Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread
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Ich arbeite ja auch in einer Behörde. Und da gibt es rechtlich gesehen schon deutliche Ungleichbehandlung, die für mich auch völlig unlogisch ist.
Beispiel : als Angestellter darf ich nur in Telearbeit, wenn man (wie oben erwähnt) kleine Kinder hat (und da geht es nicht um die grundsätzliche Betreuung, sondern auch um Flexibilität. Wenn ich von zu Hause aus arbeite, kann ich mein Kind z. B. 15:30 Uhr ohne Zeitverzögerung vom Kindergarten abholen. Wenn ich erst von Arbeit nach Hause fahren muss, kann ich durch den Fahrtweg weniger arbeiten.), zu pflegende Angehörige oder Erhalt der Arbeitskraft wenn man älter ist. Als Beamter brauche ich keinen Grund. Ich kann das einfach beantragen und fertig.
Zum Thema Telearbeit/mobiles Arbeiten:
Bei uns in der Behörde ist mobiles Arbeiten durch Corona gerade am laufen. Das heißt, dass jeder Mitarbeiter einen Laptop erhalten hat und je nachdem im Büro oder von zu Hause arbeiten kann. Der Arbeitsplatz zu Hause wird aber nicht geprüft im Gegensatz zur Telearbeit.
Mit dem Privat-PC können wir nicht arbeiten. Ist strengstens verboten und geht auch gar nicht, weil gar kein Zugriff besteht auf das Landesnetz.
Mit Ablauf des 30.06. Endet diese Vereinbarung
und mobiles Arbeiten ist dann nur noch in Ausnahmefällen erlaubt (so wie vor corona). - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Bei uns gibt es seit Corona keine Telearbeit mehr (davor gabs da extra Arbeitsverträge), sondern eine Gesamtbetriebsvereinbarung, dass jeder, dessen Arbeitsinhalt es zulässt, 50% seiner Arbeitszeit im Homeoffice leisten darf.
Letzte Entscheidung darüber trifft der Vorgesetzte, aber eigentlich sind alle recht offen, da wir nun mehr als bewiesen haben, wie gut es läuft.
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Du ungleiche Behandlung Kind/ohne Kind nervt mich persönlich massiv in meiner jetzigen Stelle.
Urlaub ohne Kind nicht in Zeitfenster XY, Arbeitszeiten später / länger in den Tag weil kein Kind was versorgt werden muss , Absolute Flexibilität weil kein Kind vorhanden.
Sonst ist es super aber da werd ich nochmal das Gespräch suchen müssen.
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Moin :)
Ich arbeite auch in einer quasi-Behörde - vor Corona war gerade im Gespräch, einmal im Monat von zuhause aus arbeiten zu können.
Tja - nun wurde letztes Jahr durch Corona beschlossen, dass wir zukünftig bis zu 70% im Homeoffice arbeiten können
Ganz nach dem Motto: "Huuuuch, die Leute hören ja gar nicht auf zu arbeiten, nur weil sie nicht in den Büroräumen sitzen
"
Finde ich klasse. Pavel ist dann bald einen Tag in der HuTa und einen Tag entweder allein, bei meinem Freund im Büro oder mein Freund im HO.
Diese Homeoffice-Regelung ist wirklich das einzig positive an Corona...
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Du ungleiche Behandlung Kind/ohne Kind nervt mich persönlich massiv in meiner jetzigen Stelle.
Urlaub ohne Kind nicht in Zeitfenster XY, Arbeitszeiten später / länger in den Tag weil kein Kind was versorgt werden muss , Absolute Flexibilität weil kein Kind vorhanden.
Sonst ist es super aber da werd ich nochmal das Gespräch suchen müssen.
Kann ich nachvollziehen - was ist, wenn man keine Kinder möchte bzw. haben kann? Das heißt für mich nicht gleich bedeutend, dass ich "sonst nichts" in meinem Leben zu tun/zu regeln hab. Im Moment arbeite ich in einem kinderlosen Team, da sind alle ziemlich gleichberechtigt.
Einige arbeiten auch in Teilzeit - und das nicht wegen Kind(ern)
. Bin mal gespannt, wie sich das ändert, wenn die ersten von uns Eltern werden...
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Ihr müsst die Begrifflichkeiten auseinanderhalten…..bei uns in der Behörde ist Telearbeit und mobiles arbeiten möglich. Telearbeit gab es schon vor Corona. Da nehmen die Kollegen den Mini-PC von der Arbeit mit nach Hause. Das muss beantragt werden und ist bei uns nur möglich, wegen Kinderbetreuung, zu pflegende Angehörige und Erhalt der Arbeitskraft älterer Arbeitnehmer. Da prüft unser IT-Service vorher auch die Räumlichkeiten….abschließbares Büro etc. Beim mobilen arbeiten, und das ist das, was wir im Moment hauptsächlich machen machen, wähle ich mich mit dem eigenen PC/Laptop ein, und generiere eine Arbeits-PC-Oberfläche. Das hat mein Arbeitgeber uns allen gewährt, aber es durften auch nur x% am Tag. Also musste man sich im Team absprechen und der Arbeitgeber hat das bis zum 30.06. befristet. Diese Befristung betrifft nicht die, die Telearbeit machen. Nächste Woche wird dann eine Verlängerung geprüft. Mobiles arbeiten, muss der AG aber nicht für alle genehmigen, anders als bei der Telearbeit, wenn ich nachweislich, zu den entsprechenden Gruppen gehöre
also mein Mann hat, auch schon vor Corona, Telearbeit gehabt und musste sich dafür einen eigenen PC anschaffen. Auch ein eigenes Telefon, ein eigenes Headset, ne eigene Kamera, eigene Monitore...
Er brauchte, warum auch immer, einen abschließbaren Rollcontainer (da er papierlos arbeitet und keine Firmenunterlagen mit nach Hause nehmen darf, erschließt sich mir der Grund nicht) und das Büro muss abschließbar sein und theoretisch darf sich da kein anderer außer ihm drinnen aufhalten.
Ich hab, seit Corona, mobile Working (bzw theoretisch durfte ich auch vorher 20% meiner Arbeitszeit im mobil Working verbringen).
Dafür nutz ich den Firmen Laptop und, als ich mehrere Monate am Stück nicht ins Büro gefahren bin, hab ich mir von meinem Arbeitsplatz die Bildschirme, Tastatur, Maus... mitgenommen.
Theoretisch darf ich, im Gegensatz zu meinem Mann, aber überall arbeiten. Also auch am Strand. Ich brauch halt nur ne gute Internetverbindung.
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Du ungleiche Behandlung Kind/ohne Kind nervt mich persönlich massiv in meiner jetzigen Stelle.
Urlaub ohne Kind nicht in Zeitfenster XY, Arbeitszeiten später / länger in den Tag weil kein Kind was versorgt werden muss , Absolute Flexibilität weil kein Kind vorhanden.
Sonst ist es super aber da werd ich nochmal das Gespräch suchen müssen.
Sowas nervt mich auch....
Letztens hatte ich mich deshalb auch mit einem Kollegen in den Haaren, weil der einfach eine halbe Stunde vor Dienstschluss gegangen ist, um die Betreuung seines Kindes zu gewährleisten. Grundsätzlich komme ich da gerne jedem entgegen, aber alleine im Dienst stehen gelassen zu werden ist ein No-Go. Toll finde ich auch so Aussagen, dass Mitarbeiter mit Kindern bevorzugt Weihnachten frei haben sollten
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datKleene ist eine solche Ungleichbehandlung in Deutschland rechtens? Immerhin ist HO ja zum Arbeiten da und nicht für Kinderbetreuung.
(Meine Kollegen und Freunde mit (kleinen) Kinder sagen fast alle, dass sie mit HO viel schlechter klar kommen, weil Kinderbetreuung und zu Hause arbeiten eben sich wirklich schlecht verbinden lassen)
Tatsächlich gab es bei uns (Behörde) vor Corona nur dann ein Recht auf - Sambo71 hat den Begriff gerade erklärt - Telearbeit, wenn man entweder Kinder zu betreuen oder Angehörige zu pflegen hatte. Das hat sich dank Corona geändert. Durch eine neue Dienstanweisung kann bei uns nun jeder "Mobiles Arbeiten" beantragen, die Genehmigung und genaue Ausgestaltung (wer wann etc.) hängt vom jeweiligen Abteilungsleiter ab.
Für Telearbeit brauchte man u.a. ein abschließbares Extrazimmer, was durch persönliche Besichtigung bei dir zu Hause vorab kontrolliert wurde, für das Mobile Arbeiten sind die Vorgaben nicht so streng. Diejenigen, die Glück hatten, und einen Laptop bekommen haben, können theoretisch auch von der Couch aus arbeiten. Ich habe einen PC bekommen und sitze im Arbeitszimmer, also wirklich ähnlich wie im Büro, mit vollem Zugriff auf alle Laufwerke etc.
Als Beamtin habe ich zB auch keinen Rechtsanspruch auf Teilzeit, das hängt vom Good Will meines Vorgesetzten ab. Eltern hingegen haben den Teilzeitanspruch rechtlich garantiert.
Gerade diese Woche bin ich schon extrem glücklich über die neue Regelung. Mein Büro erreicht bei gutem Wetter nämlich gerne mal 32 Grad+
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Du ungleiche Behandlung Kind/ohne Kind nervt mich persönlich massiv in meiner jetzigen Stelle.
Urlaub ohne Kind nicht in Zeitfenster XY, Arbeitszeiten später / länger in den Tag weil kein Kind was versorgt werden muss , Absolute Flexibilität weil kein Kind vorhanden.
Sonst ist es super aber da werd ich nochmal das Gespräch suchen müssen.
Sowas nervt mich auch....
Dito. Zwar Privatwirtschaft, aber in den letzten Jobs war einfach immer Kind = Vorrang.
Es macht mir gar nichts aus, denen die Ferienzeiten zu überlassen und es ist ja ok, wenn jemand das kranke Kind spontan aus der Kita holt. Aber wieso jemand grundsätzlich Termine ab 15:30 Uhr absagen darf, weil er das Kind abholen muss, ich aber nicht Termine vor 8 Uhr, weil ich morgens mit dem Hund raus muss, erschließt sich mir einfach nciht.
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Ist das schon wieder in jedem Bundesland anders?
Ich muss als Beamtin keinen Grund für Teilzeit angeben. Ich kann es beantragen.
Klar kann es der Vorgesetzte ablehnen, aber da muss er schon echt gute Gründe haben oder die Stelle an sich nicht Teilzeit geeignet. Ansonsten darf er es nicht einfach so ablehnen. Tarifbeschäftigte müssen einen genauen Grund angeben.
Ich bin in Niedersachsen.
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