Den Hund während der Arbeitszeit zum Hundesitter geben?

  • Wenn du so lange arbeitest, funktioniert es mit dem eigenen Hund nur, wenn du ihn mit zur Arbeit nehmen kannst. Sonst musst du deinen Wunsch wohl aufschieben oder nach alternativen Modellen suchen, um Zeit mit Hunden zu verbringen:

    -Urlaubsbetreuung für Hunde anbieten und während der eigenen Urlaubswochen/ an langen Wochenenden und so einen Teilzeithund bekommen

    -Gassigänger im Tierheim werden

    -Nachbarn und Hundehalter im eigenen Viertel ansprechen, ob sie ab und zu einen Gassigänger brauchen.

    -Dog-Sharing: In den Ebay-Kleinanzeigen habe ich ab und an schon von so einem Wunsch nach so einem Teilzeithund gelesen. Leider wird bei den Meisten die Arbeitszeit so liegen, dass ein Sharingpartner, der tagsüber frei hat, selten zu finden ist. Die Wochenenden müssten wohl auch geteilt werden.

    -Partner/Partnerin mit Hund kennen lernen.

    Wenn das Dogforum mitdenkt, fällt uns vielleicht noch etwas mehr ein.

  • Abraten ist doch ok. Es haben ja auch einige geschafft, einfach nur ihre Meinung zu schreiben. Ich finde es wenig nützlich zu fragen, ob der lang angemeldete TE ein Troll sei oder ihm ein Stofftier zu empfehlen.
    Ab einem gewissen Punkt kann ich solche Beiträge nachvollziehen, aber bis jetzt hat der TE doch einfach nur eine Frage gestellt.

    @Labimama:
    :bindafür:

  • Leicht wird es sicherlich nicht.
    Soll es denn ein Welpe sein oder ein bereits ausgewachsener?

    Bei nem Welpen würd ich selber auch abraten, bei nem erwachsenen würd ich zumindest nen Jahresurlaub einplanen.

    Du musst nur dir selber gegenüber ehrlich sein, ob du nach 10 - 12 std arbeit noch so den nerv hast, um dich mit deinem Hund zu beschäftigen, evtl Sport zu machen oder was auch immer.

    Wenn du hierzu ja sagst, kann es mMn klappen.
    Soll er danach nur auf dem Sofa rumgammeln, würd ich auch bei nem erwachsenen Hund nein sagen.

  • Ich würde mir keinen Hund holen, wenn ich ihn quasi nie sehe.
    Ich möchte einen Gefährten, der mich in meinem Tag begleitet, den ich überall mit hin nehme und der einfach so oft wie möglich bei mir ist.
    Wenn du deinen Hund mitnehmen kannst und zwischendurch eine lange Gassirunde einplanst, ist das mit bestimmten Hunden möglich (vom Welpen und der ganzen Erziehungstour abgesehen).

    Ansonsten: ich habe auch Reptilien :lol: Die kann man super beobachten, am Terrarium rumbauen, technisch aufrüsten sich in Fachforen rumtreiben, ab und zu bekrabbelt dich einer und exotisch ist das Ganze auch noch. Zeitaufwand am Tag 10min und die kommen wunderbar mit sich selbst aus ;)

  • Ich bin auch arbeitende Alleinversorgerin meiner beiden Hunde. Ich habe eine Teilzeitstelle, einen Nebenjob und biete freiberuflich verschiedene Seminare an.
    Mein Vorteil ist: ich kann meine Hunde mit in die Arbeit nehmen.

    Trotz allem geht das nur, wenn die Hunde auch "mitspielen". Und ich weiß, dass ich meinen Hunden zum Teil viel zumute. Vor kurzem hatte ich zB eine 7 Tage mit knapp 80 Stunden. Dazu noch Fahrtzeit von knapp 2 Stunden/Tag. Wäre das Dauerzustand hätte ich kei ne Hunde mehr. Es entspricht einfach nicht meiner Philosophie von Hundehaltung.

    Aus diesem Grund würde ich folgendes schreiben:
    Wenn sich an keinem Parameter etwas ändern lässt (also zB weniger Arbeit oder Hund mitnehmen können), dann würde ich es nicht machen.

  • Ich arbeite 50 - 60h die Woche

    Und ich habe meine Arbeitszeit schon vor Jahren reduziert auf 30 Wochenstunden, weil ich Hunde halten und mich eben auch selbst um sie kümmern möchte. (Manchen Überhundemuttis wäre ja selbst das noch zu lange. ;) Funktioniert bei mir aber gut, da ich keinen weiten Arbeitsweg habe und relativ flexibel bin, wenn Hund mal krank ist oder so.)

    Man muss halt Prioritäten setzen.
    Hundehaltung nur auf einem System der Fremdbetreuung aufzubauen, ist irgenwie schräg (nach meinem unmaßgeblichen Empfinden).

  • Als ich noch ebendiese 50- 60 Stunden pro Woche arbeitete, und das gerne, hatte ich keinen Hund.
    Ich habe gewartet, bis sich die Situation änderte. Sie tat das dann schneller als erwartet, und ab dann habe ich mich auf meinen ersten Hund nach 30 Jahren gefreut.

    Mag sein, dass es gehen kann, bei wirklich optimalen Betreuungsbedingungen- ich halte es für falsch für den Hund und den Halter.

  • Bei der Zeit würde ich davon abraten...
    Ich hab zwar auch ab und an mal 8bis 12 Tage 8 Stunden Schichten aber dann auch mal paar Tage frei. Kommt nicht so oft vor. Und ich hab meine Nachbarin im Haus wo sie hin kann und noch ein Hund ist.
    Sofern wir beide arbeiten können die Hunde zusammen bleiben.
    Insofern ist meine Hündin nicht fur zu lange allein oder zumindest nicht so oft.
    Hier würde ich vllt eher zu einer Katze raten wenn man denn ein Tier will.
    Geht auf's katzenklo, braucht nicht so viel Beschäftigung, ist trotzdem verschmust und verschläft mehr als 3/4 des Tages.

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