Den Hund während der Arbeitszeit zum Hundesitter geben?

  • Ihr habt den TE vergrault :muede: . Was seid Ihr auch immer so direkt... :roll:

    Quatsch ! Der arbeitet 50-60 Std. die Woche, wenn er Überstunden macht sind es 80-90 Std. die Woche, wann soll er uns denn schreiben ? :ka:
    :D


    Manchmal hat das Dogforum ja schon was von einem Kindergarten...


    Danke an die Leute, die einfach nur ganz normal ihre Meinung äußern können! :bindafür:

  • @Shalea Ach komm schon, wir sind doch alle pro-Hund!


    Ein bisschen Spaß muss sein!


    Ich bin bestimmt die letzte die was gegen Fremdbetreuung zu sagen hat. Allerdings wenn der Hund zu 85% fremdbetreut wird...


    Der TE kann doch einer Familie die sich einen Hund wünscht und zeitlich leisten kann einen finanzieren und der frisst und schläft dann bei ihm. Ist der gleiche Effekt.


    Ok, bevor wieder einer mault... Ich sehe hinter so einer Hundehaltung keinen Sinn.

  • Jetzt wollte ich doch hierzu auch noch einen Klugschiss loswerden:


    Auch eine Hundepension oder was auch immer hat mal Feierabend.


    Will sagen, man muss erst mal jemanden finden, der ggf. den Hund 10 - 12 Std. pro Tag nimmt, möglichst noch mit variablen Abholzeiten...


    Und dann verlängert sich durch die Fremdbetreuung der eigene Tag mit Fahr- und Arbeitszeiten evtl. noch zusätzlich, denn man hat ja auch noch die Fahrzeiten vor der Arbeit, um den Hund abzuliefern, ggf. in eine ganz andere Richtung, und man muss ihn nach der Arbeit auch wieder abholen.


    Und bei den langen Arbeitstagen kommt hinzu, dass man selber mit dem Hund evtl. die Hälfte des Jahres vor und nach der Arbeit nur im Dunklen unterwegs ist. Wie soll der Hund da erzogen werden? Wie soll er umweltsicher werden?


    Unabhängig von diesem Thread hier wird ja öfter mal die Frage eingestellt, ob für Vollzeit aushäusig Arbeitende die Hundehaltung möglich ist, und meist sind dann auch schon Überlegungen angestellt worden à la "von dann bis dann Gassigänger und/oder Betreuung".


    Ich denke mir dann oft, schönes Rechenexempel... aber wie realistisch ist es, jemanden zu finden, der einem nach den eigenen Zeitwünschen den Hund betreut, möglichst für kleines Geld und zur Krönung auch noch unregelmäßig?


    DAS sollten viele zunächst bedenken.


    Caterina

  • Für mich gilt ja immer:
    Qualität statt Quantität.
    Wenn beide damit klarkommen und die Freizeit mit dem Hund so gestaltet wird, dass alle zufrieden sind. Warum nicht?
    Ich würde mir aber sehr viele Gedanken darum machen, was für ein Hund in Frage käme. Er muss von der Rasse, dem Charakter und der Vorgeschichte sicher zu den Lebensumständen passen. Ein problembelasteter, ängstlicher, unsicherer Hibbelkopf mit Hang zum austicken wäre völlig ungeeignet.
    Bei der Auswahl des Hundes würde ich mir daher sehr viel Zeit lassen und ganz sicher gehen, dass ich den richtigen finde.

  • @Cattledogfan
    Bei uns gibt es z.b. eine Pension (bzw. HuTa) für Hunde die von 7:30 bis 19:00 geöffnet hat. Auf Anfrage oder in Notfällen können die Hunde auch über Nacht bleiben (gegen Gebühr). Die Hunde werden auf dem Grundstück und im Haus betreut, zwei Gassigänge pro Tag und auf Wunsch auch Training bei Problemen. Die Plätze sind begrenzt. Ist sauteuer und trotzdem haben die schon eine ellenlange Warteliste.

  • Ich weiß nicht....
    Für mich wäre es nichts.... Mal davon ab das die Plätze meist so teuer sind das man letztendlich nur dafür arbeiten geht....
    Dann kann man ja auch arbeitslos werden und zuhause bleiben beinahe.... Außer man gehört zu den Vielverdiener

  • Ich frage mich oft, wie man immer nur den "richtigen" Hund finden soll, damit man die eierlegende Wollmilchsau zuhause sitzen hat...


    Wo Tier und Mensch nur aufgrund der richtigen Rassewahl und Auswahl des Welpen/TH-Hundes forever together in harmony einträchtig nebeneinander her leben. Wo nichts ein Problem ist, weil man den perfekten Hund für seine Bedürfnisse geholt hat. Und beide glücklich sind.


    Das gibts nicht. Selbst mein unkomplizierter fertiger Hund, der von Beginn an fremdbetreut wurde, schaut mich nach so einem Tag mit dem Arsch nicht mehr an. Wieso auch, nur weil ich sein Frauchen bin und die Steuer zahle? Spaß, Fressen, Unterhaltung, gemeinsame Begegnungen usw hatte er ja schon mit dem Sitter. Ein Problem hat mein Hund nicht mit der Fremdbetreuung - aber dann muss ich nicht erwarten, dass er sich freut mich wiederzusehen.


    Mein Bruder hat sich einen Hund geholt, obwohl er 2 von 4 Wochen im Monat weg ist. Der Hund wird von A nach B geschoben, während des ganzen ersten Jahres erzog den Hund niemand so richtig oder alle nur ein bisschen. Mir tut der Hund echt leid. Er hat an sich keine Probleme, aber keine Bezugsperson. Der freut sich auch nicht sein Herrchen abends zu sehen oder nach einer Woche. Das ist für ihn genauso ein Typ wie andere Menschen auch, bei denen der Hund abwechselnd lebt. Außerdem ist der Hund herausragend überdreht, unerzogen und nervt einfach (weswegen ihn eine feste Pension auch nicht nimmt).
    Ich hab meinen Bruder echt lieb, aber ich frage mich immer wieder: Wozu braucht DER einen Hund? 5min Spielen und Knuddeln, dann ist er wieder weg und der Hund alleine.


    Wenn ich so viel arbeiten müsste und den Hund nicht in mein Leben einbauen könnte, dann hätte ich keinen Hund.
    Wie gesagt: Reptilien sind tolle Haustiere und sehr interessant.

  • Toller Beitrag, Czarek!


    Das ist eben die Kehrseite der Medaille Fremdbetreuung.


    Ich weiß nicht, wer von Euch deutlich länger als 8 Std. arbeitet - ich muss es manchmal und sehr unregelmäßig, allerdings Gott sei Dank von zu Hause aus, so dass der/die jeweiligen Hund(e) zum Glück nur minimal zurückstecken müssen, wenn überhaupt.


    Selbst wenn ich einige Wochen pro Jahr zu Hause 12 Std. am Schreibtisch klebe, habe ich in dieser Zeit Probleme, aushäusige Termine wie Arzt, Friseur oder auch nur bestimmte Einkäufe zu erledigen. Wenn ich mir dazu noch Anfahrzeiten zu Arbeitsstätte und Hundepension sowie eventuelle Autoreparaturen, ungünstige Witterungsverhältnisse, schlechte Verkehrsverhältnisse, etc. vorstelle, auch Krankheiten des Hundes und Tierarztbesuche sind einzukalkulieren, dann frage ich mich, wie das funktionieren soll. Ruckzuck sind 14, 15 Stunden am Tag einfach weg.


    Caterina

  • Welche Kehrseite?


    Halter XY bekommt es einfach nicht richtig auf die Reihe.



    Ein Problem hat mein Hund nicht mit der Fremdbetreuung - aber dann muss ich nicht erwarten, dass er sich freut mich wiederzusehen

    Dann stimmt die Bindung nicht.


    Wenn ich sehe wie Hunde abgehen, wenn sie auf bestimmte Menschen treffen die sie teilweise Wochen oder Monate nicht gesehen haben, dann frage ich mich, was machen andere falsch?

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