sehe, kommt der Hund mit seinen Gefühlen langsam mal klar oder nicht (und dann über weiteres Vorgehen sinnieren).

    Es ist halt so arg unterschiedlich. Manchmal kann ein Rüde gar nicht von einer ganz normalen Hündin ablassen und manchmal kann ein Rüde neben einer Hündin in Standhitze locker liegen. Da steckt man nicht drin. Wenn ich auf dem Platz mit Rüden trainiere, sind da auch ganz unterschiedliche Typen dabei.

    Neben einem Arzt oder auch Homöopathen (ist halt nicht meins) könntest du eben auch mit eurer Hundetrainerin sprechen, die euch doch auch gut kennt. Deren Rat wäre mir persönlich schon wichtig..

  • Man kann Rüden nicht über einen Kamm scheren.
    Dusty damals roch schon mit 3 Monaten wie eine läufige Hündin und wurde von allen bestiegen, außer ihrem Dobi Freund, auch erst 1 Jahr alt.
    Lissi wurde nach 2 Tagen läufig und Speedy hat geschnuppert, geputzt ( außerhalb der Stehtage) und war ein wenig gestresster.
    Ich habe ihn auch draußen Pippi schlabbern lassen, hat ihn nicht hoch gepuscht.
    Hecci hat es ja ziemlich erwischt!!
    Traurig finde ich, dass die nicht wissen, ob und wann sie läufig wird :???:

  • Ich würde mal zwei Sachen ausprobieren. Entweder den Hund wirklich nur ins Auto laden und woanders wieder raus lassen, sodass er gar nichts von der Hündin mitbekommt..oder ihn draußen mal ausgiebig schnüffeln lassen wie er lustig ist und dann schauen ob er drinnen Ruhe gibt. Vielleicht muss er der Versuchung auch einfach mal nachgehen dürfen (also nur in Form von Pipilecken).
    Momentan ist mein Rüde auch wieder sehr rollig und draußen stehe ich echt ewig an einem Fleck und er inhaliert das Parfüm, dafür ist er drinnen aber müde und schläft. Freut sich aber immer wenn wir raus gehen.
    Wie schon gesagt ich kenne es auch anders, aber immer Meiden ist meiner Meinung nach auch der falsche Weg. Vielleicht würde es wirklich auch helfen die beiden einfach mal zusammen zu werfen. Wenn er dann merkt, dass die Hündin gar nicht läufig ist, verliert er vielleicht das Interesse.
    Auf jeden Fall doof, dass er in der Wohnung so abdreht.

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