Den Hund während der Arbeitszeit zum Hundesitter geben?

  • Sorry, aber auch eine Katze möchte sicher nicht ihr Leben lang 12Std jeden Tag allein in der Wohnung versauern.

    Dass die Leute da immer zur Katze raten, ist mir echt ein Rätsel. Und am Ende ist die böse blöde Katze unsauber und macht alles kaputt oder lässt einen nachts nicht mehr schlafen - wieso bloß.

  • Sorry, aber auch eine Katze möchte sicher nicht ihr Leben lang 12Std jeden Tag allein in der Wohnung versauern.

    Dass die Leute da immer zur Katze raten, ist mir echt ein Rätsel. Und am Ende ist die böse blöde Katze unsauber und macht alles kaputt oder lässt einen nachts nicht mehr schlafen - wieso bloß.

    danke, sehe ich genauso! Für eine Wohnungskatze geht das genauso wenig, schon garnicht in Einzelhaltung!! Wenn man ländlich wohnt für Freigägerkatzen mit Katzenklappe lasse ich mir das gerade noch gefallen, zumindest kenne ich Beispiele bei denen Katzen so leben & habe nicht das Gefühl dass die Katzen etwas vermissen. Die kommen zum Schlafen und Fressen und genießen sonst die Freiheit herumstromern zu können. Bleibt trotzdem die Frage warum man sich ein tier anschaffen will wenn man eh nichts von ihm hat weil man nicht zuhause ist?!

  • @Czarek
    @SweetEmma
    Ich hab nicht direkt von Wohnungskatze gesprochen.
    Ich geb euch aber auch recht. Mein Teufelchen war ja anfangs allein als Wohnungskatze, war nicht unsauber oder so aber hat sich regelmäßig auf mich gestürzt. Als Hexe kam wurde es besser.
    Sie waren 5 Jahre Wohnungskatzen.
    Jetzt sind sie seit fast 2jahren Freigänger.
    Nun aber genug. Glaub ist ot

  • Wenn Hund ein erfülltes leben führen kann und damit klarkommt, geht das in Ordnung. Mmn geht es in der Hundehaltung nicht zwingend um Persönliche Befindlichkeiten wie "Ich Eigentümer, Ich Erzieher, Ich Alles und immer".

  • Also unser Kleiner ist 2 Tage die Woche bei meiner Mum u. Sis. - Ich gehe dann morgens noch
    30 Minuten mit ihm raus, bevor ich ihn ablade und der Abend (ab ca. 17.30 Uhr) gehört dann
    sowieso nur uns.
    Wir waren von Anfang an jede Woche 2-3 Mal dort, wenn auch nur für einen Kurzbesuch.
    Einfach damit er sich an die Leute dort, s Haus, die Umgebung, etc. gewöhnen könnte.

    Mittlerweile, wie gesagt, ist er DI + DO dort. - Und ich bin der Meinung: wirklich gerne.

    Die wohnen schön im Grünen, hinterm Haus fließt ein Bächlein, er kann sich viel frei
    bewegen, die Pferde beobachten. Kriegt ab und zu mal Hunde-Besuch...

    Aber abends sitzt er wie ein gestellter Wecker auf der Veranda und hält Ausschau auf den
    Parkplatz. Frauele wird wohl bald kommen.

    Für mich sind die 2 Tage ok, ab und zu mal ein 3. Tag, wenn's anders nicht geht. Aber mehr
    möchte ich den Kleinen nicht verstellen. Ich wollte ja einen treuen Begleiter. Macht für mich
    keinen Sinn, nur die frühen Morgenstunden und späten Abendstunden gemeinsam zu verbringen.

    Je mehr Zeit, desto besser.

  • Ich arbeite auch mind 50 Stunden die Woche, teilweise mehr....
    Die letzten drei Wochen waren durchgehend mit 6 Arbeitstagen bestückt :shocked:

    Mein großer vorteil ist, das ich meinen Hund mit zur arbeit nehmen kann. Zwar fällt dort das Gassi gehen sehr kurz aus aber sie ist bei mir und ihren Auslauf holt sie sich abends.

    Unsere Tage sehen aktuell so aus:

    - 6.30 Uhr Wecker
    - 7 Uhr mit dem Hund raus Gassi und ins Auto zur Arbeit
    - 7.30 Uhr ankunft arbeit
    - hier zwischendurch 2 mal zum Pipi machen raus oder aber der Hund geht in seinen Garten dort
    - 19 Uhr ca Feierabend
    - dann für ein/zwei Stunden heim, essen kochen & noch qualitative Zeit mit meinem Freund verbringen, alternative ist saugen, feudeln, Wäsche waschen (je nachdem wie müde Herr Freund ist und die Bude ausschaut)
    - 21 Uhr mit Hund zum Stall Pferde trainieren, versorgen, ect.
    - 23 Uhr ab nach Hause - schlafen

    Mein großer Vorteil ist, das mein Hund abends im Stall frei laufen darf. Ohne diesen Luxus wäre ich mir in der aktuellen Arbeitslage nicht sicher ob ich ihr gerecht werden könnte. Dieser Auslauf ist ihre Zeit, ihre Spielstunden wo sie buddeln, laufen, fetzen, toben usw kann.
    Auch bin ich mir nicht sicher ob ich persönlich meine Privaten ziele auf der Arbeit weiter so verfolgen will, da nicht nur der Hund den druck der arbeit mit abbekommt.

    Man darf nicht vergessen, Hunde sind unsere Spiegel sie spüren jede unserer Stimmungen und ob sie wollen oder nicht, sie müssen sie ertragen.
    Egal ob ich traurig, sauer oder völlig abgenervt bin, alles sieht/spürt mein Hund und das sehe ich IHR dann an.

    Mit einer 60 Stunden Woche würde ich mir keinen Hund holen, es sei den diese Zeiten sind überschaubar und der Hund könnte mich auf die arbeit begleiten.

  • Wenn Hund ein erfülltes leben führen kann und damit klarkommt, geht das in Ordnung. Mmn geht es in der Hundehaltung nicht zwingend um Persönliche Befindlichkeiten wie "Ich Eigentümer, Ich Erzieher, Ich Alles und immer".

    Ich habe neulich beim TA einen Mann getroffen, der seinen Hund tagsüber beim Hundesitter hatte, wo der Hund schöne Spaziergänge bekam, Kumpels hatte und am Abend und am Wochenende und im Urlaub war der Hund mit ihm zusammen. Beide wirkten sehr zufrieden undman merkte die innige Beziehung, das es richtig schön war, sie miteinander zu erleben

  • Wenn Hund ein erfülltes leben führen kann und damit klarkommt, geht das in Ordnung. Mmn geht es in der Hundehaltung nicht zwingend um Persönliche Befindlichkeiten wie "Ich Eigentümer, Ich Erzieher, Ich Alles und immer".

    Deshalb habe ich geschrieben:
    Meiner Vorstellung von Hundehaltung würde das nicht entsprechen.

    ich verbringe gerne Zeit mit meinen "Viechern", ich "lebe" gerne mit ihnen, ich will mitbekommen, wenn sie krank sind und wenn es ihnen besser geht, ich will sehen, dass sie heute mal schlechte Laune haben (und wer meine Hündin kennt, weiß, das Hunde schlechte Laune haben können :headbash: ) oder sich wie Bolle freuen, weil sie um´s Eck ein Spielzeug gefunden haben, das sie vor ner halben Stunde dort haben liegen lassen.... Ich mache viele Dinge ohne meine Hunde, will Zeit für mich haben und genieße es, wen ich mal ein WE "hundefrei" habe, weil meine Dogsitter mit den beiden tolle Dinge unternehmen.

    Das hat für mich nichts mit "persönlichen Befindlichkeiten" zu tun oder gar mit "Allmachtsfantasien" wie "Ich alles und immer". Ganz und gar nicht. Sondern einfach von einer Lebenseinstellung. Ich hätte zB gerne Ratten. Zwei Gründe halten mich davon ab: Hoover tötet Kleintiere und ich bin sooo oft unterwegs, da wären die Tiere quasie nur Deko. Und auch das entspricht nicht meiner Vorstellung von Rattenhaltung.

    Für mich ist ein Zeit etwas extrem wertvolles und die möchte ich mit den Lebewesen verbringen, die mit mir das Leben teilen. Und das wiederum nicht nur zum Großteil schlafend....

  • @TE
    klar geht es. der hund ist versorgt und bespasst, wenn es ein guter hundesitter oder hundepension ist. leiden wird er tendenziell nicht.

    die frage die sich mir vielmehr stellt ist, warum möchtest Du unter diesen Umständen einen Hund haben?

    vielleicht macht du dir lieber gedanken darüber weswegen du einen hund haben willst und was der hund davon hat. für mich liest sich dein wunsch erstmal nur sehr bequem und egoistisch.

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